26.09.2006 20:30:00
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Europa-Schluss: Freundlicher Handel, Fusionen im Fokus
Die angestrebte Übernahme des schwedischen Nutzfahrzeugherstellers Scania durch MAN steht heute erneut im Fokus der Anleger. Bernd Pischetsrieder, Vorstandsvorsitzender des Scania-Großaktionärs Volkswagen, will die von MAN vorgelegte Offerte einem Presseinterview zufolge weiterhin blockieren. Vielmehr spricht sich der VW-Chef für eine Dreierallianz aus. Während Aktien von MAN und VW in Frankfurt fester tendierten, knickten Scania-Titel in Stockholm um fast 8 Prozent ein.
In Madrid stürmten Anteilsscheine von Endesa um mehr als 10 Prozent nach oben, nachdem sich der spanische Baukonzern Acciona in den Übernahmepoker um den Energieversorger eingeschaltet hat. So hat sich Acciona für knapp 3,4 Mrd. Euro mit rund 10 Prozent an Endesa beteiligt. Bislang hatte sich der deutsche Energieriese E.ON um die Übernahme des spanischen Energiekonzerns bemüht.
Nachdem der britische Energieservicedienstleister Aggreko die Übernahme einer Geschäftssparte des amerikanischen Mischkonzerns General Electric bekannt gab, rückten Papiere des Konzerns in London um rund 2,4 Prozent vor. Im Rahmen der Vereinbarung kauft Aggreko demnach die Konzernsparte GE Energy Rentals mit Ausnahme der Geschäftsaktivitäten im Bereich Gasturbinen. Der Gesamtkaufpreis wurde auf maximal 212 Mio. Dollar beziffert, wobei die endgültige Kaufsumme von der endgültigen Bewertung einzelner Vermögenswerte der Geschäftssparte abhängt.
In Paris konnten Renault-Aktien um 1,3 Prozent zulegen. Zuvor hatte ein Manager des Konzerns im Gespräch mit dem "Wall Street Journal" angedeutet, dass der US-Wettbewerber GM nicht in dem selben Maße wie Renault und die Nissan die Dringlichkeit sieht, den Konkurrenten Toyota zu bekämpfen. Derzeit laufen Verhandlungen über eine Allianz zwischen Frankreichs zweitgrößtem Automobilhersteller Renault und dessen japanischem Partner Nissan auf der einen Seite und dem weltgrößten Automobilhersteller General Motors auf der anderen Seite.
Dow Jones Euro Stoxx 50: 3.872,92 (+1,33 Prozent)
Dow Jones STOXX 50: 3.542,18 (+1,30 Prozent)
EURONEXT 100: 901,14 (+1,31 Prozent)
Unternehmensmeldungen:
Der französische Medienkonzern Vivendi Universal S.A. gab heute bekannt, dass seine Universal Music Group (UMG) mit der britischen WPP Group plc (ISIN GB00B0J6N107/ WKN A0F64D) ein Joint Venture gegründet hat.
Mit dem Gemeinschaftsunternehmen BrandAmp mit Sitz in London, das zu jeweils 50 Prozent UMG und WPP gehört, will man den Angaben zufolge die Bands der weltgrößten Plattenfirma und die Marken des weltweit zweitgrößten Werbekonzerns zusammenführen. Finanzielle Einzelheiten zu dem Joint Venture wurden jedoch nicht genannt.
Der niederländische Internetportal-Anbieter LYCOS Europe N.V. (ISIN NL0000233195/ WKN 932728) will sich auf profitables Wachstum im Portal-Geschäft sowie bei kostenpflichtigen Diensten & Shopping konzentrieren und befindet sich in Verkaufsgesprächen bezüglich seiner schwedischen Geschäftseinheit Spray in einem fortgeschrittenen Stadium. Unternehmensangaben von heute zufolge ist man zuversichtlich, die Verhandlungen in den kommenden Monaten finalisieren zu können. Die schwedischen Aktivitäten von LYCOS Europe werden maßgeblich vom Geschäft mit Internetzugängen geprägt. Vor diesem Hintergrund hat LYCOS in den zurückliegenden Monaten seine Aktivitäten im Bereich Mergers & Acquisitions wesentlich beschleunigt. Hauptsächlich aufgrund dadurch bedingter höherer Beratungskosten als Einmaleffekte und unter den Erwartungen liegenden Umsatzerlösen, die zum Teil in einer schwachen Sommersaison begründet sind, zeichnen sich folgende Ergebnisse für das dritte Quartal 2006 ab: Das Unternehmen rechnet nunmehr mit Umsatzerlösen zwischen 27 Mio. und 30 Mio. Euro, mit einem EBIT zwischen -5,0 Mio. und -6,5 Mio. Euro und mit einem Fehlbetrag zwischen -4,0 Mio. und -5,5 Mio. Euro. Den vollständigen Bericht zu den ersten neun Monaten und zum dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres legt LYCOS am 24. Oktober 2006 vor. (26.09.2006/ac/n/m)
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