16.09.2017 15:12:41
|
EU-Finanzminister für stärkere Besteuerung von Google und Co
TALLINN (dpa-AFX) - Eine ganze Reihe an EU-Staaten hat sich dem von Deutschland ausgehenden Vorstoß für ein neues europäisches Modell zur stärkeren Besteuerung globaler Internet-Riesen wie Google (Alphabet C (ex Google)) und Apple angeschlossen. Sechs weitere Staaten unterzeichneten am Samstag beim informellen Treffen der EU-Finanzminister in Tallinn ein Anfang der Woche von der Bundesregierung sowie Frankreich, Spanien und Italien an die EU-Kommission adressiertes Schreiben. Darin wird gefordert, dass erstmals die in Europa gemachten Umsätze Grundlage der Besteuerung sein sollten.
Der zuständige EU-Kommissar Valdis Dombrovskis erklärte, die Brüsseler Behörde wolle bis kommenden Frühling einen Gesetzesentwurf ausarbeiten. Parallel dazu sollen Ideen zu dem Vorstoß in den kommenden Wochen konkretisiert werden, um bis zum Jahresende auch innerhalb der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) mit ihren 35 Mitgliedstaaten das Vorhaben vorantreiben zu können.
Es müsse sichergestellt werden, dass sämtliche Firmen gleich besteuert würden, unabhängig von ihrem Standort, erklärte der estnische Finanzminister Toomas Tõniste. Der Sichtweise schlossen sich seiner Aussage nach mehr als 20 EU-Staaten an. Estland hat derzeit den Vorsitz unter den EU-Staaten inne.
Eins der Hauptprobleme aus Sicht der EU-Staaten ist, dass bislang Digitalunternehmen lediglich dort besteuert werden können, wo sie einen Firmenstandort haben - ihre Geschäftsaktivitäten erstrecken sich jedoch deutlich darüber hinaus.
Irland etwa war wegen der Minimalbesteuerung von Apple vor einem Jahr von der Kommission gemahnt worden, bis zu 13 Milliarden Euro von dem US-Konzern nachzufordern. Irland wehrt sich jedoch dagegen./asa/emb/DP/zb

Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Nachrichten zu Amazonmehr Nachrichten
18.03.25 |
Dow Jones 30 Industrial-Wert Amazon-Aktie: So viel Gewinn hätte eine Investition in Amazon von vor 10 Jahren abgeworfen (finanzen.at) | |
18.03.25 |
Börse New York in Rot: Dow Jones verbucht zum Start Abschläge (finanzen.at) | |
17.03.25 |
Montagshandel in New York: Schlussendlich Gewinne im NASDAQ 100 (finanzen.at) | |
17.03.25 |
Aufschläge in New York: Dow Jones bewegt sich zum Ende des Montagshandels im Plus (finanzen.at) | |
17.03.25 |
Gute Stimmung in New York: Dow Jones zeigt sich am Montagnachmittag fester (finanzen.at) | |
17.03.25 |
Gewinne in New York: NASDAQ 100 mit Kursplus (finanzen.at) | |
17.03.25 |
Dow Jones-Handel aktuell: Dow Jones steigt am Montagmittag (finanzen.at) | |
17.03.25 |
Freundlicher Handel: Dow Jones zum Start des Montagshandels auf grünem Terrain (finanzen.at) |
Analysen zu Amazonmehr Analysen
07.02.25 | Amazon Buy | UBS AG | |
07.02.25 | Amazon Kaufen | DZ BANK | |
07.02.25 | Amazon Overweight | Barclays Capital | |
07.02.25 | Amazon Buy | Jefferies & Company Inc. | |
07.02.25 | Amazon Outperform | RBC Capital Markets |
Aktien in diesem Artikel
Alphabet C (ex Google) | 151,70 | 2,47% |
|
Amazon | 179,38 | 1,84% |
|
Apple Inc. | 197,68 | 1,50% |
|
Meta Platforms (ex Facebook) | 539,50 | 1,58% |
|