15.12.2013 20:37:37
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dpa-AFX Überblick: UNTERNEHMEN - Die wichtigsten Meldungen vom Wochenende
NEW YORK/BONN - Der US-Telekomkonzern Sprint (Sprint Nextel) schmiedet laut einem Pressebericht Übernahmepläne für die amerikanische Mobilfunktochter der Deutschen Telekom (Deutsche Telekom), T-Mobile US
DUISBURG - Der Stahlhandelskonzern Klöckner & Co (KloecknerCo) streckt nach zwei Jahren Sparprogramm wieder die Fühler nach möglichen Übernahmekandidaten aus. "Ab 2014 sind auch wieder Akquisitionen denkbar", sagte Vorstandschef Gisbert Rühl der "Welt am Sonntag". Dabei habe er die USA fest im Blick, vor allem im Bereich der höherwertigen Stähle. "Wir wollen in Zukunft deutlich mehr veredelte Produkte anbieten." Für 2014 rechnet Rühl wieder mit schwarzen Zahlen.
'Automobilwoche': Zulieferer verkürzen weihnachtliche WerksferienMÜNCHEN/HANNOVER - Die gute Auftragslage bei den Autobauern lässt auch bei vielen Zulieferern wenig Raum für längere Pausen zum Jahreswechsel. Bei etlichen größeren Teilelieferanten fielen die Werksferien zu Weihnachten kurz aus, ergab eine Umfrage der Branchen- und Wirtschaftszeitung "Automobilwoche". So arbeite ContiTech in Hannover in einigen Bereichen auch zwischen Weihnachten und Neujahr. Auch bei Continental in Regensburg liefen viele Fertigungslinien für Fahrzeugelektronik durchgängig zwischen den Jahren. Der Zulieferer ZF Friedrichshafen plane für Werke wie in Saarbrücken, die Pkw-Teile herstellen, nur eine kurze Betriebsruhe zwischen den Jahren. Und der Wälzlagerspezialist Schaeffler fährt dem Blatt zufolge für die letzte Dezemberwoche an einigen deutschen Standorten sogar Sonderschichten.
BMW-Werke voll ausgelastetMÜNCHEN - Die Werke des Autobauers BMW sind in diesem Jahr dank neuer Bestwerte bei den Verkaufszahlen mehr als ausgelastet. Im Durchschnitt über alle Werke liege die Auslastung auf einem ähnlichen Niveau wie 2012 mit mehr als 120 Prozent, sagte eine Konzernsprecherin der Zeitung "Automobilwoche".
PARIS - Die europäische Raumfahrtgesellschaft Arianespace hat bei der EADS-Tochter (EADS) Astrium für zwei Milliarden Euro 18 weitere Trägerraketen vom Typ Ariane 5 ECA bestellt. Der Auftrag bedeutet für Astrium nach eigenen Angaben eine zusätzliche Auslastung über drei Jahre. Die jetzt bestellten Raketen sollten von 2017 bis 2019 starten, teilte das Unternehmen am Samstag mit.
Ryanair-Chef will Gebühren für Familien günstiger machenDUBLIN - Die wegen ihres schlechten Kundenservices verschriene Billig-Fluglinie Ryanair setzt ihre Charmeoffensive fort. So wolle Ryanair vom Frühjahr an eine eigene Website für Familien einführen und Gebühren etwa für aufgegebenes Gepäck und für Sitzplatzreservierungen nachlassen. "Unsere 175 Euro für eine fünfköpfige Familie sind nicht nett", sagte Ryanair-Vorstandschef Michael O'Leary der "Wirtschaftswoche". Ryanair wolle zudem auch ein Auge zudrücken, wenn das Gepäck etwas größer ist als die erlaubten Maße. Auch ein Rabattprogramm für Vielflieger sei nicht mehr ausgeschlossen.
Staatsanwaltschaft ermittelt nach Praktiker-PleiteSAARBRÜCKEN/HAMBURG - Die Staatsanwaltschaft Saarbrücken ermittelt nach der Pleite des Baumarktkonzerns Praktiker wegen eines noch kurz vor der Insolvenz veranlassten Abschlusses eines Beratervertrages. Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft bestätigte am Samstag einen Bericht der "Wirtschaftswoche", nach dem sich der Verdacht gegen frühere Vorstände des Unternehmens richtet. "Die Ermittlungen stehen noch völlig am Anfang", sagte der Sprecher. Sie gingen auf eine Anzeige aus dem Kreis der Aktionäre zurück. Konkrete Beschuldigte gebe es noch nicht.
MLP will verstärkt Beraterinnen anwerbenWIESLOCH - Der Finanzdienstleister MLP will von 2014 an verstärkt Frauen für einen Beraterjob anwerben. Die Tätigkeit sei verbunden mit viel Flexibilität und Eigenverantwortung und lasse sich daher gut mit Familienplanung in Einklang bringen, sagte ein MLP-Sprecher in Wiesloch der Nachrichtenagentur dpa. Von den knapp 2000 Beratern seien bereits rund 16 Prozent weiblich. "Wir haben einen intensiven Kampf um Fachkräfte, da ist es ganz wichtig, jede Gruppe gezielt anzusprechen." Ein Maßnahmenpaket sei in Arbeit. Eine Quote solle es aber nicht geben. "Wir wollen die, die zu unserem Konzept passen." In Finanzberufen sei der Frauenanteil generell gering./cco/DP/edh
Visa und Mastercard mit Vergleich im Streit um Kreditkarten-GebührenNEW YORK - Visa und Mastercard (MasterCard) haben von einem US-Richter in einem Streit um Kreditkarten-Gebühren die Zustimmung für einen Milliardenvergleich erhalten. Der Bezirksrichter aus dem New Yorker Stadtteil Brooklyn stimmte der Summe von rund 5,7 Milliarden Dollar am Freitag (Ortszeit) zu. Bei dem Rechtsstreit, der bis ins Jahr 2005 zurückreicht, ging es um den Vorwurf der Preisabsprache bei Gebühren für die Zahlung mit Kreditkarten. Einzelhändler hatten damals eine Sammelklage eingereicht./kja/DP/edh
Wüstenrot bemüht sich um kleinere BausparsummenSTUTTGART - Die Bausparkasse Wüstenrot setzt mehr und mehr auf kleinere Bausparverträge zur Finanzierung und Modernisierung von Immobilien. "Wir sind dabei, in Richtung kleinerer Verträge umzuschichten", sagte Vorstandschef Bernd Hertweck der Nachrichtenagentur dpa. Die Stückzahlen seien in diesem Jahr deutlich gestiegen. "Das zeigt, dass wir aus dem höhervolumigen Bauspargeschäft ins kleinvolumige Geschäft gegangen sind."
Bahnfahrer müssen tiefer in die Tasche greifenBERLIN - Kurz vor Weihnachten sind für Bahnfahrer die Ticketpreise gestiegen. Am Sonntag erhöhte die Deutsche Bahn wie angekündigt ihre Fahrpreise. Zugleich wurden in ganz Deutschland neue Fahrpläne gültig.
Kohlestiftung will 35 Prozent des Vermögens in Mittelstand steckenDÜSSELDORF - Die deutsche Kohlestiftung will künftig bis zu 35 Prozent ihres Vermögens in die gewerbliche Wirtschaft investieren. "Wir halten nach Mittelständlern in Deutschland, der Schweiz und Österreich Ausschau, die bereits eine starke Position auf dem Markt haben", sagte der Chef der RAG-Stiftung, Werner Müller, der "Rheinischen Post" (Samstag).
Weiter Warten auf Hauptstadtflughafen - Wowereit in der KritikBERLIN - Nach der Wiederwahl des Berliner Regierenden Bürgermeisters Klaus Wowereit (SPD) zum Aufsichtsratschef am neuen Hauptstadtflughafen ist das meiste bei dem Projekt weiterhin unklar. Wowereit hatte am Freitag nach der Wahl weder einen Eröffnungstermin genannt noch Angaben zu einer neuen Kostenprognose gemacht. Offiziell gilt damit weiter der bisherige Kostenrahmen von 4,3 Milliarden Euro. Die nächste Sitzung des Kontrollgremiums - bei der es Antworten geben könnte - ist indes nach Angaben des Flughafensprechers vom Sonntag turnusgemäß erst im April 2014 geplant.
Kundenhinweis: ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst./edh
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BMW AG | 78,20 | 1,61% | |
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Deutsche Telekom AG | 28,95 | 0,35% | |
Klöckner & Co (KlöCo) | 4,47 | 0,68% | |
MasterCard Inc. | 509,30 | 0,67% | |
MLP SE | 6,06 | 1,51% | |
T-Mobile US | 212,90 | -0,12% | |
Visa Inc. | 307,50 | 1,30% |