02.12.2022 15:59:40
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DIE AUTO-WOCHE - das waren die wichtigsten Themen
BMW beteiligt sich an US-Startup zur Kupfergewinnung
BMW hat sich an dem US-Startup Jetti Resources beteiligt, das sich auf ressourcenschonende Kupfergewinnung spezialisiert hat. "Das effiziente Verfahren kann uns dabei unterstützen, den ökologischen Fußabdruck der BMW Group trotz steigenden Rohstoffbedarfs zu verbessern", so Wolfgang Obermaier, Leiter Indirekte Güter und Leistungen, Rohstoffe, Produktionspartner bei BMW. Kupfer ist ein zentraler Rohstoff für die Produktion von E-Antrieben. Angaben zur Beteiligungshöhe und das finanzielle Engagement teilte der Hersteller von Oberklasseautos nicht mit.
KBA: Mercedes-Benz mit erster Erlaubnis für fahrerlos einparkendes Fahrzeug
Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) hat Mercedes-Benz die erste allgemeine Betriebserlaubnis im Bereich des autonomen Fahrens für ein autonomes Parksystem (Automated Valet Parking - AVP) erteilt. Basis für die nachträglich aktivierbare autonome Fahrfunktion sind laut KBA die durch das Bundesverkehrsministerium definierten rechtlichen Grundlagen im nationalen Gesetz zum autonomen Fahren (StVG) und der dazugehörigen Verordnung.
VW-Softwaretochter Cariad kauft KI-Spezialist von Paragon
Die Volkswagen-Softwaretochter Cariad verstärkt sich mit einer Übernahme im Bereich Sprachsteuerung. Für 40 Millionen Euro übernimmt Cariad laut Mitteilung den KI-Spezialisten Paragon Semvox, Tochtergesellschaft des börsennotierten Automobilzulieferers Paragon GmbH & Co KGaA. Der finale Kaufpreis werde auf Basis einer Bilanz zum Vollzugstag, voraussichtlich im Frühjahr 2023, abschließend bestimmt.
VW und Honda stoppen Fertigung in einzelnen chinesischen Werken
Immer mehr Autohersteller müssen wegen Chinas strikter Anti-Corona-Maßnahmen ihre Produktion vor Ort drosseln oder stoppen. Volkswagen hat die Fertigung in seinem Werk in Chengdu im Südwesten Chinas sowie zwei von fünf Produktionslinien in seinem Werk in der nordöstlichen Stadt Changchun seit Anfang vergangener Woche ausgesetzt. Grund seien Engpässe bei Autoteilen und lokale Maßnahmen zum Gesundheitsschutz, so ein Sprecher. Auch Toyota passt die Produktion in einigen Fabriken in China wegen Unterbrechungen infolge der Pandemie an, erklärte desren Sprecher Tomoki Yoshida.
Volkswagen will Batteriezellfabrik in Kanada bauen
Die Volkswagen-Batterietochter Powerco will ihr erstes außereuropäisches Werk voraussichtlich in Kanada errichten. Wie VW mitteilte, hat der Konzern mit der kanadischen Regierung vereinbart, nach einem geeigneten Standort für eine Zellfabrik zu suchen. Es werde eine "zügige Expansion" nach Nordamerika angestrebt, um den Aufbau des weltweiten Batteriegeschäfts zu beschleunigen. "Kanada ist eine logische Option für den Bau einer Gigafactory in der Region Nordamerika", sagte VW-Chef Oliver Blume.
VDIK nach Tiefpunkt 2022 zuversichtlich für deutschen Automarkt
Der Verband der internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK) blickt nach einem erneut schwachen Auto-Jahr 2022 in Deutschland vorsichtig optimistisch auf das neue Jahr. "Wir rechnen für 2023 mit 2,75 Millionen neuen Pkw. Das entspricht einem Wachstum von 6 Prozent", sagte VDIK-Präsdient Reinhard Zirpel. Für das kommende Jahr gibt es laut VDIK trotz der positiven Vorzeichen aber auch Warnsignale für den Markt. Zwar konnten die Autohersteller den hohen Auftragsbestand infolge der Lieferengpässe vor allem Anfang des Jahres in den vergangenen Wochen nach und nach abbauen. "Wir beobachten allerdings seit einigen Wochen deutlich sinkende Auftragseingänge", so Zirpel.
Stellantis will Elektro-Umrüstung von Lieferwagen ermöglichen
Stellantis will Vans mit Verbrennungsmotor in Elektrofahrzeuge umbauen. Wie der Autokonzern mitteilte, hat er zu diesem Zweck eine Partnerschaft mit dem Technologieunternehmen Qinomic geschlossen. Gemeinsam wollen sie ein Konzept zur Konvertierung entwickeln. Geplant sei, die Entwicklung im kommenden Jahr abzuschließen und 2024 in Frankreich mit der Vermarktung zu beginnen.
Volvo Car steigert Absatz im November um 12 Prozent
Volvo hat im November von einer soliden Nachfrage in Europa und Amerika profitiert. Wie die Volvo Car AB mitteilte, stieg der Absatz um 12 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 59.154 Autos. Europa als größter Markt des schwedischen Autobauers verzeichnete ein Wachstum von 15,8 Prozent auf 25.960 Einheiten.
Tesla ruft in China mehr als 435.000 Autos zurück - Behörde
Tesla ruft erneut in größerem Umfang Autos in China zurück. Von dem Rückruf sind diesmal mehr als 435.000 Fahrzeuge betroffen, wie die chinesische Aufsichtsbehörde mitteilte. Erst Ende vergangener Woche wurden dort rund 80.000 Tesla-Fahrzeuge zurückgerufen. Der Elektroautohersteller hat den Angaben zufolge bei der staatlichen Behörde für Marktregulierung in China einen Plan für den Rückruf von 142.277 im Inland hergestellten Model 3-Fahrzeugen und 292.855 im Inland hergestellten Model Y-Fahrzeugen eingereicht.
ANALYSE/Die schönste Zeit in China ist für Autobauer vorbei
Jahrelang war China das Land der Verheißung für internationale Autobauer. Diese goldene Ära scheint sich nun dem Ende zuzuneigen. Der jüngste sprunghafte Anstieg der Covid-Fälle im Land sowie die Proteste vom vergangenen Wochenende gegen die Null-Covid-Politik des chinesischen Staatschefs Xi Jinping erhöhen das Risiko weiterer Lieferunterbrechungen und schwankender Fahrzeugverkäufe. Die längerfristige Bedrohung ist jedoch der Wettbewerb: Chinas Elektroautoindustrie, insbesondere BYD, verfügt über ausgereifte Produkte, die auch chinesische Verbraucher kaufen wollen.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
DJG/kla
(END) Dow Jones Newswires
December 02, 2022 10:00 ET (15:00 GMT)
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