13.03.2007 13:09:00
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Deutsche Telekom und ver.di nehmen Gespräche über Konzernumbau auf
"Wir begrüßen, dass ver.di unserem Gesprächs- und Verhandlungsangebot gefolgt ist. Nun wollen wir im Interesse des Unternehmens und vor allem der Mitarbeiter zügig zu einem Verhandlungsergebnis kommen. Wir wollen den Mitarbeitern so schnell wie möglich Klarheit und Transparenz geben können ", sagte Dietmar Welslau, Vorstandsbeauftragter für Beschäftigungssicherung und Personalumbau. "Die Deutsche Telekom erwartet von ver.di, dass die Gewerkschaft dem Marktumfeld und der wirtschaftlichen Entwicklung der Deutschen Telekom Rechnung trägt und sich einem gemeinsamen Weg im Sinne der Beschäftigungssicherung nicht verschließt." Den Angaben zufolge sollen am morgigen Mittwoch die ersten Gespräche zwischen der Deutschen Telekom und ver.di stattfinden, während die große Verhandlungskommission dann am 22. und 23. März erstmals zusammenkommen wird.
Die Deutsche Telekom betont erneut, dass sie mit ver.di auch für die neuen Gesellschaften Tarifverträge abschließen will. Gegenstand der Verhandlungen sind die Beschäftigungsbedingungen für die Mitarbeiter, die in die Service-Gesellschaften wechseln werden. Dabei fordert die Deutsche Telekom unter anderem eine Verlängerung der Wochenarbeitszeit von derzeit 34 Stunden auf mindestens 38 Stunden. Durch die Anpassung der Konditionen in Richtung Marktniveau soll zum einen Beschäftigung gesichert und die Servicequalität verbessert werden. Auch das Entgeltniveau soll nach Aussage der Deutschen Telekom schrittweise dem Markt angenähert werden. In den personalintensiven Bereichen Call Center, technischer Kundendienst und technische Infrastruktur hat die T-Com derzeit eine Kostenstruktur, die angesichts des Preisverfalls im Markt auf Dauer nicht tragbar ist, hieß es weiter. Dabei liegt das Lohnniveau in diesen Segmenten Konzernaussagen zufolge auch zehn Jahre nach der Privatisierung deutlich über dem der Wettbewerber.
Die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di hatte die Ende Februar 2007 durch den Aufsichtsrat der Deutschen Telekom abgesegneten Pläne zur Gründung von drei Servicegesellschaften (T-Service) in der Vergangenheit entschieden abgelehnt.
Die Aktie der Deutschen Telekom notiert aktuell mit einem Minus von 0,48 Prozent bei 12,48 Euro. (13.03.2007/ac/n/d)
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