NVIDIA Aktie
WKN: 918422 / ISIN: US67066G1040
| Zahlen vorgelegt |
11.11.2025 22:23:12
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CoreWeave-Aktie trotz Rekordumsatz schwächer: Anleger reagieren enttäuscht auf Prognose
• Verluste deutlich reduziert
• Jahresprognose fällt hinter Erwartungen zurück
CoreWeave hat im dritten Quartal 2025 einen bemerkenswerten Umsatzsprung verzeichnet. Die Erlöse stiegen auf 1,36 Milliarden US-Dollar und übertrafen damit die Analystenerwartungen deutlich. Gleichzeitig konnte das Unternehmen seine Verluste erheblich senken: Der Verlust je Aktie lag bei 0,22 US-Dollar, während das Nettoergebnis mit minus 110 Millionen US-Dollar deutlich besser ausfiel als im Vorjahr, als noch rund 360 Millionen US-Dollar Verlust verbucht wurden.
KI-Boom treibt Nachfrage - Lieferketten bremsen Wachstum
CoreWeave zieht große Vorteile aus dem weltweiten Wachstum im Bereich künstliche Intelligenz. Das Unternehmen stellt leistungsstarke Grafikprozessoren (GPUs) von NVIDIA bereit, die es an führende Cloud- und KI-Anbieter wie Google, Microsoft und OpenAI vermietet. Ende des Quartals belief sich der Auftragsbestand auf 55,6 Milliarden US-Dollar, was laut Unternehmensangaben einem Anstieg von 2,2 auf 2,9 Gigawatt vertraglich gesicherter Leistung entspricht. CEO Mike Intrator räumte bei der Telefonkonferenz jedoch ein, dass ein dritter Betreiber von Rechenzentren in Verzug geraten sei, was die kurzfristige Kapazitätsplanung etwas beeinträchtige. Insgesamt betreibt CoreWeave 41 Standorte, sodass der Auftragsbestand unberührt bleibt.
Prognose für 2025 bleibt hinter Erwartungen
Trotz des starken Quartals bleibt die Jahresprognose für 2025 hinter den Analystenerwartungen zurück. CoreWeave erwartet einen Umsatz zwischen 5,05 und 5,15 Milliarden US-Dollar, während Experten im Schnitt 5,29 Milliarden prognostiziert hatten. Die an der NASDAQ notierte Aktie reagierte darauf mit einem kräftigen Minus von 16,31 Prozent und schloss bei 88,39 US-Dollar.
CoreWeave zeigt zwar, dass der KI-Boom das Geschäft massiv antreibt und die operative Performance verbessert werden konnte. Dennoch bleibt womöglich Vorsicht geboten: Lieferkettenprobleme und eine leicht enttäuschende Jahresprognose zeigen, dass das Wachstumspotenzial kurzfristig limitiert sein könnte.
Redaktion finanzen.at
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