BYD Aktie

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WKN DE: A0M4W9 / ISIN: CNE100000296

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Marktvorherrschaft im Blick 12.04.2025 23:11:00

BYD-Aktie im Blick: BYD überzeugt mit starken Ambitionen und bringt Tesla weiter unter Druck

BYD-Aktie im Blick: BYD überzeugt mit starken Ambitionen und bringt Tesla weiter unter Druck

• Counterpoint Research sieht BYD vor Tesla
• Konkurrent Tesla mit Absatzeinbruch
• BYD geht von doppeltem Nettogewinn aus

BYD auf dem Vormarsch?

Der chinesische Autobauer BYD hat im vergangenen Jahr seinen Gewinn deutlich gesteigert. Wie aus einer Mitteilung an die Börse in Hongkong hervorgeht, erzielte der Konzern aus Shenzhen einen Nettogewinn von 40,3 Milliarden Yuan (etwa 5,48 Milliarden US-Dollar) - rund ein Drittel mehr als im Vorjahr. Der Umsatz kletterte um 29 Prozent auf 777 Milliarden Yuan (rund 105,75 Milliarden US-Dollar) und übertraf damit die Erwartungen der Analysten. Insgesamt verkaufte BYD 4,25 Millionen Fahrzeuge, darunter 1,76 Millionen reine Elektroautos.

Laut dem aktuellen Global Passenger EV Forecast von Counterpoint Research werde BYD nun im Jahr 2025 erstmals Tesla als weltweit führenden Anbieter von batteriebetriebenen Elektrofahrzeugen (BEV) überholen. Prognostiziert wird ein globaler Marktanteil von 15,7 Prozent für den chinesischen Konzern. Der Aufstieg von BYD basiert auf seiner rasanten Expansion, seiner technologischen Führungsrolle und der starken politischen Unterstützung in China.

Einen entscheidenden Beitrag dafür leiste das neu vorgestellte ultraschnelle Ladesystem von BYD, das eine Reichweite von 400 Kilometern in nur fünf Minuten ermöglichen soll. Counterpoint Research-Analyst Abhik Mukherjee betont, dass das System Teslas Supercharger deutlich übertreffe und die Akzeptanz von Elektroautos durch verkürzte Ladezeiten steigern dürfte.
Tesla hingegen sehe sich wachsenden Herausforderungen gegenüber. Reputationsprobleme infolge der politischen Positionierung von Elon Musk, geopolitische Spannungen und neue Zölle auf chinesische Komponenten belasten die Verkaufszahlen und die Lieferkette. "CEO Elon Musk hat gegen Tesla ein Eigentor geschossen, und wir werden bald einen Blick darauf werfen können, wie sehr die Umsätze des Unternehmens im ersten Quartal 2025 gelitten haben. Das ist eine große Chance für BYD, und wenn sie ihr Schnellladeversprechen einlösen, könnte dies der Wendepunkt für BYD und die globale BEV-Geschichte in China sein", so Liz Lee, Associate Director von Counterpoint.

Ein weiterer Wettbewerbsvorteil von BYD liege in der vertikalen Integration. Das Unternehmen kontrolliere zentrale Komponenten wie Batterien, Motoren und Elektronik über eigene Tochtergesellschaften und baue zusätzlich seine Aktivitäten im Bereich der Ladeinfrastruktur aus. Diese umfassende Kontrolle soll es BYD ermöglichen, Fahrzeuge zu wettbewerbsfähigen Preisen anzubieten, ohne die Gewinnmargen zu beeinträchtigen - ein klarer Vorteil im zunehmend umkämpften Elektroautomarkt.

BYD rechnet mit Verdoppelung des Nettogewinns

Für das erste Quartal 2025 rechnet der chinesische Elektrofahrzeughersteller laut Investing.com zudem mit einer nahezu Verdoppelung seines Nettogewinns. Laut einer Mitteilung an die Börse in Hongkong werde der Gewinn voraussichtlich zwischen 8,5 und 10 Milliarden Yuan (etwa 1,16 bis 1,36 Milliarden US-Dollar) liegen. Das würde einem Anstieg von 86 bis 119 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum entsprechen.
BYD begründet den starken Zuwachs mit der hohen Nachfrage nach Fahrzeugen mit neuer Antriebstechnologie (NEV), Rekordumsätzen sowie einer soliden internationalen Expansion.

Das starke Ergebnis hebt sich dabei deutlich vom Konkurrenten Tesla ab, der Anfang des Monats einen Rückgang seiner Auslieferungen im Vergleich zum Vorjahr gemeldet hatte. Insgesamt belief sich der Rückgang auf rund 13 Prozent. Zwischen Januar und März lieferte der Elektroautohersteller unter der Führung von Elon Musk insgesamt 336.681 Fahrzeuge aus.
BYD gab derweil kürzlich via X-Beitrag bekannt, dass das Unternehmen allein im März 377.420 "New Energy Vehicles" verkauft habe.

Die vollständigen Quartalsergebnisse von BYD sollen im Laufe des Monats veröffentlicht werden. Ob sich die Gewinnprognose damit bewahrheitet und wie Anleger darauf reagieren, bleibt abzuwarten.

Redaktion finanzen.at

Dieser Text dient ausschließlich zu Informationszwecken und stellt keine Anlageempfehlung dar. Die finanzen.net GmbH schließt jegliche Regressansprüche aus.

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Bildquelle: Philip Lange / Shutterstock.com,Robert Way / Shutterstock.com

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