BVB-Krise |
23.01.2025 16:44:00
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BVB-Aktie mit Gewinnen: Kovac als Übergangslösung? BVB vor wegweisender Personalentscheidung
Demnach könnte Kovac erst einmal nur bis zum Sommer und mit Option für eine längere Zusammenarbeit kommen. Der 53-Jährige gewann 2018 mit Eintracht Frankfurt den DFB-Pokal. Ein Jahr später holte er mit den Bayern das Double aus Meisterschaft und Pokal.
"Niemand hat mit mir gesprochen, ich habe mit niemandem gesprochen", sagte der 53-Jährige beim TV-Sender Canal+, berichteten die "Ruhrnachrichten". Grundsätzlich sei er ein Typ, der Herausforderungen brauche und suche. "Ich habe jetzt neun Monate lang nichts getan. Aber irgendwann wird der Zeitpunkt kommen, an dem ich wieder etwas machen werde."
Roger Schmidt ein Kandidat?
Weitere Namen werden als mögliche Sahin-Nachfolger genannt. Unter anderem Roger Schmidt, der zuletzt Benfica Lissabon trainierte. Der 57-Jährige soll nach Informationen von RTL/ntv und "sport.de" der Topkandidat beim BVB sein.
Der frühere Bundestrainer Joachim Löw, Erik ten Hag (zuletzt Manchester United), Urs Fischer oder Bo Svensson (beide zuletzt bei Union Berlin) werden ebenfalls gehandelt.
Fakt ist: Kommt der neue Coach kurz nach dem Bremen-Spiel, hat er quasi keine Anlaufzeit. Schon am kommenden Mittwoch geht es in der Champions League gegen Schachtar Donezk weiter. Sollte der BVB - und danach sieht es aktuell aus - in die Playoffs der Königsklasse müssen, stünden im Februar sechs wichtige Spiele an. Gelegenheiten, im Training großartig etwas Neues einzustudieren, gäbe es dann kaum.
BVB könnte in der Bundesliga schon früh den Anschluss verlieren
Dabei hat die Borussia Veränderungen dringend nötig. Vor allem die Defensive muss dringend stabilisiert werden. Elf Gegentore in den ersten vier Pflichtspielen des Jahres sind deutlich zu viele. Der BVB droht schon früh in der Saison, den Anschluss an die Top-Vier, die das Minimalziel Champions-League-Qualifikation bedeuten würden, komplett zu verlieren. Der Rückstand für den Tabellenzehnten beträgt sieben Punkte.
BVB-Kandidat Schmidt schließt sofortigen Job aus
Der als Kandidat bei Borussia Dortmund gehandelte Roger Schmidt hat ein Engagement als Trainer in dieser Saison klar ausgeschlossen. "Man freut sich natürlich immer über Wertschätzung. Wenn jemand darüber nachdenkt, dir eine Mannschaft anzuvertrauen, ist das ja auch immer etwas sehr Positives", sagte der 57-Jährige im Podcast "Spielmacher - Fußball von allen Seiten" von 360Media.
"Aber für mich, im Moment, ist es eine ganz klare Entscheidung, dass ich jetzt nichts machen werde." Nach seinem Aus bei Benfica Lissabon im vergangenen August werde er "diese Saison auf keinen Fall noch einen neuen Verein übernehmen." Die Aussagen wurden am Montag getroffen, am Mittwoch hatte sich der BVB von Nuri Sahin getrennt. Schmidt fügte an: "Für mich ist eine Entscheidung eine grundsätzliche Entscheidung."
Pause statt neuer Verein
Schmidt war zuletzt von mehreren Medien als potenzieller Nachfolger von Sahin bei Revierclub gehandelt worden. Er wolle die Zeit nun nutzen, um eine Pause zu machen, sagte er. Die Gerüchte um seine Person stören ihn nicht.
"Es müssen ja jeden Tag Nachrichten transportiert werden und gewisse Dinge vielleicht antizipiert oder vermutet werden", sagte der Ex-Coach von Bayer Leverkusen. "Wenn ich gerade frei bin und keinen Job habe und irgendeine Mannschaft vielleicht Probleme hat, dann geht immer das Karussell an - und dann wird geguckt, welche Trainer sind verfügbar".
Im XETRA-Handel zeigt sich die BVB-Aktie zeitweise 0,78 Prozent fester bei 3,23 Euro.
DORTMUND (dpa-AFX)
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