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Geändert am: 30.09.2025 16:04:13

Potenzieller US-Shutdown treibt Anleger um: Dow stabil -- ATX schwächer -- DAX in impulslosem Handel leicht im Plus -- Chinas Börsen gehen fester in die Feiertagspause

AUSTRIA

Der Wiener Aktienmarkt zeigt sich am Dienstag etwas schwächer.

Der ATX hatte seinen Erstkurs bei 4.645,67 Punkten markiert, nach einem Aufenthalt in der Verlustzone kämpfte sich das Börsenbarometer vorübergehend moderat auf grünes Terrain vor, bevor er nun zeitweise wieder in die Verlustzone zurückfällt.

Auch am Dienstag prägt Zurückhaltung den Markt. Anleger blicken derzeit mit Sorge auf die USA, wo ein Regierungsstillstand immer wahrscheinlicher wird. Vizepräsident JD Vance deutete am Montagabend an, dass sich die politischen Verhandlungen in diese Richtung bewegen. Kommt es tatsächlich zu einem Shutdown, blieben wichtige Konjunkturzahlen wie die Arbeitsmarktstatistik aus - Daten, die für die geldpolitischen Weichenstellungen der Federal Reserve entscheidend sind.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Aktienmarkt präsentiert sich am Dienstag in Grün.

Der DAX war mit einem geringfügigen Minus von 0,08 Prozent bei 23.726,43 Punkten in den Handel eingestiegen und steigt im weiteren Verlauf knapp in grünes Terrain.

Angesichts des drohenden "Shutdowns" in den Vereinigten Staaten haben die Anleger am deutschen Aktienmarkt keine grossen Sprünge gewagt.

Über dem Markt schwebt einmal mehr das Damoklesschwert "Shutdown" - denn ohne eine Einigung im US-Kongress in letzter Minute droht ab Mittwoch ein Stillstand der Arbeit in US-Regierungsbehörden. Im Kongress muss eine Einigung zum Haushalt erzielt werden, damit frisches Geld fließen kann. Dafür sind Stimmen der Demokraten nötig.

Marktanalyst Jochen Stanzl vom Handelshaus CMC Markets schrieb: "Auch wenn drohende Haushaltssperren in der Vergangenheit meistens in letzter Sekunde abgewendet werden konnten, kann nicht garantiert werden, dass es auch dieses Mal so kommt." Wer unsicher sei, kaufe Gold. Das Edelmetall hatte denn auch am Dienstag seine Rekordjagd zwischenzeitlich beschleunigt fortgesetzt. Etwas weniger skeptisch äußerte sich Marktanalyst Christian Henke vom Handelshaus IG. Ein Shutdown sei "für die Märkte kein Zuckerschlecken", doch der Einfluss auf die Börsen sei recht überschaubar.

Inflationsdaten aus Deutschland gerieten in den Hintergrund. Die Teuerung stieg im September auf 2,4 Prozent und damit auf den höchsten Stand im laufenden Jahr. Experten hatten im Schnitt einen niedrigeren Wert erwartet. In anderen europäischen Ländern sei es ebenfalls zu höheren Inflationsraten gekommen, sodass es für die Europäische Zentralbank keinen Grund gebe, von ihrer abwartenden Haltung bezüglich weiterer Zinssenkungen Abstand zu nehmen, schrieb Analyst Ulrich Wortberg von der Landesbank Hessen-Thüringen.

WALL STREET

Die US-Börsen werden am Dienstag von der größer werdenden Gefahr eines Regierungsstillstands gebremst.

So eröffnete der Dow Jones 0,07 Prozent leichter bei 46.282,63 Punkten und bewegt sich auch anschliessend nur seitwärts.
Der Techwerteindex NASDAQ Composite gibt zeitweise moderat ab, nachdem er zum Start nur 0,05 Prozent auf 22.580,36 Zähler verloren hatte.

Der Start in den Oktober könnte von einem wieder einmal drohenden "Shutdown" geprägt werden, weil Demokraten und Republikaner nach wie vor über den US-Haushalt streiten. Selten war ein Stillstand der Regierungsgeschäfte so wahrscheinlich wie dieses Mal.

Einem Händler zufolge hat die Debatte über eine Regierungsstilllegung immer die gleiche Ursache: Neue Haushaltsgesetze würden erst dann verabschiedet, wenn die alten ablaufen. Er glaubt jedoch, dass ein Stillstand in dieser Woche wahrscheinlicher wird und gravierender ausfallen würde als üblich. Anleger befürchten Entlassungen durch US-Präsident Donald Trump, aber auch Verzögerungen bei der Veröffentlichung wichtiger Wirtschaftsdaten.

ASIEN

In Asien ging es am Dienstag uneinheitlich zu.

Der japanische Leitindex Nikkei 225 verlor schlussendlich 0,25 Prozent und ging bei 44.932,63 Punkten aus dem Handel.

Daneben waren auf dem chinesischen Festland Gewinne zu sehen - der Shanghai Composite verzeichnete ein Plus von 0,52 Prozent auf 3.882,78 Punkte.

Fester präsentierte sich ebenfalls der Markt in Hongkong: Hier gewann der Hang Seng 0,87 Prozent auf 26.855,56 Zähler.

In China und Japan wurden Konjunkturdaten mit Licht und Schatten veröffentlicht. Den chinesischen Börsen steht zudem eine längere Feiertagspause bevor. Sie bleiben von Mittwoch dieser Woche bis einschließlich Mittwoch kommender Woche geschlossen. Positive Vorgaben der Wall Street stützten auf der einen Seite die Stimmung in der Region etwas, auf der anderen Seite droht aber in den USA zum 1. Oktober ein "Shutdown", die zeitweise Schließung von Behörden und anderen öffentlichen Einrichtungen, wenn sich der US-Kongress nicht rechtzeitig auf einen Haushalt einigt. Das wiederum dämpfte die Kauflaune der Anleger.

An der Börse in Tokio belasteten Daten: Die japanische Industrieproduktion ging im August stärker zurück als erwartet. Bei den Einzelhandelsumsätzen wurde im vergangenen Monat ebenfalls ein Rückgang verzeichnet. Zudem belastete der zum Dollar festere Yen. Die US-Währung wurde vom Haushaltsstreit in den USA belastet.

in China legte der offizielle Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe im September zwar leicht zu, verharrte aber unter der Expansionsschwelle. Der Index für das nicht-verarbeitende Gewerbe ging leicht zurück auf 50 Punkte. Bei den von RatingDoq ermittelten Einkaufsmanagerindizes zeigte sich ein ähnliches Muster.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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