Geändert am: 29.10.2024 21:06:42

US-Börsen zum Handelsschluss uneins -- ATX und DAX schließen leichter -- Asiens Märkte schließen mehrheitlich fester

AUSTRIA

Der heimische Aktienmarkt wies am Dienstag eine Abwärtstendenz aus.

Der ATX gewann kurz nach Handelsbeginn etwas hinzu. Nachdem er sich anschließend weiter in der Gewinnzone bewegte, pendelte er zeitweise nur noch um die Nulllinie und notierte dann knapp in der Verlustzone. Zum Börsenschluss präsentierte er sich mit 0,34 Prozent Verlust bei 3.592,23 Punkten.

Der Handelstag stand weiter im Zeichen der aktuell laufenden Berichtssaison. So hat am heimischen Markt bereits in der Früh die OMV Zahlen bekanntgegeben. Der teilstaatliche Öl-, Gas- und Chemiekonzern machte im 3. Quartal 2024 deutlich weniger Umsatz und Gewinn als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Nachrichten gab es auch von der Österreichische Post AG. Das Kartellgericht in Wien hat das Unternehmen zu einer Geldstrafe verurteilt.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Leitindex notierte am Dienstag etwas leichter.

Der DAX stieg zum Handelsstart auf. Anschließend verlieb er zeitweise im Plus bevor er wieder unter die Nulllinie zurückfiel. Schlussendlich ging das Börsenbarometer 0,27 Prozent tiefer bei 19.478,07 Punkten in den Feierabend.

Der DAX hat am Dienstag seine Gewinne abgegeben. Das Rekordhoch von Mitte Oktober von 19.675 Punkten, dem sich der deutsche Leitindex im frühen Handel noch genähert hatte, war vor den Quartalszahlen großer US-Technologiekonzerne und Konjunkturdaten im Wochenverlauf eine zu hohe Hürde.

Laut Portfolio-Manager Thomas Altmann von QC Partners herrscht am Aktienmarkt "eine fast schon gespenstische Ruhe". Die große Frage sei jetzt, "ob das die Ruhe vor dem Sturm ist", ergänzte er. Denn am Dienstagabend beginnt mit der Google-Mutter Alphabet die Berichtssaison der großen US-Technologiefirmen, und bis zu den US-Wahlen ist es auch nur noch eine Woche hin. Umfragen sehen derzeit ein offenes Rennen zwischen den Präsidentschaftskandidaten Kamala Harris und Donald Trump.

WALL STREET

Die US-Börsen beendeten den Dienstagshandel uneinheitlich.

Der Dow Jones schloss mit einem Verlust von 0,36 Prozent bei 42.233,05 Punkten. Er hatte die Sitzung bereits tiefer eröffnet und war auch im Handelsverlauf größtenteils auf negativem Terrain geblieben.
Der Techwerteindex NASDAQ Composite ging hingegen bei 18.712,75 Zählern um 0,78 Prozent höher aus der Sitzung. Er war knapp über der Nullinie gestartet und konnte den anfänglichen Mini-Gewinn im Verlauf stetig ausbauen.

In Erwartung wichtiger Unternehmensergebnisse und Konjunkturdaten dominierte am Dienstag vor allem an der Tech-Börse NASDAQ der Optimismus. Vor allem die Zahlen der großen Technologie-Konzerne, die im Wochenverlauf anstehen, könnten den Markt bewegen. Den Auftakt machen nach der Schlussglocke die Google-Mutter Alphabet und Advanced Micro Devices (AMD). Im weiteren Verlauf der Woche folgen unter anderem Apple, Microsoft, Meta, eBay und Amazon. Das Interesse dürfte dabei vor allem auf Aussagen zur Künstlichen Intelligenz (KI) liegen - der jüngste Haupttreiber für den US-Aktienmarkt.

Douglas Anmuth von JPMorgan äußerte sich erst kürzlich optimistisch zur Berichtssaison der US-Internetbranche. Er setze weiter auf Größen mit starkem Langfristpotenzial wie Amazon, Meta und Alphabet, wobei es bei diesen "Big 3" einmal mehr darauf ankomme, erste Erträge ihrer KI-Investitionen herauszustreichen sowie den Pfad für die dadurch zusätzlich erwarteten Umsatzbeiträge von 2025 an.

ASIEN

An den Märkten in Fernost ging es im Dienstagshandel mehrheitlich aufwärts.

Der japanische Leitindex Nikkei 225 stieg letztlich 0,77 Prozent auf 38.903,68 Zähler.

Auf dem chinesischen Festland verlor der Shanghai Composite derweil 1,08 Prozent auf 3.286,41 Einheiten.
Der Hang Seng in Hongkong gewann unterdessen 0,49 auf 20.701,14 Stellen.

An den asiatischen Börsen überwogen am Dienstag mit Ausnahme von China Aufschläge. Händler sprachen von engen Handelsspannen als Folge von Vorsicht vor den US-Wahlen kommende Woche und des für die künftige US-Geldpolitik wichtigen US-Arbeitsmarkberichts am Freitag. Aktuelle Umfragen zu den US-Wahlen zeigen weiter ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen den Kandidaten Donald Trump und Kamala Harris, weshalb Positionierungen schwerfallen.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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