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Geändert am: 29.10.2019 21:09:50

Wall Street zum Börsenschluss uneinheitlich -- ATX geht wenig bewegt aus dem Handel -- DAX schließt stabil -- Asiens Börsen letztlich uneinheitlich

AUSTRIA

Die Wiener Börse präsentierte sich am Dienstag stabil.

Der Leitindex ATX bewegte sich nach Handelsstart zunächst um seinen Vortagesschluss, fiel anschließend aber in die Verlustzone zurück. Bis zum Handelsende ging es dann an die Nulllinie zurück, sodass er marginale 0,04 Prozent stärker bei 3.190,52 Punkten schloss.

Marktbeobachter verwiesen auf zurückhaltende Anleger im Vorfeld der am Mittwoch anstehenden US-Zinsentscheidung. Auch der Brexit bleibt im Fokus: Großbritannien steuert auf eine Neuwahl im Dezember zu. Die größte britische Oppositionspartei Labour will dem von Premierminister Boris Johnson eingebrachten Wahlgesetz an diesem Dienstag zustimmen, wie eine Parteisprecherin mitteilte.

Unterstützung lieferte der aktuelle Optimismus im Handelsstreit. US-Präsident Donald Trump sieht die USA auf einem guten Weg für ein Handelsabkommen mit China.

Für Bewegung sorgte in Wien aber auch die laufende Berichtssaison. So hat die BAWAG group auch nach neun Monaten ihren Nettogewinn steigern können und sieht sich damit auf Kurs, alle Jahresziele zu erreichen, wurde in der Früh bekannt. Auch Palfinger hat vor Sitzungsbeginn Quartalszahlen vorgelegt. Der Salzburger Kranhersteller hat in den ersten drei Quartalen mehr Umsatz und Gewinn erzielt. Den Ausblick hat das Unternehmen am Dienstag bestätigt.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Leitindex zeigte sich am Dienstag unentschlossen.

Der DAX startete wenig bewegt, tendierte zwischenzeitlich auf rotem Terrain, bevor er sich wieder der Nulllinie zuwandte. In den Feierabend ging das deutsche Börsenbarometer kaum verändert mit minus 0,02 Prozent bei 12.939,62 Indexpunkten.

Der DAX war zwar inzwischen laut Charttechnikern deutlich überkauft, doch die Bullen ließen offenbar noch keine größeren Verluste zu. Bereits zu Wochenbeginn hatte der Index mit 12.986 Punkten einen weiteren Höchststand seit Juni vergangenen Jahres erreicht, nachdem Aussagen von US-Präsident Donald Trump zum Verlauf der Handelsgespräche mit China für Optimismus gesorgt hatten.

Die Berichtssaison fand an diesem Dienstag im DAX mit aktuellen Geschäftszahlen von Fresenius, FMC und Beiersdorf ihre Fortsetzung. Bereits am Vorabend legte die Deutsche Börse vor.

WALL STREET

An der Wall Street herrschte am Dienstag eine uneinheitliche Tendenz.

Der Dow Jones eröffnete den Tag mit einem kleinen Abschlag, konnte im weiteren Verlauf zwischenzeitlich leicht ins Plus drehen, fiel zum Handelsschluss jedoch wieder an den Vortagesschluss zurück. Er schloss mit einem minimalen Abschlag von 0,07 Prozent bei 27.070,67 Punkten. Auch der NASDAQ Composite startete mit einem kleinen Verlust, den er im Handel noch ausweitete. Er ging 0,59 Prozent leichter bei 8.276,85 Indexpunkten in den Feierabend.

Vor allem die weiter auf Hochtouren laufende Berichtssaison gab den Takt für die Märkte vor. Dazu kommt am Mittwoch das Ergebnis der Sitzung der US-Notenbank. Hier wird von Investoren mehrheitlich mit einer weiteren Zinssenkung um 25 Basispunkte gerechnet - es wäre die dritte im laufenden Jahr. Zum Wochenausklang steht dann noch der US-Arbeitsmarktbericht für Oktober auf der Agenda.

Am Vortag hatte der S&P 500 erstmals seit drei Monaten wieder einen neuen Rekordstand markiert. Seit Beginn des Jahres steht ein Plus von 21 Prozent zu Buche - wobei dieses mehrheitlich in den ersten vier Monaten des Jahres erzielt wurde. "Ich denke, der Markt hatte eine Rezession mehrheitlich eingepreist und diese Erwartung dürfte sich geändert haben", sagte Michael Mullaney, Director of Global Market Research bei Boston Partners.

ASIEN

Asiens Börsen fanden am Dienstag keine gemeinsame Richtung.

In Japan ging es für den Nikkei bis zum Handelsende 0,47 Prozent nach oben auf 22.974,13 Punkte.

Der Shanghai Composite dagegen verlor 0,87 Prozent auf 2.954,18 Zähler. Parallel gab der Hang Seng in Hongkong 0,39 Prozent auf 26.786,76 Einheiten ab.

An den Börsen Asien ist am Dienstag keine einheitliche Tendenz auszumachen gewesen. Zwar stützte in vielen Fällen erneut die Hoffnung auf eine Einigung im US-chinesischen Handelsstreit die Kurse, zumal die Verhandlungen nach Aussage von US-Präsident Donald Trump schneller als erwartet vorankommen, doch trat die Bilanzsaison stärker in den Vordergrund. Unter den jüngsten Quartalsausweisen von Unternehmen der Region gab es sowohl positive wie auch negative Überraschungen. Nicht zuletzt veranlasste auch die bevorstehende US-Notenbanksitzung die Anleger zur Zurückhaltung.

Die chinesischen Börsen in Shanghai und Hongkong verloren, obwohl die USA erwägen, weitere chinesische Waren von den geltenden Strafzöllen auszunehmen. Belastend habe an den chinesischen Börsen die Warnung der Regierungschefin von Hongkong, Carrie Lam, gewirkt, dass die andauernden Proteste die Sonderverwaltungszone in eine Rezession stürzen könnten, hieß es aus dem Handel.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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