Bleipreis
Geändert am: 24.02.2025 12:46:12
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Nach Wahl in Deutschland: ATX im Plus -- DAX stärker -- Asiens Börsen schließen leichter
AUSTRIA
Der Wiener Aktienmarkt zeigt sich zum Wochenstart fester.
Der ATX verbuchte bereits kurz nach Handelsstart moderate Gewinne und baut diese anschließend aus.
Am Markt dürfte es als positiv gewertet werden, dass es in Berlin möglich sein wird, eine Zweierkoalition von CDU/CSU und SPD zu bilden. "Die Anleger hoffen nun, dass eine neue Regierung schnell die wirtschaftlichen Probleme anpacken wird", kommentiert in der Früh Christian Henke vom Broker IG. Zwischenzeitlich war unklar, ob die beiden Parteien im Bundestag eine nötige Mehrheit erhalten würden. Nachdem mehrere kleinere Parteien an der Fünf-Prozent-Hürde gescheitert sind, dürfte dies aber nun der Fall sein.
"Datenseitig richtet sich das Interesse auf das ifo Geschäftsklima Deutschland des laufenden Monats", schreiben die Analysten der Helaba. Die Vorgaben für den ifo-Geschäftsklimaindex seien "freundlich". Mit Blick auf die Einzelwerte in Wien lagen in der Früh noch keine Meldungen vor.
DEUTSCHLAND
Der deutsche Leitindex verbucht am Montag nach der Bundestagswahl Gewinne.
Der DAX eröffnete die Sitzung 0,82 Prozent höher bei 22.470,68 Punkten und hält sich auch aktuell in der Gewinnzone.
Ein möglicher Politikwechsel in Deutschland hat am Montag nach der Bundestagswahl den DAX> nur kurz deutlicher steigen lassen. In der Vorwoche hatte er nach zwischenzeitlichem Rekord von 22.935 Punkten letztlich etwas korrigiert.
Deutschland kann nach Einschätzung der Berenberg Bank nach dem Wahlsieg der Union eine Phase politischer Unsicherheit beenden. Allerdings dürfte der fiskalische Spielraum der neuen Regierung begrenzt bleiben, schrieb Chefvolkswirt Holger Schmieding in einer Analyse. Denn: Ein Ende der Schuldenbremse werde angesichts der Sitzverteilung im neuen Bundestag schwierig.
Hatten sich in der Vorwoche hinter einer starken CDU noch unklare Mehrheiten und möglicherweise ein nötiges Dreierbündnis abgezeichnet, reicht es nun für eine Koalition mit der SPD. Die Chancen für eine Verbesserung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und für stabile politische Verhältnisse stünden jetzt nicht schlecht, erläuterte Ulrich Kater, Chefvolkswirt der DekaBank. "Das Wahlergebnis wird die ersten zarten Erholungstendenzen in der deutschen Konjunktur unterstützen."
WALL STREET
Die US-Börsen gaben vor dem Wochenende nach.
Der Dow Jones notierte zum Start schon tiefer und verharrte anschließend in der Verlustzone. Zum Ende stand ein Abschlag von 1,69 Prozent auf 43.428,02 Punkte an der Kurstafel.
Der Techwerteindex NASDAQ Composite verbuchte ebenfalls Verluste, nachdem er die Sitzung noch etwas höher eröffnet hatte. Er verlor schlussendlich 2,20 Prozent auf 19.524,01 Zähler.
Stimmungsdaten aus der Industrie und dem Service-Sektor fielen unterschiedlich aus und boten keine Orientierung. Am Markt hieß es, Anleger setzten zum Wochenschluss weiter verstärkt auf Aktien aus anderen Weltregionen wie etwa Asien oder Europa, wo sich die Kurse derzeit besser entwickeln und Aktien als günstiger bewertet gelten. Vor allem Technologiewerte in China waren am Freitag gefragt. "Mit DeepSeek hat das Reich der Mitte seine hohe Leistungsfähigkeit in diesem Bereich in Erinnerung gebracht", schrieb Eckhard Schulte vom Vermögensverwalter MainSky Asset Management. Er sieht dort im Vergleich zu US-Technologiewerten immer noch eine recht große Bewertungslücke.
ASIEN
Die Börsen in Fernost zeigten sich zum Wochenstart schwächer.
In Japan blieben die Börsen am Montag wegen des Feiertages zur Ehren des Kaiser-Geburtstags geschlossen. In Tokio gewann der Nikkei 225 am Freitag letztlich 0,26 Prozent auf 38.776,94 Punkte hinzu.
Auf dem chinesischen Festland notierte der Shanghai Composite schlussendlich 0,18 Prozent tiefer bei 3.373,03 Einheiten.
Der Hang Seng in Hongkong gab bis zum Handelsende 0,58 Prozent auf 23.341,61 Zähler nach.
Die Kurse an den ostasiatischen Börsen gaben am Montag leicht nach. Sie folgten damit nur teils der schwachen Vorgabe der Wall Street vom Freitag. Dort hatten neue Konjunkturdaten Sorgen vor einer Stagflation ausgelöst, also vor schwachem Wachstum bei gleichzeitig erhöhter Inflation.
Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX
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Baumwolle | 0,66 | 0,00 | 0,73 | |
Bleipreis | 1 955,50 | -14,65 | -0,74 | |
Dieselpreis Benzin | 1,68 | -0,01 | -0,47 | |
EEX Strompreis Phelix DE | 98,15 | -0,25 | -0,25 | |
Eisenerzpreis | 104,81 | -0,59 | -0,56 | |
Erdgaspreis - Natural Gas | 3,95 | -0,31 | -7,28 | |
Ethanolpreis | 2,16 | 0,00 | 0,05 | |
Goldpreis | 2 949,16 | 12,74 | 0,43 | |
Haferpreis | 3,58 | 0,02 | 0,56 | |
Heizölpreis | 63,93 | -0,26 | -0,41 | |
Holzpreis | 621,50 | 3,00 | 0,49 | |
Kaffeepreis | 3,94 | -0,06 | -1,56 | |
Kakaopreis | 7 329,00 | -591,00 | -7,46 | |
Kohlepreis | 101,90 | 2,90 | 2,93 | |
Kupferpreis | 9 518,84 | -13,26 | -0,14 | |
Lebendrindpreis | 1,98 | 0,00 | -0,06 | |
Mageres Schwein Preis | 0,88 | -0,01 | -1,04 | |
Maispreis | 4,86 | -0,05 | -0,92 | |
Mastrindpreis | 2,68 | 0,01 | 0,30 | |
Milchpreis | 20,23 | 0,01 | 0,05 | |
Naphthapreis (European) | 654,56 | -3,87 | -0,59 | |
Nickelpreis | 15 299,00 | -126,00 | -0,82 | |
Orangensaftpreis | 3,12 | -0,02 | -0,57 | |
Palladiumpreis | 962,00 | -14,00 | -1,43 | |
Palmölpreis | 4 836,00 | 13,00 | 0,27 | |
Platinpreis | 967,50 | -5,00 | -0,51 | |
Rapspreis | 527,25 | -3,75 | -0,71 | |
Reispreis | 13,63 | 0,03 | 0,18 | |
Silberpreis | 32,48 | -0,08 | -0,25 | |
Sojabohnenmehlpreis | 293,60 | -1,00 | -0,34 | |
Sojabohnenpreis | 10,34 | -0,05 | -0,51 | |
Sojabohnenölpreis | 0,46 | -0,01 | -1,17 | |
Super Benzin | 1,75 | -0,01 | -0,29 | |
Uranpreis | 70,05 | -0,65 | -0,93 | |
Weizenpreis | 225,75 | -0,75 | -0,33 | |
Zinkpreis | 2 858,75 | -23,25 | -0,81 | |
Zinnpreis | 33 437,50 | 386,00 | 1,17 | |
Zuckerpreis | 0,21 | 0,00 | 0,05 | |
Ölpreis (Brent) | 74,58 | 0,33 | 0,44 | |
Ölpreis (WTI) | 70,42 | 0,17 | 0,24 |
Indizes in diesem Artikel
DAX | 22 486,93 | 0,89% | |
Dow Jones | 43 428,02 | -1,69% | |
NASDAQ Comp. | 19 524,01 | -2,20% | |
S&P 500 | 6 013,13 | -1,71% | |
NIKKEI 225 | 38 776,94 | 0,26% | |
Hang Seng | 23 477,92 | 3,99% | |
ATX | 4 079,85 | 0,77% | |
Shanghai Composite | 3 379,11 | 0,85% |