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Geändert am: 21.10.2025 17:41:58

Entspannung im Handelskonflikt: ATX und DAX letztlich fester -- Asiens Börsen schließen mit Gewinnen und teils neuen Rekorden

AUSTRIA

Der heimische Aktienmarkt tendierte am Dienstag schlussendlich knapp im Plus.

Der ATX markierte seinen Erstkurs in der Gewinnzone und wechselte dann häufig sein Vorzeichen. Die Kursausschläge blieben jedoch überschaubar. Er schloss 0,29 Prozent fester bei 4.626,24 Punkten.

"Sorgen um die US-Regionalbanken scheinen verflogen und die Akteure konzentrierten sich gestern wieder auf Unternehmensberichte und die Hoffnung, die Handelsgespräche zwischen China und den USA in dieser Woche brächten eine Lösung mit sich", kommentierten in der Früh die Marktexperten der Helaba.

Etwas mahnender gab sich im Verlauf des Vormittags Christian Henke vom Broker IG: "Die Staatsführung in Peking scheint nicht klein beigeben zu wollen. Vor allem was die Exportkontrollen von Seltenen Erden angeht. Daher könnte die Ankündigung von US-Präsident Trump ein wenig verfrüht gewesen sein."

US-Präsident Donald Trump hat sich am Montag zuversichtlich gezeigt, ein faires Handelsabkommen mit dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping zu erzielen. Zudem spielte er die Risiken eines Konflikts über die Taiwan-Frage herunter. Trump strebt einen Deal beim geplanten Treffen mit Xi in Südkorea an. "Ich denke, wenn wir unsere Gespräche in Südkorea beenden, werden China und ich ein wirklich faires und wirklich großartiges Handelsabkommen haben", sagte der Republikaner im Weißen Haus.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Leitindex konnte nach seinem starken Wochenstart letztlich wieder an seine Vortagesgewinne anknüpfen.

Der DAX war mit einem leichten Plus in den Handel eingestiegen und zeigte sich dann wechselhaft. Große Bewegungen blieben aber aus. Er beendete die Sitzung 0,29 Prozent höher bei 24.330,03 Punkten.

Nach dem starken Wochenauftakt hatte der deutsche Leitindex am Dienstag etwas an Schwung verloren. "Die Spannung steigt nun vor der anstehenden Quartalsberichtssaison der Technologiegiganten", schrieb Analyst Frank Sohlleder vom Handelshaus Activtrades. Am Abend veröffentlichen mit Netflix und Texas Instruments zwei Schwergewichte ihre Quartalsbilanzen, am Mittwoch folgen IBM und Tesla. "Die Spannung steigt nun vor der anstehenden Quartalsberichtssaison der Technologiegiganten", schrieb Analyst Frank Sohlleder vom Handelshaus Activtrades. Die Frage ist, ob diese Top-Unternehmen die hohen Erwartungen des Marktes weiter erfüllen oder Tribut zollen müssen", so Sohlleder.

WALL STREET

Die US-Börsen präsentieren sich am Dienstag mit verschiedenen Vorzeichen.

Der Dow Jones startete nahezu unverändert bei 46.707,08 Punkten und gewinnt im Anschluss leicht.
Der Techwerteindex NASDAQ Composite begann die Sitzung unterdessen marginale 0,03 Prozent leichter bei 22.984,55 Stellen und rutscht dann tiefer ins Minus.

An den US-Börsen herrscht nach den jüngsten Gewinnen am Dienstag zunächst tendenziell wenig Bewegung. Marktbeobachter sind indes für die weitere Kursentwicklung optimistisch. "Angesichts sinkender Zinsen und eines strukturellen Wachstums der Nachfrage nach Künstlicher Intelligenz (KI) haben Anleger allen Grund, zuversichtlich zu sein", sagte Vey-Sern Ling, Geschäftsführer bei Union Bancaire Privee. "Sofern es nicht zu einer starken Abkühlung der US-Wirtschaft, einer erneuten Eskalation der Spannungen zwischen den USA und China oder unwiderlegbaren Beweisen dafür kommt, dass KI nur ein Hype ist, könnten die Märkte bis zum Jahresende gut unterstützt sein."

Zuletzt hatten negative Nachrichten etwa zur US-Zollpolitik nur für kurzfristige Rücksetzer gesorgt, welche viele Anleger als Kaufgelegenheit nutzten. Sie setzen darauf, dass die Milliarden-Investitionen der Unternehmen in KI in Zukunft Gewinne abwerfen werden. Dieser Optimismus wird mit der angelaufenen Berichtssaison auf die Probe gestellt, da etliche Tech-Schwergewichte ihre Gewinne bekannt geben, wie etwa an diesem Dienstag nach US-Börsenschluss der Streaminganbieter Netflix und am Mittwochabend der Elektroautobauer Tesla. Nach dem ruhigen Wochenauftakt nimmt die Berichtssaison am Dienstag sichtbar Fahrt auf. Dabei war das Echo überwiegend positiv.

ASIEN

An den asiatischen Aktienmärkten hatten die Käufer am Dienstag die Oberhand.

In Japan sprang der Leitindex Nikkei 225 weiter an und legte zuletzt 0,27 Prozent auf 49.316,06 Punkte zu. Bei 49'945,95 Punkten wurde erneut ein neues Rekordhorch erreicht.

Auf dem chinesischen Festland legte der Shanghai Composite daneben 1,36 Prozent auf 3.916,33 Punkte zu.

In Hongkong gewann unterdessen der Hang Seng 0,65 Prozent auf 26.027,55 Zähler.

Mit dem Rückenwind fester Kurse an der Wall Street ist es am Dienstag an den ostasiatischen Börsen weiter nach oben gegangen - vielfach auf neue Rekordniveaus. Allgemein stützte die Hoffnung auf einen ausbleibenden Handelskonflikt zwischen den USA und China. In Tokio bröckelten die Kursgewinne indessen, nachdem die LDP-Politikerin Sanae Takaichi wie erwartet zur neuen Premierministerin des Landes gewählt wurde. Allerdings hatte die Hoffnung, dass die neue Premierministerin konjunkturelle Stimuli einleiten werde, den japanischen Aktienmarkt zuvor kräftig nach oben getrieben, so dass nun einige Anleger Gewinne mitnahmen.

Die japanische Landeswährung Yen wertete nach der Wahl Takaichis ab. Nach Meinung der Commerzbank dürfte die neue japanische Regierung jedoch keine Abwertung des Yen anstreben. Denn die Inflation und die Kaufkraft der privaten Haushalte dürften auch für sie wichtige Themen sein, um die Zustimmung der Bevölkerung zu verbessern.

US-Präsident Trump sagte derweil, er erwarte, dass er auf dem bevorstehenden APEC-Gipfel in Südkorea ein "sehr starkes" und "faires" Handelsabkommen mit dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping erreichen werde.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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