Ethereum - Japanischer Yen
Geändert am: 20.10.2025 12:45:53
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Handelskonflikt im Fokus: ATX legt zu -- DAX wieder über 24.000 Punkten -- Asiens Börsen letztlich teils mit deutlichen Gewinnen
AUSTRIA
Der heimische Aktienmarkt notiert zum Wochenstart im Plus.
Der ATX bewegte sich im frühen Handel 0,90 Prozent höher bei 4.619,43 Punkten und hält sich auch anschließend im Plus.
Auch an anderen Börsen in Europa ging es zum Handelsauftakt nach oben. Gestützt werden die Märkte von guten Vorgaben aus Asien und den USA. Der US-Aktienmarkt hatte am Freitag deutlich zugelegt. Entspannungszeichen im Handelsstreit zwischen den USA und China und das Ausbleiben von Störfeuern von US-Regionalbanken hatten geholfen. In Asien sorgte für Erleichterung, dass sich in Japan inzwischen doch eine Koalition abzeichnet. In China fiel das weiter schleppende Wirtschaftswachstum zudem nicht ganz so schwach aus wie erwartet.
Marktbewegende Konjunkturdaten stehen zum Wochenstart nicht an. Wichtige Impulse von Datenseite erwarten die Analysten der Helaba erst gegen Ende der Woche, wenn Einkaufsmanagerindizes für Deutschland, Frankreich und die Eurozone sowie Inflationsdaten für die USA veröffentlicht werden. Von den US-Preisdaten werden Hinweise auf die Zinsentscheidung der US-Notenbank in der kommenden Woche erhofft.
DEUTSCHLAND
Der deutsche Leitindex startet am Montag mit Gewinnen.
Der DAX eröffnete die Sitzung 0,86 Prozent höher bei 24.035,19 Punkten und eroberte damit direkt zum Start die 24.000-Punkte-Marke zurück. Anschließend legt er weiter zu.
Entspannungszeichen im Handelsstreit zwischen den USA und China und ausbleibende Störfeuer von US-Regionalbanken hatten am Freitag bereits dem US-Aktienmarkt wieder nach oben geholfen. Am Montagmorgen gaben zudem deutliche Kursgewinne in Asien Auftrieb, wo der japanische Nikkei so hoch stieg wie noch nie. Für Erleichterung sorgte dort, dass sich in Japan nun doch eine Koalition abzeichnet. In China fiel das weiter schleppende Wirtschaftswachstum zudem nicht ganz so schwach aus wie erwartet.
WALL STREET
Die US-Börsen tendierten am letzten Handelstag vor dem Wochenende leicht nach oben.
Der Dow Jones beendete den Freitagshandel 0,52 Prozent höher auf 46.190,61 Zählern.
Der Techwerteindex NASDAQ Composite zeigte eine ähnliche Entwicklung und legte um 0,52 Prozent auf 22.679,97 Punkte zu.
Die Furcht vor einer Bankenkrise in den USA, die anfangs die Kurse noch belastet hatte, wich neuer Hoffnung auf eine baldige Beilegung des Handelsstreits mit China. Als Grund für die Erholung nannten Teilnehmer Aussagen von US-Präsident Donald Trump, die darauf hindeuteten, dass sein geplantes Treffen mit dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping später in diesem Monat doch stattfinden könnte. Trump sagte dem Sender Fox News, dass die derzeitige Zollsituation zwischen den USA und China "nicht aufrechtzuerhalten" sei, und deutete an, dass die derzeitigen Abgaben auf importierte Waren aus der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt gesenkt werden könnten.
Dies drängte die Ängste über die Kreditqualität und eine mögliche Bankenkrise in den USA weitgehend in den Hintergrund. Ausgangspunkt waren die beiden Regionalbanken Zions Bancorp und Western Alliance, deren Aussagen über faule Kredite bereits am Vortag besonders Finanzwerte belastet hatten. Marktbeobachter fühlten sich an den Kollaps der Silicon Valley Bank und die darauf folgende Krise der Credit Suisse erinnert.
ASIEN
An den asiatischen Aktienmärkten ging es zum Start in die neue Woche teils kräftig aufwärts.
In Japan sprang der Leitindex Nikkei 225 letztlich um kräftige 3,37 Prozent auf 49.185,50 Punkte hoch und konnte ein neues Rekordhoch erklimmen.
Auf dem chinesischen Festland gewann der Shanghai Composite 0,63 Prozent auf 3.863,89 Zähler.
In Hongkong legte der Hang Seng um deutliche 2,42 Prozent auf 25.858,83 Punkte zu.
In Tokio sorgte die Wette, dass die neue Chefin der Regierungspartei LDP Sanae Takaichi, die als fiskalische Taube gilt, auch Premierministerin Japans werden wird, für Kauflaune. Von Takaichi werde erwartet, dass sie die Staatsausgaben erhöhen und sich gegen weitere Zinserhöhungen durch die Bank of Japan aussprechen werde, heißt es.
An den chinesischen Börsen, aber nicht nur dort, sorgte für Zuversicht, dass sich das Weiße Haus in Washington im Hinblick auf den Handelskonflikt zwischen den USA und China zuletzt wieder konzilianter äußerte. US-Präsident Trump hatte einen Handelskrieg mit China als "nicht tragbar" bezeichnet und in den kommenden Wochen Gespräche auf hoher Ebene mit Peking avisiert.
Derweil stieg das chinesische BIP im dritten Quartal wie erwartet auf Jahresbasis lediglich um 4,8 Prozent. Das BIP wuchs damit so langsam wie seit einem Jahr nicht mehr. Die Folge sind Spekulationen über weitere staatliche Stützungsmaßnahmen, weil Peking für das Gesamtjahr ein Wachstum von 5 Prozent anstrebt. Zugleich stieg aber die Industrieproduktion im September mit einem Plus von 6,5 Prozent stärker als erwartet.
Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX

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