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Geändert am: 16.10.2025 15:14:01
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Bilanzen im Blick: ATX stabil -- DAX wenig bewegt -- US-Börsen im Plus erwartet -- Asiens Börsen schließen uneins
AUSTRIA
Der heimische Aktienmarkt zeigt sich am Donnerstag zurückhaltend.
Der ATX startete moderat im Minus und arbeitet sich inzwischen auf das Vortagesschlussniveau vor.
Am Berichtstag stehen im hoch verschuldeten und von einer politischen Krise gebeutelten Frankreich Misstrauensvoten im Fokus. Premierminister Sebastien Lecornu und seine Mitte-Rechts-Regierung haben dabei den ersten von zwei Misstrauensanträgen der Opposition überstanden. Der Vorstoß der Linkspartei fand in der Nationalversammlung nicht die nötige Mehrheit. Dass die Regierung bei der noch ausstehenden Abstimmung über einen separaten Antrag der Rechtsnationalen gestürzt wird, ist damit unwahrscheinlich. Damit dürfte den Börsen die Hängepartie von Neuwahlen weiterhin erspart bleiben.
Unternehmensseitig blieb die Nachrichtenlage am heimischen Aktienmarkt ruhig.
DEUTSCHLAND
Der deutsche Leitindex bewegt sich am Donnerstag auf Vortagesniveau.
Der DAX notierte zu Beginn knappe 0,03 Prozent höher bei 24.188,15 Punkten, rutschte daraufhin kurzzeitig in die Verlustzone. Zwischenzeitlich zeigten sich kleine Gewinne, nun pendelt das deutsche Börsenbarometer wieder um die Nulllinie.
Der DAX hat sich am Donnerstag weiter stabil auf hohem Niveau gezeigt. Gestützt wird der deutsche Aktienmarkt von einem freundlich erwarteten Börsenstart in den USA. Entspannung kam auch angesichts der Neuigkeiten aus dem hoch verschuldeten Nachbarland Frankreich. Dort konnte der drohende Sturz der Regierung abgewendet werden, sodass sich die politische Krise vorerst etwas beruhigen dürfte.
"Die Märkte schwanken zwischen Hoffnung und Vorsicht", blieben aber angesichts des wieder hochgekochten Handelsstreits zwischen den USA und China relativ gelassen, kommentierte Marktexperte Timo Emden. "Solange der Ton zwischen Washington und Peking nicht schärfer wird, bleibt die Furcht vor einer Eskalation zwar eingepreist, aber nicht dominant."
"Gegen ein weiteres Absacken kämpft der DAX bislang erfolgreich an", konstatierte Analyst Martin Utschneider vom Broker Robomarkets mit Blick auf die Charttechnik. Ein wichtiger Schritt sei dabei, dass die Marke von 24.162 Zählern am Vortag letztlich gehalten habe. "Hier befindet sich das 'Gap' vom 02. Oktober", also das Niveau, von dem aus es dem Börsenbarometer gelungen war, bis auf das Rekordhoch von 24.771 Punkte zu klettern. Solange sich daran nichts ändere, bleibt der Weg nach oben, auch über die bisherige Bestmarke hinaus, laut Utschneider offen.
WALL STREET
Die US-Börsen dürften am Donnerstag in Grün starten.
Der Dow Jones gewinnt vorbörslich zeitweise moderat hinzu.
Der Techwerteindex NASDAQ Composite präsentiert sich rund eine halbe Stunde vor Börsenstart ebenso mit Aufschlägen.
Die Wall Street dürfte am Donnerstag an die Vortagesaufschläge anknüpfen. Eine bislang recht positiv verlaufene Berichtsperiode und Zeichen einer robusten Nachfrage nach KI-Produkten hält die Stimmung weiter hoch, auch wenn es in Sachen Regierungsstillstand und Handelskonflikt zwischen den USA und China kaum Hoffnung auf schnelle Lösungen gibt. Etwas Auftrieb beschert zudem eine optimistische Einschätzung von US-Finanzminister Scott Bessent zum Handel mit Südkorea: Seoul und Washington stünden kurz davor, neue Bedingungen für ein Handelsabkommen zur Senkung der US-Zölle auf südkoreanische Produkte festzulegen, sagte der Minister.
Die Agenda der US-Konjunkturdaten ist erneut recht übersichtlich, was auch dem anhaltenden Shutdown in den USA geschuldet ist. Für eine Enttäuschung sorgte der Philadelphia-Fed-Index. Dieser fiel im Oktober auf minus 12,8, nach plus 23,2 im Vormonat. Ökonomen hatten hier nur einen Rückgang auf plus 9,5 erwartet.
Daneben könnten die Reden zahlreicher Fed-Mitglieder stärkere Beachtung finden mit Blick auf den weiteren Zinskurs der US-Notenbank. Zuletzt hatte Fed-Chairman Jerome Powell eine Zinssenkung für Ende Oktober angedeutet. Hier ist vor allem interessant wie groß die Mehrheit für einen solchen Schritt im Offenmarktausschuss (FOMC) ist, heißt es.
ASIEN
Die Börsen in Asien wiesen am Donnerstag unterschiedliche Vorzeichen aus.
In Japan setzte der Leitindex Nikkei 225 die Erholung vom Vortag fort und legte letztlich 1,27 Prozent auf 48.277,74 Indexpunkte zu.
Währenddessen kam der Shanghai Composite auf dem chinesischen Festland am Donnerstagmorgen kaum vom Fleck und beendete die Sitzung schließlich um 0,10 Prozent marginal höher bei 3.916,23 Stellen.
Unterdessen ging es in Hongkong kaum voran: Der Hang Seng notiert letztlich um 0,09 Prozent schwächer auf 25.888,51 Einheiten.
Überwiegend mit Aufschlägen präsentierten sich die asiatischen Aktienmärkte am Donnerstag im Verlauf. Stützend wirkten Aussagen von US-Finanzminister Scott Bessent. Danach laufen die Verhandlungen zwischen China und den USA in der Zwischenzeit wieder nach Plan. Daneben stützte die Aussicht auf weitere Zinssenkungen durch die US-Notenbank, auch hat Fed-Chairman Jerome Powell ein baldiges Ende der Schrumpfung der Fed-Bilanz in Aussicht gestellt.
Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX

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