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Geändert am: 16.07.2025 22:02:48

Fokus auf Zollstreit: US-Börsen schließen mit leichten Gewinnen -- ATX schließt etwas tiefer -- DAX hält sich letztlich knapp über 24.000er-Marke -- Börsen in Fernost schließen leichter

AUSTRIA

Der heimische Aktienmarkt präsentierte sich am Mittwoch zurückhaltend.

Der ATX tendierte kurz nach Handelsbeginn minimal tiefer. Nach einem Ausflug auf positives Terrain, notierte das Börsenbarometer wieder unter der Nulllinie und ging 0,41 Prozent schwächer bei 4.441,09 Punkten aus dem Handel.

Das Thema US-Zölle bleibt am Aktienmarkt präsent, schrieben die Analysten von Helaba in ihrem Tagesausblick. Im Zollkonflikt zwischen den USA und der EU gibt es nach Angaben von US-Präsident Donald Trump Fortschritte. Er sagte zu Journalisten auf die Frage, ob man noch mit der EU verhandle: "Wir sprechen mit der EU und machen Fortschritte." Details nannte der US-Präsident nicht. Zudem richtete sich der Fokus an den Aktienmärkten auf die Berichtssaison, wobei derzeit unter anderem US-Großbanken ihre Zahlen vorlegten.

Auf Unternehmensebene legte am heimischen Aktienmarkt EuroTeleSites am Vorabend Zahlen vor.

DEUTSCHLAND

Der DAX verteidigte zur Wochenmitte die runde Marke von 24.000 Punkten nur knapp.

Der DAX ist mit einem kleinen Abschlag in den Handel gestartet. Dabei rutschte das Börsenbarometer kurzzeitig sogar unter die 24.000-Punkte-Marke. Im weiteren Tagesverlauf gelang ihm jedoch der Richtungswechsel. Letztendlich rutschte der deutsche Leitindex jedoch wieder auf rotes Terrain, wo er 0,21 Prozent leichter bei 24.009,38 Puntekn in den Feierabend ging.

Der deutsche Leitindex DAX ist am Mittwoch nur vorübergehend unter 24.000 Zähler gefallen. Wegen der US-Zollstreitigkeiten und einer zunehmenden Inflation in den USA hielten sich die Anleger weiterhin etwas zurück. Zuvor hatte das Börsenbarometer vier Handelstage in Folge nachgegeben.

"Inflation durch Zölle wird in den USA plötzlich ein Thema, und diese späte Erkenntnis hinterlässt Spuren in den Aktienkursen", schrieb Marktexperte Jochen Stanzl vom Broker CMC Markets. Der DAX sei "angeschlagen", zumal nicht klar sei, welchen Effekt die immer noch laufenden Verhandlungen mit den USA im Handelskonflikt haben werden. Hinzu kommen US-Inflationsdaten, die schon am Vortag durchaus etwas auf der Stimmung gelastet hatten sowie weitere Schwächesignale aus der Chemie- und der Autobranche. Am frühen Nachmittag könnten die Erzeugerpreise im Juni weiteren Aufschluss über die Inflationsrisiken in den USA geben.

WALL STREET

Am Mittwoch bewegten sich die US-Börsen aufwärts.

Der Dow Jones schloss mit einem Plus von 0,53 Prozent bei 44.254,78 Punkten.
Der Techwerteindex NASDAQ Composite verabschiedete sich 0,25 Prozent höher und schloss bei 20.730,49 Zählern.

Die New Yorker Börsen haben sich am Mittwoch mit einer klaren Richtung schwergetan. Weitere Geschäftszahlen primär aus dem Bankensektor sowie neue Inflations- und Konjunkturdaten gaben den Aktienkursen unter dem Strich keine Impulse. Neuerliche Spekulationen über eine vorzeitige Entlassung von US-Notenbankchefs Jerome Powell bewahrheiteten sich nicht und belasteten deshalb nur kurzzeitig.

In den USA hat sich der Preisauftrieb auf Erzeugerebene im Juni stärker als erwartet abgeschwächt. Die Kernrate, bei der die schwankungsanfälligen Preise für Energie und Lebensmittel herausgerechnet werden, sank ebenfalls überraschend deutlich. Die Börsen liess das aber ähnlich kalt wie tags zuvor der stärker als erwartet ausgefallene Anstieg der Verbraucherpreise. Dass die US-Industrieproduktion im vergangenen Monat überraschend deutlich zugelegt hat, interessierte zur Wochenmitte ebenfalls nur am Rande.

ASIEN

Am Mittwoch setzte sich an den Aktienmärkten in Asien im Verlauf eine schwache Tendenz durch.

In Japan verlor der Leitindex Nikkei 225 schlussendlich marginale 0,04 Prozent auf 39.663,40 Punkte.
Der Shanghai Composite gab daneben auf dem chinesischen Festland leicht um 0,03 Prozent auf 3.503,78 Zähler nach.
Unterdessen zeigte sich der Hang Seng in Hongkong zum Schluss 0,29 Prozent leichter bei 24.517,76 Stellen.

Negative Vorgaben von der Wall Street sorgten zur Wochenmitte an den Aktienmärkten in Asien für eine schwächere Tendenz. Die mit Spannung erwarteten US-Verbraucherpreise sprechen gegen eine baldige Zinssenkung der US-Notenbank. Die Inflation ist im Juni um 0,3 Prozent gegenüber dem Vormonat gestiegen und damit etwas stärker als zuvor. Die Kernrate sei zwar langsamer als erwartet geklettert, zeige aber wachsende Anzeichen dafür, dass die Zölle einige Preise in die Höhe trieben, urteilt Glenn Purves, Global Head of Macro beim Blackrock Investment Institute.

Für den Hang-Seng-Index in Hongkong ging es schlussendlich nach anfänglichen Gewinnen doch nach unten. Am Vortag hatte der Index den größten Tagesgewinn seit zwei Monaten verzeichnet. Hier legten die Technologiewerte weiter zu, nachdem NVIDIA nach einer Genehmigung aus Washington wieder einige ihrer KI-Chips in China verkaufen darf. Für die Trump-Administration "sind die NVIDIA-GPU-Chips einer der größten Trümpfe auf diesem Pokertisch mit China, und die Erlaubnis, die Chips wieder in das Land zu verkaufen, dürfte den Handelsgesprächen zwischen den beiden Ländern helfen", sagen die Wedbush-Analysten.

Die Investoren in Tokio hielten sich unterdessen im Vorfeld der Oberhauswahlen am Sonntag zurück, heißt es. Zudem hält die Unsicherheit über die US-Zölle und ihre wirtschaftlichen Auswirkungen an.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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