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Geändert am: 09.09.2025 22:04:57

Regierung in Frankreich gescheitert: ATX schließt leicht im Plus -- DAX beendet Handel etwas tiefer -- Wall Street schlussendlich mit leichten Gewinnen -- Asiens Börsen letztlich uneins

AUSTRIA

An der Wiener Börse zeigten sich Anleger am Dienstag zaghaft optimistisch.

Der ATX notierte kurz nach Handelsstart minimal im Plus und bewegte sich auch im Anschluss um seinen Vortagesschlusskurs. Im Späthandel wagte er sich leicht in die Gewinnzone vor und verabschiedete sich mit einem Zuschlag von 0,19 Prozent bei 4.655,57 Punkten in den Feierabend.

Nach Meinung von Marktbeobachtern hat das Scheitern der französischen Regierung an den europäischen Finanzmärkten bis dato nur geringe Spuren hinterlassen. Unterstützend wirkte die Hoffnung auf schon bald sinkende Leitzinsen in den USA.

Nach dem Aus für die Regierung will Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron nun zügig einen neuen Premier ernennen. Stratege Timothy Graf vom Vermögensverwalter State Street sieht in der politischen Instabilität Frankreichs ein "ernstes lokales Problem, das jedoch wahrscheinlich keine unmittelbare existenzielle Frage für Europa darstellt".

Datenseitig standen heute keine relevanten, marktbewegenden Daten zur Veröffentlichung an. Im weiteren Wochenverlauf dürfte das Hauptaugenmerk bei der Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) sowie den US-Verbraucherpreisen liegen, die beide am Donnerstag anstehen.

DEUTSCHLAND

Nach dem freundlichen Start in die Börsenwoche ging es am Dienstag abwärts.

Der DAX eröffnete die Sitzung marginal schwächer und rutschte anschließend etwas tiefer ins Minus. Er beendete den Tag 0,37 Prozent niedriger bei 23.718,45 Punkten.

Nach dem Aus für die Regierung will Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron nun zügig einen neuen Premier ernennen. Stratege Timothy Graf vom Vermögensverwalter State Street sieht in der politischen Instabilität Frankreichs ein "ernstes lokales Problem, das jedoch wahrscheinlich keine unmittelbare existenzielle Frage für Europa darstellt". Die Eurozone befinde sich politisch in einer anderen Lage als während der Krisenjahre Anfang der 2010er Jahre und sei besser imstande, diese Herausforderungen zu meistern.

WALL STREET

Die US-Börsen zeigten sich am Dienstag freundlich.

Der Dow Jones notierte zu Beginn mit einem kleinen Plus und wechselte dann häufig das Vorzeichen, bis sich die positive Tendenz durchsetzte. Letztlich ging es 0,43 Prozent auf 45.711,56 Punkte nach oben.
Der Techwerteindex NASDAQ Composite eröffnete die Sitzung etwas fester und notierte im weiteren Verlauf unbeständig. Auch hier ging es schließlich dann jedoch aufwärts. Er verabschiedete sich 0,37 Prozent hoch auf 21.879,49 Zähler.

Die Ausschläge an den US-Börsen blieben überschaubar. Im Fokus stand kurz nach Börsenbeginn die Revision der US-Arbeitsmarktdaten. Sie umfasst den Zeitraum von April 2024 bis März 2025: Die Zahl der Beschäftigten in den USA ist zu Beginn der zweiten Amtszeit von US-Präsident Donald Trump niedriger gewesen als bisher angenommen.

Der unerwartet schwache Arbeitsmarktbericht vom Freitag hatte zwar kurzfristig Konjunktursorgen geschürt, zugleich aber auch die Erwartung gestützt, dass die US-Notenbank in der kommenden Woche die Zinsen um 25 Basispunkte senken wird. Auch ein größerer Schritt um 50 Basispunkte gilt nicht als ausgeschlossen. Am Dienstag selbst standen keine wichtigen Konjunkturdaten an. Der Fokus richtete sich bereits auf die Inflationszahlen am Donnerstag, die in die Zinsentscheidung der Fed einfließen dürften.

Unternehmensseitig stand Apple mit der diesjährigen Keynote im Fokus. Der iKonzern stellte das iPhone Air vor, das bisher dünnste Modell.

ASIEN

Die Aktienmärkte in Asien zeigten sich am Dienstag ohne einheitliche Richtung.

In Tokio notierte der japanische Leitindex Nikkei 225 letztlich 0,42 Prozent im Minus bei 43.459,29 Indexpunkten.

Auf dem chinesischen Festland verlor der Shanghai Composite derweil 0,51 Prozent auf 3.807,29 Zähler.

In Hongkong gewann der Hang Seng 1,19 Prozent auf 25.938,13 Punkte.

Hauptthema war weiter die Erwartung, dass die US-Notenbank am 17. September die Zinsen senken dürfte. In Tokio erreichte der Nikkei-225 ein Rekordhoch. Treiber ist laut Marktteilnehmern weiter die Politik mit der Spekulation, dass der Nachfolger des am Wochenende zurückgetretenen Premierminister Shigeru Ishiba eine expansivere Fiskalpolitik betreiben könnte. Außerdem gehen die Erwartungen dahin, dass die japanische Notenbank mit der avisierten Zinserhöhung wegen der politischen Krise zunächst abwarten dürfte. Leicht bremsend wirkte ein etwas anziehender Yen.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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