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Geändert am: 05.09.2025 22:48:38

Nach US-Arbeitsmarktzahlen: ATX geht schwächer ins Wochenende -- DAX letztlich im Minus -- Gewinnmitnahmen an den US-Börsen -- Handel in Asien endet mit Aufschlägen

AUSTRIA

Die Wiener Börse zeigte sich am Freitag mit Verlusten.

Der ATX bewegte sich bis zum Nachmittag auf grünem Terrain. Dann rutschte er jedoch ins Minus und weitete seine Verluste bis zum Handelsende etwas aus. Letztlich notierte er 0,53 Prozent tiefer bei 4.597,61 Punkten.

Der aktuelle US-Arbeitsmarktbericht untermauerte die Ansicht, dass die US-Notenbank bei ihrer Sitzung in rund zwei Wochen ihren Leitzins senken wird.

Den Zahlen des US-Arbeitsministeriums zufolge hat die Beschäftigung außerhalb der Landwirtschaft in den USA im August um 22.000 Stellen zugelegt. Ökonomen hatten im Vorfeld mit einem Wachstum von 75.000 Stellen gerechnet. Der Beschäftigungsaufbau in den beiden Vormonaten wurde zudem um insgesamt 21.000 Stellen nach unten revidiert. Die getrennt ermittelte Arbeitslosenquote stieg inzwischen wie erwartet auf 4,3 Prozent und traf wie das Lohnwachstum die Prognosen.

Auf Unternehmensseite rückte derweil der österreichische Öl- und Gaskonzern OMV in den Fokus der Anleger, bei dem ein Personalabbau geplant ist. Im Rahmen des Spar- und Effizienzprogrammes Revo stehen laut einem Bericht 2.000 der knapp 23.000 Arbeitsplätze auf dem Prüfstand.

DEUTSCHLAND

Der DAX zeigte sich vor dem Wochenende schwach.

Der DAX ist mit einem Plus in den Handel eingestiegen. Im Verlauf rutschte er jedoch in die Verlustzone und gab letztlich 0,73 Prozent auf 23.596,98 Zähler nach.

Vor dem Wochenende lag der Fokus auf dem US-Arbeitsmarktbericht: Das US-Stellenwachstum hat im August die Erwartungen enttäuscht. Wie das US-Arbeitsministerium berichtete, entstanden in der Privatwirtschaft und beim Staat 22.000 zusätzliche Stellen. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten einen Zuwachs um 75.000 erwartet.

Die Entwicklung dürfte die Einschätzung der Federal Reserve bestätigen, dass sich die Konjunktur in einer Phase der Abkühlung befindet, jedoch ohne akute Krise. Vor dem Hintergrund von Jerome Powells Rede in Jackson Hole, in der er die Tür für eine Zinssenkung im September explizit öffnete, rückt eine geldpolitische Lockerung immer näher.

WALL STREET

Die US-Börsen konnten vor dem Wochenende ihre jüngsten Rekorde nicht verteidigen.

Der Dow Jones rutschte nach positivem Start in die Verlustzone und verlor zum Handelsschluss 0,48 Prozent auf 45.400,86 Punkte.
Der Techwerteindex NASDAQ Composite bewegte sich während der Sitzung meist im Minus und beendete den Handel mit minus 0,03 Prozent marginal tiefer auf 21.700,39 Zähler.

Konjunkturskepsis hat am Freitag an den US-Börsen Zinssenkungshoffnungen in den Hintergrund gedrängt. Hatten zunächst weiter nachgebende Rentenrenditen die Indizes auf Rekordhochs gehievt, gewannen nach den überraschend schwachen August-Arbeitsmarktdaten Konjunktursorgen die Oberhand, auch wenn die klare Abkühlung am US-Arbeitsmarkt endgültig die Weichen für eine US-Leitzinssenkung in der übernächsten Woche stellte, wie ein Marktteilnehmer sagte.

Bereits zuvor hatten die jüngsten Anzeichen eines sich abkühlenden Jobmarktes die Zinssenkungsfantasien befeuert und die US-Börsen daher angetrieben. Der Markt preiste eine Zinssenkung um 25 Basispunkte im September mit einer Wahrscheinlichkeit von 92 Prozent ein, eine um 50 Basispunkte mit 8 Prozent. "Dieser Arbeitsmarktbericht unterstützt zusätzliche und schnellere Zinssenkungen über September hinaus (...)", sagte Marktstratege Jeff Schulze von ClearBridge Investments.

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ASIEN

An den asiatischen Börsen prägten am Freitag grüne Vorzeichen das Bild.

In Tokio stieg der japanische Leitindex Nikkei 225 letztlich um 1,03 Prozent auf 43.018,75 Punkte.

Auf dem chinesischen Festland ging es ebenfalls aufwärts: Der Shanghai Composite gewann am Ende 1,24 Prozent auf 3'812,51 Zähler.

Mit Gewinnen präsentierte sich auch der Markt in Hongkong, wo der Hang Seng um 1,43 Prozent auf 25.417,98 Punkte anzog.

Die Börsen in Asien stiegen, auch weil die Anleger auf den großen US-Arbeitsmarktbericht warteten. Er wird später am Tag veröffentlicht werden.

Die Ankündigung von US-Präsident Donald Trump, schon sehr bald Zölle auf Chipimporte einzuführen, stellte zunächst keinen direkten Belastungsfaktor dar. Zudem können Unternehmen, die in den USA produzieren, die Zölle umgehen.

In Japan sind im Juli die inflationsbereinigten Löhne erstmals seit sieben Monaten gestiegen. Moody's Analystics bemerkte dazu aber, der Anstieg sei vor allem technischer Natur, die "Realität sei, dass die Inflation weiter schneller wachse als die Löhne", hieß es. Tendenziell stützt das die Zinserhöhungspläne der japanischen Notenbank, der Yen zog etwas an.

Positiv wirkte, dass die USA die Zölle auf japanische Autos und Autoteile von 25 auf 15 Prozent gesenkt haben - im Gegenzug dafür, dass Japan die Zölle auf US-Waren senkt und Tokio 550 Milliarden Dollar für Infrastrukturprojekte in den USA bereitstellt. Die neuen Zölle gelten laut der Verordnung rückwirkend zum 7. August.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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