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Geändert am: 04.09.2025 22:01:55

US-Börsen schließen höher -- ATX und DAX gehen stärker aus dem Handel -- China-Börsen sacken letztlich ab - Nikkei weit im Plus

AUSTRIA

Die Wiener Börse zeigte sich am Donnerstag fester.

Der ATX zeigte sich kurz nach Handelsstart knapp im Plus und hielt sich über weite Teile in der Gewinnzone. Letztlich konnte er um 0,55 Prozent auf 4.622,04 Punkte zulegen.

Zuletzt hatten die Unsicherheiten rund um die Zollpolitik des US-Präsidenten, ausbleibende Erfolge im Ringen um einen Frieden in der Ukraine sowie die Sorgen vor der hohen Staatsverschuldung in mehreren großen Volkswirtschaften die Anleger wieder aus dem Risiko gehen lassen. Dies zeigte sich zu Wochenbeginn insbesondere bei steigenden Renditen am Anleihemärkten. Vor diesem Hintergrund kam der ATX bis zu fünf Prozent von seinem bisherigen Jahreshoch von Mitte August zurück bis an die 50-Tage-Linie, einem viel beachteten mittelfristigen Trendindikator.

Am morgigen Freitag steht der monatliche Arbeitsmarktbericht der US-Regierung an, der mit ausschlaggebend für die September-Sitzung der US-Notenbank sein dürfte. Letzte Indikatoren gab es am Donnerstag in Form des ADP-Reports und der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe, wobei beide etwas schwächer ausfielen als erwartet. Die Zinssenkungserwartungen dürften sich folglich weiter verfestigen; der ATX reagierte jedoch nur wenig auf die Daten.

In Wien gab es Zahlen von ZUMTOBEL einzuordnen. Der Vorarlberger Leuchtenkonzern ist mit weniger Umsatz und einem Verlust nach Steuern ins Geschäftsjahr 2025/26 gestartet, schnitt jedoch etwas besser ab als befürchtet.

DEUTSCHLAND

Der DAX hat am Donnerstag seine Erholungsgewinne vom Vortag ausgebaut.

Der DAX konnte zum Handelsstart leicht zulegen und konnte seine Gewinne im Verlauf ausbauen. Er beendete die Sitzung 0,74 Prozent höher bei 23.770,33 Punkten.

Auf die Arbeitsmarktdaten aus den USA reagierte der Leitindex allerdings kaum. Die Daten des privaten Dienstleisters ADP zur Stellenentwicklung im August fielen etwas schwächer als erwartet aus, während die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe überraschend deutlich zulegten. An den Zinssenkungserwartungen der Anleger dürften die Zahlen nichts ändern. An diesem Freitag steht noch der offizielle staatliche Bericht an.

Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar vom Broker Robomarkets verwies nicht nur darauf, dass der DAX charttechnisch gesehen erst noch einen weiteren wichtigen Widerstand bei 23.800 Punkte nehmen müsse, bevor entwarnt werden könne. Er betonte auch die weiter fragile Situation an den weltweiten Märkten für Staatsanleihen.

Die leichte Beruhigung sei nur der Hoffnung zu verdanken, dass der US-Arbeitsmarktbericht so schwach ausfalle, dass die Fed nicht umhinkomme, die Zinsen zu senken, so der Experte. "Aktuell preist der Markt dafür eine Wahrscheinlichkeit von 95 Prozent ein. Einmal mehr rufen Anleger nach der geldpolitischen Feuerwehr, die die Risiken aus der steigenden Staatsverschuldung mit niedrigeren Leitzinsen zumindest etwas reduzieren könnte."

WALL STREET

Die US-Aktienmärkte zeigten sich am Donnerstag mit positiver Tendenz.

Der Dow Jones konnte 0,77 Prozent höher bei 45.621,47 Punkten schließen.
Der Techwerteindex NASDAQ Composite verabschiedete sich mit einem Plus von 0,98 Prozent bei 21.707,69 Zählern.

Der Arbeitsmarktbericht für August könnte weiteren Aufschluss über die Geldpolitik der US-Notenbank Fed geben. Mitte September steht die nächste Fed-Sitzung auf der Agenda. Derzeit gilt es am Markt als nahezu ausgemacht, dass die Währungshüter erstmals im laufenden Jahr den Leitzins senken werden - allerdings nur moderat, während US-Präsident Donald Trump seit Monaten deutliche Zinssenkungen fordert.

Geschäftszahlen und Ausblicke einiger Unternehmen sorgten für deutliche Kursausschläge. Ein enttäuschendes Umsatzziel für das laufende Quartal brockte den Aktien von Salesforce einen Rücksetzer ein. Dass der auf den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) fokussierte Unternehmenssoftware-Spezialist im abgelaufenen Quartal besser als erwartet abschnitt, fiel weniger ins Gewicht.

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ASIEN

An den asiatischen Börsen ging es am Donnerstag in unterschiedliche Richtungen.

In Tokio stieg der japanische Leitindex Nikkei 225 letztlich 1,53 Prozent auf 42.580,27 Punkte.

Auf dem chinesischen Festland verlor der Shanghai Composite derweil 1,25 Prozent auf 3.765,88 Zähler.

Unterdessen gab der Hang Seng in Hongkong um 1,12 Prozent nach auf 25.058,51 Indexpunkte.

Mit uneinheitlichen Vorzeichen zeigten sich die Börsen in Asien am Donnerstag. Die guten US-Vorgaben gingen eher unter. Sie gingen hauptsächlich auf Kursgewinne im Technologiesektor und einen Kursprung bei Alphabet zurück, hieß es. Tendenziell äußerten sich Strategen optimistisch zu den Börsen in Asien. So hätten die jüngsten Einkaufsmanagerindizes eine starke Resilienz gegenüber den Trump-Zöllen gezeigt, befindet HSBC. Die Auswirkungen zeigten sich vor allem in den Auftragseingängen beim Export von Nationen wie Japan, Korea oder Taiwan. Innerhalb von Süd-Ost-Asien seien sie jedoch ziemlich stark.

In Shanghai und in Hongkong ging es kräftig abwärts. Für Verunsicherung sorgte laut Marktbeobachtern, wie es mit den Trump-Zöllen weitergeht. Im Handel war daneben weiter von vorsichtige Stimmung zu hören angesichts des überhitzten Aktienmarktes des Landes nach den starken Kursgewinnen zuletzt. China könnte Maßnahmen zur Abkühlung der Rally und des spekulativen Handels in Erwägung ziehen, warnen Analysten. Wie Bloomberg mit Bezug auf Kreise berichtete, sollen Maßnahmen zur Abkühlung getroffen werden.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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04.09.25 Maulidur Rasul
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Rohstoffe in diesem Artikel

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Bleipreis 1 965,40 6,75 0,34
Dieselpreis Benzin 1,58 -0,01 -0,57
EEX Strompreis Phelix DE 91,85 0,40 0,44
Eisenerzpreis 104,81 -0,59 -0,56
Erdgaspreis - Natural Gas 2,84 -0,11 -3,70
Ethanolpreis 2,16 0,00 0,05
Goldpreis 3 779,27 29,90 0,80
Haferpreis 3,14 0,01 0,32
Heizölpreis 63,67 -0,53 -0,82
Holzpreis 589,50 4,50 0,77
Kaffeepreis 3,78 0,06 1,70
Kakaopreis 4 823,00 -40,00 -0,82
Kohlepreis 92,95 0,25 0,27
Kupferpreis 10 323,50 462,70 4,69
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Nickelpreis 15 281,00 201,00 1,33
Orangensaftpreis 2,44 0,01 0,25
Palladiumpreis 1 282,50 29,00 2,31
Palmölpreis 4 321,00 -44,00 -1,01
Platinpreis 1 574,50 58,50 3,86
Rapspreis 470,75 -1,75 -0,37
Reispreis 11,27 -0,10 -0,84
Silberpreis 46,38 1,14 2,52
Sojabohnenmehlpreis 269,70 0,60 0,22
Sojabohnenpreis 10,13 0,01 0,07
Sojabohnenölpreis 0,50 0,00 -0,08
Super Benzin 1,66 0,00 -0,24
Uranpreis 70,05 -0,65 -0,93
Weizenpreis 189,25 -1,50 -0,79
Zinkpreis 3 011,15 87,75 3,00
Zinnpreis 34 426,50 423,50 1,25
Zuckerpreis 0,16 0,00 0,38
Ölpreis (Brent) 69,98 0,34 0,49
Ölpreis (WTI) 65,51 0,28 0,43

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DAX 23 739,47 0,87%
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NASDAQ Comp. 22 453,81 0,31%
S&P 500 6 640,11 0,54%
NIKKEI 225 45 354,99 -0,87%
Hang Seng 26 484,68 -0,13%
ATX 4 654,25 0,52%
Shanghai Composite 3 853,30 -0,01%