04.02.2014 18:33:00

BMW Österreich 2 - 59 Prozent aller Neuwagen mit Allrad verkauft

--------------------------------------------------------------------- KORREKTUR-HINWEIS In APA0310 vom 04.02.2014 muss der erste Satz im dritten Absatz komplett ersetzt werden. Der richtige Satz lautet: BMW Österreich hat in seinem Motorenwerk in Steyr im Vorjahr rund 1 Million Motoren produziert (Umsatz 3,4 Mrd. Euro). ---------------------------------------------------------------------

Im Vorjahr waren 59 Prozent aller neu verkauften BMW in Österreich mit Allrad ausgestattet, heuer soll die 60-Prozent-Marke geknackt werden. Wobei durch die Anhebung der NoVA beim Kauf eines Neuwagens und die Erhöhung der motorbezogenen Versicherungssteuer schwächere Motoren nachgefragt werden, erwartet Kurt Egloff, Chef von BMW Austria, ein "Downsizing".

Dem habe man unter anderem mit dem neuen Dreizylinder-Dieselmotor Rechnung getragen. Außerdem werde die Elektromobilität forciert. Bei dem Ende des Vorjahres vorgestellten i3 sei die Nachfrage größer als das Kontingent, das BMW Austria zugeteilt bekommen habe. Das Gleiche treffe auch auf den i8 zu, der Mitte des Jahres nach Österreich kommen soll.

BMW Österreich hat in seinem Motorenwerk in Steyr im Vorjahr rund 1 Million Motoren produziert (Umsatz 3,4 Mrd. Euro). Außerdem werden Motoren für Toyota hergestellt, dieser Bereich könnte ausgebaut werden, so Gerhard Wölfel, Chef des Motorenwerkes, am Dienstag vor Journalisten.

Es sei aber immer schwieriger, Prognosen zu treffen, mittlerweile seien die Entwicklungen an den Märkten nur mehr für drei Monate planbar. Umso wichtiger sei daher eine Arbeitszeitflexibilisierung mit längeren Durchrechnungszeiträumen für die Überstundenabgeltung.

Wölfel plädierte an Eltern und Jugendliche, nicht nur in den ausgefahrenen Berufsbahnen zu denken, sondern zu erkennen, dass auch die Industrie "sexy und cool" sei und nicht mehr ein Arbeitgeber sei, bei dem man sich "die Finger schmutzig macht". Erfreulich sei, dass dies schon immer mehr junge Frauen erkennen würden.

Auf konkrete Geschäftszahlen für das heurige Jahr wollte er sich aufgrund der immer schwierigeren Planbarkeit nicht einlassen. Von 2012 auf 2013 habe die Zahl der produzierten Motoren um zehn Prozent auf heuer rund eine Million (Umsatz 3,4 Mrd. Euro) zugelegt.

Das Problem der Tageszulassungen, mit denen die Kfz-Industrie die Zulassungszahlen schönt, hat BMW laut Egloff nicht. Bei BMW gäbe es diese Kurzzulassungen nicht. Durch die Steueränderungen heuer würden die Preise für Vierzylinder-Dieselmodelle nicht steigen, Sechszylinder-Diesel würden weiterhin preislich attraktiv bleiben, bei Benzinmodellen könne es zu Preissteigerungen kommen, so Egloff.

Bei den günstigeren BMW-Modellen würden rund 50 Prozent der Fahrzeuge mittels Leasing finanziert. 80 Prozent der Leasingangebote würden über die BMW-Bank abgestottert. Beim Topmodell BMW 7er liegt die Leasingrate bei 70 Prozent, über 50 Prozent aller 7er werden als Firmenwagen verkauft.

(Schluss) stf/kan/cs

ISIN DE0005190003 WEB http://www.bmwgroup.com/

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