Nach Gewinnanstieg |
29.01.2013 22:06:35
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Biotech-Konzern Qiagen peilt 2013 weitere Zuwächse an
Für 2013 zeigte sich Konzernchef Peer Schatz zuversichtlich und stellte einen weiteren Anstieg des Konzernumsatzes wie auch des bereinigten Gewinns in Aussicht. Während der Umsatz zu konstanten Wechselkursen um circa fünf bis sechs Prozent zulegen soll, rechnen die Hildener beim bereinigten Gewinn je Aktie mit 1,16 bis 1,18 US-Dollar. 2012 standen 0,98 Dollar in der Bilanz.
2012 MIT UMSATZ- UND GEWINNANSTIEG
Beim Umsatz verbuchte Qiagen unter Herausrechnung von Wechselkurseffekten 2012 einen Zuwachs von zehn Prozent auf 1,25 Milliarden Dollar. Neben den Zukäufen von Ipsogen, Cellestis und AmniSure trug vor allem die Nachfrage aus der Region Asien/Pazifik/Japan mit prozentual zweistelligen Zuwächsen zu der Umsatzentwicklung bei. Auch operativ verdiente Qiagen mit einem Anstieg auf rund 170 Millionen Dollar nach knapp 100 Millionen Dollar im Vorjahr mehr.
Im laufenden Geschäftsjahr soll die molekulare Diagnostik mit Tests auf Tuberkulose sowie Begleitdiagnostika für die Krebsbehandlung Wachstumstreiber bleiben. Das Kerngeschäft steuerte 2012 rund 49 Prozent zum Konzernumsatz bei. Hier konkurrieren die Hildener mit Roche und dem US-Unternehmen Abbott (Abbott Laboratories). Vor allem in der Krebsmedizin werden bereits immer mehr Medikamente mit Begleittests entwickelt. Preisdruck durch verstärkte Konkurrenz hat Qiagen dagegen beim Vorsorgetest zum Nachweis von Gebärmutterhalskrebs (HPV-Test) zu spüren bekommen. 2012 ging der Umsatz mit HPV-Tests um acht Prozent zurück.
QIASYMPHONY
Große Hoffnung verbinden die Rheinländer mit dem Laborgerät Qiasymphony. 2012 hatte der TecDAX-Konzern sein Absatzziel für das Gerät übertroffen. Die Zahl der installierten Geräte stieg auf deutlich mehr als 750, verglichen mit 550 im Vorjahr. 2013 sollen mehr als 1.000 Geräte bei den Kunden stehen.
Das 1984 als Ausgliederung aus der Universität Düsseldorf gegründete Unternehmen hatte im Oktober 2012 erstmals in der Unternehmensgeschichte angekündigt, eigene Aktien im Wert von 100 Millionen Dollar zurückzukaufen. Das Programm soll am 28. März abgeschlossen werden.
/ep/he
HILDEN/VENLO (dpa-AFX)
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