Geringere Dosis |
10.01.2025 17:48:00
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Bayer-Aktie in Grün: Phase-3-Erfolg für Bayer mit innovativem MRT-Kontrastmittel - Zulassung für Kerendia in USA und China beantragt
Bayer beantragt Zulassung Kerendia gegen Herzinsuffizienz in USA und China
Bayer hat in den USA und in China die Zulassung des Mittels Finerenon zur Behandlung einer bestimmten Form der Herzinsuffizienz beantragt. Konkret will der Pharma- und Agrarchemiekonzern mit dem Medikament mit dem Markennamen Kerendia erwachsene Patienten mit einer Herzinsuffizienz mit einer linksventrikulären Auswurfleistung von bis zu 40 Prozent, also einer leicht reduzierten oder erhaltener Auswurfleistung behandeln. Das teilte der DAX-Konzern am Freitag mit. Die Zulassungsanträge waren erwartet worden, nachdem Bayer vor einigen Monaten Studiendaten zu dem Einsatzgebiet vorgestellt hatte.
Kerendia ist bereits in mehr als 90 Ländern weltweit für die Behandlung der chronischen Nierenerkrankung (CKD) in Verbindung mit Typ-2-Diabetes (T2D) bei Erwachsenen zugelassen. Bayer kalkuliert für die Zukunft mit einem jährlichen Spitzenumsatz von drei Milliarden Euro. Das würde helfen, Umsatzeinbußen mit Kassenschlagern wie Xarelto und Eylea zumindest teilweise aufzufangen, die nach Patentabläufen zunehmend Umsatzeinbußen spüren werden. Aktuell ist erst einmal Xarelto stark davon betroffen.
Die Geschäfte mit Kerendia liefen auch stark an, 2023 erzielte Bayer damit Erlöse von 270 Millionen Euro. In den ersten neun Monaten des vergangenen Jahres wuchs der Umsatz dann bis auf 326 Millionen Euro, was aber noch ein sehr kleiner Anteil am Pharmageschäft ist.
Am Freitag stieg die Bayer-Aktie via XETRA letztlich um 1,13 Prozent auf 19,98 Euro, nachdem sie im frühen Handel noch Verluste erlitten hatte.
DOW JONES / dpa-AFX
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