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13.01.2016 11:25:00

Autoverkauf -Importeure: Es muss endlich Schluss sein mit Autobashing

Die Autobranche hat heute die morgen beginnende Vienna Autoshow dazu genutzt, massive Kritik an der Berichterstattung über die Abgasmanipulationen bei VW zu üben "Es muss endlich Schluss sein mit dem Autobashing", forderte Felix Clary, Sprecher der Autoimporteure. Es sei nicht nachvollziehbar dass sich die Medien "schonungslos auf einen Hersteller gestürzt haben".

Kritik gab es auch für die Wiener Verkehrspolitik, diese sei "kleinkariert". Burkhard Ernst, Sprecher des Fahrzeughandels, assistierte bei der heutigen Pressekonferenz, dass es ein Ende haben müsse mit den "Fahrradsportplätzen" in der Bundeshauptstadt. Diese Kritik an den Radwegen ließ jedoch Umweltminister Andrä Rupprechter (ÖVP) nicht gelten. Der Radverkehr in der Stadt sei ein positiver Beitrag zu den Klimazielen.

Forderungen der Autoindustrie bis hin zu einer anderen Bildungspolitik - Ernst meinte, Lehrer sollten normale Angestellte mit normalen Dienstzeiten sein - ließ Rupprechter ins Leere laufen. "Jetzt haben wir ja alle Ressorts durch, bis auf die Verteidigungspolitik", meinte der Minister schmunzelnd. Er werde sich jedenfalls hier auf seine Ressortzuständigkeit konzentrieren.

Während sich Autohandel und -importeure bei den Forderungen an die Politik einig waren, herrschte bei beiden Seiten einmal mehr Uneinigkeit über die Tageszulassungen, die der Handel auch heuer wieder kritisierte. Worüber sich Importeursvertreter Clary sichtlich genervt zeigte. Tageszulassungen werden von der Autobranche zur Schönung der Verkaufszahlen eingesetzt, die Fahrzeuge entsprechen Neuautos, werden aber deutlich günstiger angeboten. Händlervertreter Ernst konnte sich dann in seiner Presseerklärung auch einen kleinen Seitenhieb dazu nicht verkneifen.:"Wir haben mehr verkauft als erwartet, oder mehr angemeldet, sagen wir so." So würden 90.000 Autos doppelt in den Verkaufsstatistiken aufscheinen.

Die Vienna Autoshow findet vom 14. bis 17. Jänner am Wiener Messegelände statt, es werden rund 150.000 Besucher zur 10. Auflage der Messe erwartet.

(Schluss) stf/ggr

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