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19.06.2006 08:22:00

Ausblick: Die Märkte am Montag

Westerburg, 19. Juni 2006 (aktiencheck.de AG) - Nach einem starken Auftakt trübte sich Stimmung der deutschen Marktteilnehmer am Freitag von Stunde zu Stunde weiter ein. Am Nachmittag eröffnete dann auch noch die Wall Street schwächer und setzte den hiesigen Aktienmarkt weiter unter Druck. Der DAX, der am Morgen bereits 1,5 Prozent fester tendierte, verlor letztendlich 0,85 Prozent auf 5.376,01 Punkte (LDAX: 5.383,20 Punkte; -0,63 Prozent). Der MDAX büßte daneben 1,07 Prozent auf 7.397,71 Zähler ein.

Anteilsscheine von SAP profitierten von einer Anhebung der Gewinnprognose des US-Mitbewerbers Oracle und gewannen gegen den Trend 1,1 Prozent hinzu. Auf der kurzen Gewinnerliste fanden sich zudem auch Linde, BMW und METRO. DaimlerChrysler verloren 0,8 Prozent. Einem Pressebericht zufolge drohen dem Konzern Nachzahlung in Millionenhöhe in Zusammenhang mit der Fusion der Daimler-Benz AG mit Chrysler. Continental erwartet laut Presseangaben in Zusammenhang mit der für das kommende Jahr anstehenden Mehrwertsteuererhöhung für 2006 ein überdurchschnittliches viertes Quartal. Der Aktie verhalf dies heute aber nicht, am Ende verlor der Wert 2,1 Prozent. Noch härter traf es aber MAN und FMC mit -3,0 bzw. -2,9 Prozent.

In der zweiten Reihe avancierte am Freitag Pfleiderer mit einem 2,2-prozentigen Aufschlag zum stärksten Indexwert, Kursgewinne verbuchten zudem auch Heidelberger Druck und IKB. EADS gaben hingegen 0,6 Prozent ab. Presseangaben zufolge hat Konzernchef Noël Forgeard Spekulationen über mögliche Stornierungen des Großraumflugzeugs A380 dementiert und Vorwürfe in Zusammenhang mit Insidergeschäften zurückgewiesen. Weniger rund lief es außerdem bei Premiere: Der Titel verlor nach einer Abstufung durch die Deutsche Bank 2,9 Prozent. Schlusslicht war allerdings Bilfinger Berger, die Aktie rutschte um gut 7 Prozent ab.

Der Markt heute:

Die Banken und Handelshäuser sehen den Deutschen Aktienindex heute mit Gewinnen starten. Die Deutsche Bank rechnet zu Handelsbeginn mit 5.392 Punkten und HSBC Trinkhaus & Burkhardt sieht den Dax bei 5.412 Zählern.

Konjunktur- und Wirtschaftstermine:

In der Schweiz stehen heute die Produktions-, Auftrags-, Umsatz- und Lagerindices zur Veröffentlichung an. Ferner werden in der EU die Außenhandelsdaten bekannt gegeben. Aus den USA werden heute keine marktbewegenden Konjunkturdaten gemeldet.

Quartalszahlen, Hauptversammlungen und Analystenkonferenzen:

Die Austrian Airlines AG veröffentlicht heute die Verkehrszahlen für Mai. Zudem hält die Bauer AG eine Pressekonferenz zum Börsengang ab.

Die US-Börsen:

Die US-Leitindizes beendeten den Handel am Freitag mit Verlusten. Während der Dow Jones mit 11.014 Punkten um 0,01 Prozent abnahm, ging die Nasdaq um 0,66 Prozent auf 2.129 Zähler zurück. Die Futures notieren derzeit im Plus. Gegen 08:00 Uhr tendiert der NASDAQ Future bei 1.576 Punkten (+0,1 Prozent) und der S&P Future bei 1.260 Zählern (0,0 Prozent).

Devisen, Gold und Rohstoffe:

Brent Oil: 66,01 Dollar; Euro: 1,2585 Dollar; Gold: 574,00 Dollar

Wichtige Meldungen:

Die Universität Michigan stellte den vorläufigen Indexverlauf zum Verbrauchervertrauen für Juni 2006 vor und erklärte, dass sich die Stimmung der amerikanischen Konsumenten unerwartet verbessert hat. Der Gesamtindex erhöhte sich demnach auf 82,4 Punkte, nach 79,1 Punkten im Vormonat. Volkswirte hatten hingegen einen leichten Rückgang auf 79,0 Punkte prognostiziert. Im Einzelnen stieg der Subindex der gegenwärtigen Bedingungen von 96,1 Punkten im Mai auf nun 103,1 Punkte, während der Teilindex der Erwartungen von 68,2 auf 69,2 Punkte zulegte. Diese Daten signalisieren ein verbessertes Kaufverhalten der US-Verbraucher. Der stark beachtete private Konsum macht etwa zwei Drittel der US-Wirtschaftsleistung aus.

Aktuellen Presseberichten zufolge kommt die Sanierung bei dem angeschlagenen US-Autohersteller General Motors Corp. (GM) (ISIN US3704421052/ WKN 850000) und seiner ehemaligen Tochter Delphi Corp. offenbar schneller voran als erwartet. Dies berichtet die "Financial Times Deutschland" am Freitag in ihrer Online-Ausgabe. Wie die Zeitung unter Berufung auf die Gewerkschaft United Auto Workers (UAW) schreibt, hätten sich bislang 33.500 Mitarbeiter von GM und Delphi, und damit mehr als erwartet, für die Abfindungsangebote entschieden. Beide Konzerne leiden unter rückläufigen Absätzen in den USA und planen in diesem Zusammenhang Werksschließungen und Entlassungen.

Die amerikanische Cray Inc. (ISIN US2252231061/ WKN 900702) hat vom US-Energieministerium (DoE) einen Großauftrag erhalten. Dies teilte der Hersteller so genannter Supercomputer am Freitag mit. Der Auftrag läuft über mehrere Jahre und betrifft so genannte Petaflops-Speed Supercomputer, die Oak Ridge National Laboratory des DoE benutzt werden. Der Auftrag hat ein Volumen von rund 200 Mio. Dollar.

Die Carnival Corp. & plc , der weltgrößte Kreuzfahrtkonzern, meldete am Freitag, dass ihr Gewinn im zweiten Quartal gesunken ist, was mit gestiegenen Treibstoffkosten zusammenhängt. Der Nettogewinn belief sich demnach auf 380 Mio. Dollar bzw. 46 Cents pro Aktie, nach 388 Mio. Dollar bzw. 47 Cents pro Aktie im Vorjahr. Den Angaben zufolge reduzierte sich der Gewinn aufgrund der höheren Treibstoffkosten im Vergleich zum Vorjahresquartal um 74 Mio. Dollar bzw. 9 Cents je Aktie. Die Umsatzerlöse verbesserten sich dagegen um 5,8 Prozent auf 2,66 Mrd. Dollar. Analysten waren im Vorfeld von einem Gewinn von 44 Cents pro Aktie bei einem Umsatz von 2,59 Mrd. Dollar ausgegangen. Für das laufende dritte Quartal stellen sie EPS-Ergebnis von 1,49 Dollar bei Erlösen von 3,85 Mrd. Dollar in Aussicht.

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