Akzo Nobel bleibt nach erfolgreichem Jahresende auf Sparkurs

    Damit will sich der BASF-Konkurrent gegen die nur "träge" Erholung stemmen. Im laufenden Jahr sollen daher die Kosten um weitere 250 Millionen Euro sinken. Bis Ende vergangenen Jahres haben die Niederländer die Kosten bereits um insgesamt 545 Millionen Euro gedrückt. Das im Herbst 2011 gesteckte Sparziel von etwa 500 Millionen Euro übertraf der Konzern damit und erreichte es zudem ein Jahr früher als geplant.

    Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) stieg im Schlussquartal um ein Prozent auf 208 Millionen Euro. Der Umsatz schrumpfte hingegen vor allem wegen des starken Euro um fünf Prozent auf 3,5 Milliarden Euro. Die Nettoverschuldung lag Ende 2013 mit gut 1,5 Milliarden Euro rund ein Drittel unter dem Vorjahreswert.

    Analysten lobten die um Sondereffekte bereinigte Gewinnentwicklung. Das Ebitda liege leicht über der durchschnittlichen Marktschätzung, schrieb Analyst Jeremy Redenius von Bernstein Research. Zudem habe sich das Absatzwachstum verbessert. Die Akzo-Nobel-Aktien stiegen am späten Vormittag um rund sechs Prozent.

    Der Farbenhersteller ist durch Marken wie Dulux bekannt. Neben Farben hat das Unternehmen mit Spezialchemie (Specialty Chemicals) und Beschichtungen (Performance Coatings) noch zwei weitere Standbeine./mis/mne/stb