Mercedes-Benz Group Aktie
WKN: 710000 / ISIN: DE0007100000
| US-Importabgaben |
11.07.2025 11:35:39
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Aktien von BMW, VW und Mercedes-Benz: Auto-Aktien robust trotz Zollsorgen am Markt
So gaben am späten Vormittag via XETRA BMW um lediglich 0,2 Prozent nach. Für die Vorzugsaktien von Volkswagen ging es geringfügig nach oben. Die Papiere von Mercedes-Benz stiegen unter den wenigen Gewinnern im DAX um 0,2 Prozent. Der deutsche Leitindex büßte fast ein Prozent ein.
US-Präsident Donald Trump drohte der Europäischen Union (EU) mit pauschalen Strafzöllen von 15 oder 20 Prozent. "Der Optimismus aus der ersten Wochenhälfte mit neuem Dax-Rekord weicht vor dem Wochenende der Angst vor einer bösen Zoll-Überraschung", kommentierte Marktanalyst Jochen Stanzl vom Handelshaus CMC Markets. Für trübe Stimmung am Gesamtmarkt sorgte auch, dass Trump gegen Nachbar Kanada Zölle in Höhe von 35 Prozent verhängte.
In diesem Umfeld sorgte eine weniger skeptische Analystenbewertung der britischen Investmentbank Barclays zu BMW für Aufmerksamkeit. Die jüngsten Signale der Münchner vor dem anstehenden Quartalsbericht stimmten den Experten Henning Cosman optimistischer hinsichtlich Marge und Barmittelzuflüsse im zweiten Quartal.
Mit Blick auf eine möglichst gütliche Einigung im Zollstreit zwischen den USA und der EU gebe es nun für die Margenprognosen bezüglich des zweiten Halbjahrs obendrein eher Chancen als Risiken, fuhr Cosman fort. Die zuletzt starke Kursentwicklung sei untermauert worden. Seit dem Zwischentief im Juni waren die Anteilsscheine von BMW in der Spitze um mehr als 21 Prozent nach oben gerannt.
Ebenfalls optimistisch äußerte sich Tim Rokossa von Deutsche Bank Research. Er erhöhte das Kursziel für BMW von 85 auf 90 Euro und liegt damit über Marktniveau. Zudem hielt der Analyst an seiner Kaufempfehlung für die Aktien fest.
Die Münchner dürften mit ihren Quartalszahlen Ende Juli belegen, dass sie dem Sturm trotzen, zeigte sich Rokossa überzeugt. Die Kosten im Zusammenhang mit den US-Zöllen dürften im dreistelligen Millionenbereich liegen, und die Marge im Autogeschäft sollte mit 6,1 Prozent im Rahmen der Unternehmensplanung für das Jahr liegen.
Zu Volkswagen gab es zum Wochenschluss überwiegend positive Analystenstimmen. Die Markterwartungen an das zweite Quartal und das Gesamtjahr erschienen vernünftig, schrieb etwa Tom Narayan von der kanadischen Bank RBC im Nachgang aktueller Absatzzahlen und letzter Signale vor dem Quartalsbericht. Das Geschäft mit Elektroautos laufe insgesamt gut, bleibe in China allerdings unter Druck.
/la/ag/men
FRANKFURT (dpa-AFX)
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