22.01.2013 20:37:36

Aktien New York: Standardwerte legen zu - Überwiegend gute Geschäftszahlen

    NEW YORK (dpa-AFX) - Nach einem feiertagsbedingt verlängerten Wochenende haben die US-Standardwerte am Dienstag etwas zugelegt. Im Fokus standen einige Unternehmenszahlen, die überwiegend positiv aufgenommen wurden. Klar negative Nachrichten kamen von der Konjunktur: Die Zahl der Verkäufe von bestehenden Häusern in den USA war im Dezember überraschend gefallen.

 

    Der Dow Jones Industrial (Dow Jones) drehte nach einem verhaltenen Start ins Plus und gewann 0,32 Prozent auf 13.649,70 Punkte, nachdem er am Freitag bereits auf dem höchsten Stand seit dem vergangenen Oktober geschlossen hatte. Der breit gefasste S&P-500-Index (S&P 500) rückte am Dienstag um 0,26 Prozent auf 1.485,98 Punkte vor. An der Technologiebörse Nasdaq aber bewegte sich der Composite-Index (NASDAQ Composite) mit einem Plus von 0,05 Prozent auf 3.134,71 Punkte kaum von der Stelle. Der Auswahlindex NASDAQ 100 (NASDAQ 100) fiel um 0,12 Prozent auf 2.743,24 Punkte.

 

    Der Chemiekonzern und BASF-Konkurrent (BASF) DuPont (E I DuPont de Nemours and) hatte zwar im vierten Quartal des abgelaufenen Geschäftsjahres wegen eines deutlichen Nachfragerückgangs einen operativen Gewinneinbruch erlitten. Dennoch übertraf er die Analystenschätzungen, was die Aktien um 1,70 Prozent steigen ließ. Ein ähnliches Bild bot der Versicherungskonzern Travelers (Travelers Companies) , dessen Titel sich an der Dow-Spitze um 2,59 Prozent auf 78,29 US-Dollar verteuerten. Trotz eines deutlichen Rückgangs wegen des Wirbelsturms "Sandy" war der Quartalsgewinn besser als erwartet ausgefallen.

 

    Die Aktien von Johnson & Johnson (JohnsonJohnson) hingegen gaben um 0,75 Prozent nach. Der Konsumgüter- und Medizintechnikkonzern hatte zwar seinen Umsatz erwartungsgemäß gesteigert, verdiente aber weniger als noch vor einem Jahr. Experten hatten mit einem wesentlich höheren Gewinn gerechnet.

 

    Die Anteilsscheine von Delta Air Lines kletterten um 3,23 Prozent nach oben. Die Fluggesellschaft hatte trotz eines Gewinnrückgangs die Analystenerwartungen erfüllt und will seine Kapazitäten verringern, um so seine Lohn- und Treibstoffkosten zu drücken. Bei Boeing belastete, dass der Flugzeugbauer die Auslieferung seiner neuen "Dreamliner"-Flugzeuge gestoppt hatte. Zuvor hatten bereits Luftfahrtbehörden weltweit ein Startverbot für den Hoffnungsträger von Boeing verhängt, der mit einer Pannenserie für Aufsehen gesorgt hatte. Die Aktien fielen um 1,21 Prozent.

 

    Die Caterpillar-Titel (Caterpillar) büßten nach der Bekanntgabe einer hohen Abschreibung 0,36 Prozent an Wert ein. Den Baumaschinenhersteller kommt der Kauf eines chinesischen Unternehmens im letzten Jahr nun teuer zu stehen: Wegen Abweichungen zwischen den tatsächlich vorhandenen Lagerbeständen und den entsprechenden Aufzeichnungen müssten 580 Millionen US-Dollar auf den Firmenwert abgeschrieben werden, hieß es. Der Gewinn des vierten Quartals werde durch die Maßnahme um etwa 87 Cent je Aktie niedriger ausfallen.

 

    Dagegen schnellten die Aktien von Research In Motion (RIM) (Research In Motion) um 11,55 Prozent in die Höhe. Der angeschlagene Blackberry-Hersteller prüft Medienberichten zufolge weiterhin verschiedene strategische Optionen, die einen Verkauf der Hardware-Produktion sowie die Lizenzierung der eigenen Software beinhalten. Für die Verizon-Titel (Verizon Communications) ging es um 0,19 Prozent nach oben. Das operative Geschäft der zweitgrößten US-Telefongesellschaft zeigte sich im Schlussquartal in guter Verfassung.

 

    Der Software-Riese Microsoft schließlich verhandelt laut US-Medienberichten über eine finanzielle Beteiligung an der Übernahme des Computer-Herstellers Dell. Den Dell-Titeln (Dell) bescherten die Meldungen ein Plus von 2,68 Prozent, während die Papiere von Microsoft

 

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