EURO STOXX
11.02.2013 20:11:31
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Aktien New York: Moderate Verluste nach jüngsten Hochs
Da die US-Berichtssaison sich langsam dem Ende zuneige, richteten die Anleger ihr Augenmerk auf die anstehende Ansprache des US-Präsidenten zur Lage der Nation, sagte ein Marktanalyst. Auf dieser Veranstaltung wird Barack Obama seine Einschätzung der Verhältnisse des Landes darlegen. Zudem wurde aus Senatskreisen bekannt, dass die demokratischen Mitglieder der Kongress-Kammer kurz vor der Vorstellung eines Plans stehen, mit dem die Anfang März drohenden Kürzungen im Staatshaushalt abgewendet werden sollen.
Positive Signale gab es zur immer noch schwelenden Euro-Krise: Das Hilfspaket für das finanziell angeschlagene Mitgliedsland Zypern wird nach Einschätzung des neuen Eurogruppenchefs Jeroen Dijsselbloem im März geschnürt. "Wir wollen heute Fortschritte machen", sagte Dijsselbloem vor einem Treffen mit seinen Amtskollegen der Eurozone. Ein Börsianer warnte allerdings, die Märkte seien derzeit überkauft und könnten in nächster Zeit eine Korrektur erfahren. Er verwies auch auf die anhaltende Unsicherheit über den Ausgang der italienischen Parlamentswahl.
Die Boeing-Titel (Boeing)
Die Aktien der Solarunternehmen First Solar und Sunpower sprangen hingegen um knapp sieben beziehungsweise zwölfeinhalb Prozent hoch. Börsianern zufolge beflügelte die Meldung, dass der deutsche Halbleiter-Zulieferer und Chemiekonzern Wacker Chemie dank der sich erholenden Nachfrage aus der Solarbranche nach rund vier Monaten die Kurzarbeit am Standort Burghausen beendet, die Stimmung für den Sektor. Die Wacker-Titel hatten daraufhin knapp neun Prozent höher geschlossen.
Die Aktien von Blackberry gaben um annähernd vier Prozent nach. Der bis Ende Januar unter dem Namen Research in Motion firmierende Smartphone-Hersteller muss nach der Vorstellung neuer Geräte einen ersten Rückschlag verkraften: Die weltgrößte Baumarktkette Home Depot
Derweil stößt der Plan, den Computerbauer Dell von der Börse zu nehmen, auf den massiven Widerstand eines einflussreichen Großaktionärs. Der US-Vermögensverwalter Southeastern Asset Management, mit 8,5 Prozent größter außenstehender Aktionär, findet den Preis, zu dem Konzernchef Michael Dell und der Finanzinvestor Silver Lake ihm seine Anteile abkaufen wollen, zu niedrig. Mit den gebotenen 13,65 Dollar je Aktie werde Dell "deutlich unterbewertet", kritisierte Southeastern. Die Dell-Titel schafften ein moderates Plus./gl/he
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