Attraktiver Bonus und Puffer |
28.06.2014 03:00:01
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Gerry Weber: Modisches Investment
Gerry Weber ist wieder in der Spur. Die Flaute im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2013/14, welches zum 31. Oktober endet, ist ausgebügelt. Das Ebit schoss um 22 Prozent auf 31,3 Mio. Euro nach oben. Im Auftaktquartal hatte das operative Ergebnis nahezu stagniert. Der Konzernumsatz kletterte um 1,6 Prozent auf 222,4 Mio. Euro.
Eigene Filialen als Umsatztreiber
Vor allem das Geschäft in den eigenen Filialen wächst kräftig. Hier kletterten die Erlöse um 13,3 Prozent, während der Umsatz im Großhandel um 5,6 Prozent sank. Aber auch Kostensenkungen wirkten sich positiv auf die Bilanz aus. Hinzu kam der Wegfall ausgedehnter Rabattaktionen. Und der Winterschlussverkauf fand diesmal bereits im Vorquartal statt. Dadurch verbesserte sich die Ebit-Marge deutlich auf 13,4 Prozent.
Auch auf Halbjahressicht ist damit wieder alles im Lot. Das Ebit liegt mit 49,5 Mio. Euro rund 14 Prozent, der Gewinn knapp zwölf Prozent über dem entsprechenden Vorjahreswert. Daher hält das Management an seiner Prognose für das laufende Fiskaljahr fest. Der Umsatz soll auf mindestens 900 Millionen Euro, das Ebit auf mindestens 120 Millionen Euro klettern.
Die Strategie, auf ein eigenes Ladennetz zu setzen, geht auf. Anleger reagierten dennoch enttäuscht. Vor allem die Umsatzentwicklung des Konzerns stößt Investoren etwas säuerlich auf. Daher ging es für die im MDAX gelistete Aktie nach der Zahlenvorlage deutlich nach unten. Allerdings hatten sich die Titel zuvor auch sehr gut entwickelt. Seit Anfang April ging es zwischenzeitlich rund zehn Prozent auf 39 Euro nach oben. Gewinnmitnahmen waren also lediglich eine Frage der Zeit. Schließlich steigen mit den Kursen auch die Ansprüche.
Die Korrektur hatte allerdings auch Auswirkungen auf den Aufwärtstrend. Diese charttechnische Formation ist jetzt zerstört. Dennoch besteht noch kein Grund zur Panik: Die Aktie ist nach unten durch mehrere Unterstützungen gut abgesichert, sodass der Rücksetzer ein guter Einstiegszeitpunkt in ein Bonuszertifikat mit Cap (ISIN: DE000CB8PL33) von der Commerzbank ist.
Mit dem Zertifikat können Anleger eine Bonusrendite (zugleich Maximalrendite) von 14,3 Prozent oder 11,1 Prozent jährlich erzielen, sofern die Aktie sich bis zum Laufzeitende im Juni des kommenden Jahres konstant über der Schwelle bei 28,00 Euro bewegt. Das sind aktuell 23,4 Prozent Risikopuffer.
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