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• SEC-Antrag für Bitcoin-ETF eingegangen
• Ähnliche Projekte bislang abgelehnt oder verschoben
ARK Invest kauft bei Coinbase-Aktien und Grayscale Bitcoin Trust nach
Trotz deutlicher Kurseinbrüche in den letzten Wochen lässt ARK Invest-Gründerin Cathie Wood den Bitcoin längst noch nicht fallen. Nicht nur kaufte die als "beste Investorin der Welt" geltende Börsengröße kürzlich ebenfalls in Schwanken geratene Coinbase-Aktien sowie Anteile des Grayscale Bitcoin Trust für ihre ETFs nach, auch behält sie ihre bullishe Prognose für das Krypto-Urgestein bei. Gegenüber Bloomberg bestätigte sie kürzlich, dass sie weiterhin von einem langfristigen Bitcoin-Kurs von 500.000 US-Dollar ausgehe. Nun hat die berühmt-berüchtigte Investorin weitere Neuigkeiten aus dem Krypto-Sektor zu verkünden.
Cathie Wood will Bitcoin-ETF lancieren
Aus einem Antrag, der der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC vorliegt, geht hervor, dass Woods Investmentgesellschaft ARK Invest derzeit an einem Bitcoin-ETF arbeitet. Das Finanzprodukt soll unter der Bezeichnung "ARK 21Shares Bitcoin ETF" gehandelt werden. Möglich machen soll dies eine Zusammenarbeit mit dem Schweizer Krypto-Unternehmen 21Shares, dessen US-Tochter im Rahmen des ARK-ETFs als Sponsor auftritt. 21Shares bietet bereits eine Vielzahl von börsengehandelten Finanzprodukten an - darunter auch den 21Shares Bitcoin ETP, der laut Unternehmensangaben als das "erste, physisch besicherte Bitcoin-Produkt" gilt. Im Mai trat Wood laut Bloomberg außerdem dem Vorstand des 21Shares-Betreibers Amun Holdings bei. ARKs Bitcoin-ETF soll gemäß dem Antrag unter dem Tickersymbol "ARKB" gehandelt werden. Sollte das neueste Finanzprodukt der Investmentunternehmens genehmigt werden, wird es über CBOE Global Markets gehandelt. Der ETF wird außerdem den S&P Bitcoin Index abbilden.
Als Treuhänder fungiert die Delaware Trust Company, während der Coinbase Custody Trust Company die Rolle der Depotbank innehat und damit alle Bitcoin des Trusts verwalten wird, wie aus dem Dokument hervorgeht.
Stehen Krypto-ETFs unter einem schlechten Stern?
Die Idee eines ETFs, der die nach Marktkapitalisierung größte Kryptowährung abbildet, ist nicht neu. Gegenüber dem Direktinvestment in Cyberdevisen könnte ein entsprechendes Finanzprodukt mehr Anlegern den Zugang zum Kryptosektor ermöglichen, so MarketWatch. Im Hinblick auf den neuen SEC-Kommissar Gary Gensler, der sich in der Vergangenheit vermehrt kritisch gegenüber dem Internet-Coin geäußert hatte, dürfte ein Krypto-ETF aber ein ambitioniertes Ziel von Seiten Woods sein. Laut eines Berichts von Bloomberg haben mindestens 14 Unternehmen bei der Börsenbehörde einen ETF beantragt, der den Bitcoin oder Bitcoin-Futures abbildet, darunter neben Grayscale auch Fidelity Investments und WisdomTree Investments. Bisher wurden die Anträge jedoch abgelehnt, deren Bearbeitung verschoben oder noch nicht entschieden.
Konkurrenz zu ARK-Investment Grayscale Bitcoin Trust
Sollte die SEC die Pläne der Investorin dennoch genehmigen, würde sie damit in Konkurrenz zum Grayscale Bitcoin Trust treten, in den ihr Unternehmen selbst investiert ist, wie das Portal weiter berichtet. Anleger können die Kryptowährung darüber in Form eines traditionellen Wertpapiers erwerben, ohne diese selbst kaufen oder verwahren zu müssen. Der Trust gilt als einer der größten Krypto-Fonds auf dem Markt. Grayscale plane außerdem, diesen zu einem ETF zu konvertieren.
"Ich weiß nicht, ob es die Chancen einer Genehmigung erhöht, aber weil sie eine treue Investoren-Anhängerschaft hat, wenn ein Bitcoin-ETF genehmigt wird, will sie im Rennen sein", kommentiert Mohit Bajaj von WallachBeth Capital Woods Ambitionen, wie Bloomberg schreibt. Gegenüber dem Marktportal "MarketWatch" wollte eine Sprecherin von ARK Invest die Pläne um den Bitcoin-ETF zunächst nicht kommentieren. Es bleibt also abzuwarten, ob Wood sich mit ihrem neuesten ETF-Projekt gegenüber Mitbewerbern durchsetzen kann - und ob sie vor der US-Behörde Erfolg hat.
Redaktion finanzen.at
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