Blockchain-Integration |
19.05.2024 14:44:00
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Revolution in der Mobiltelefonie: Vodafone will SIM-Karten mit Krypto-Wallets kombinieren
• Krypto-Wallets sollen in Vodafone-SIM-Karten integriert werden
• Wachsende Akzeptanz erwartet
Vodafone integriert die Blockchain schrittweise in seine Mobilfunktechnologie, insbesondere durch die Nutzung von SIM-Karten. Hierdurch soll den Kunden die Verwaltung ihrer Krypto-Assets ermöglicht werden, erläuterte David Palmer, Vodafone Blockchain Lead und PairPoint CPO, in einem Interview mit "Yahoo Finance".
Großes Marktpotential
Zunächst hob Palmer das schiere Ausmaß der Mobiltelefonnutzung hervor: "Wir erwarten, dass bis 2030 mehr als 20 Milliarden Mobiltelefone in Betrieb sein werden, viele davon sind Smartphones". So geht der Vodafone-Manager davon aus, dass bis zum Jahr 2030 etwa acht Milliarden Smartphones in Gebrauch sein werden, bei einem gleichzeitigen Anstieg der Krypto-Wallets auf 5,6 Milliarden.
Kombination von Krypto-Wallets und SIM-Karten
Dieses riesige Marktpotential will Vodafone nutzen: "In jedem Mobiltelefon befindet sich eine SIM-Karte, und wir wollen die SIM-Karte des Telefons mit Krypto-Wallets, digitalen Identitäten und Blockchains verknüpfen, indem wir die Kryptographie, die wir in diesen SIM-Karten schon haben, zur Blockchain-Integration nutzen", verriet Palmer in dem Interview.
Vodafone is trying to turn your phone’s SIM card into a crypto wallet https://t.co/CTF2Q1hlWK
- Yahoo Finance UK (@YahooFinanceUK) May 3, 2024
Zunehmende Akzeptanz
Wie Palmer weiter ausführte, werde die Verknüpfung von Blockchain-basierten Wallets mit der SIM-Kartentechnologie eine weitere Akzeptanz ermöglichen, die bislang aufgrund von komplizierten Web3-Protokollen nicht möglich war. "Langfristig geht der Weg hin zur Nutzung öffentlicher Blockchains wie dem Ethereum-Netzwerk, und mit der Ethereum-Fork beginnen wir zu sehen, dass öffentliche Blockchains schneller und sicherer werden", argumentierte der CPO von PairPoint optimistisch.
Mit PairPoint ins Web3
Mit der PairPoint Digital Asset Broker-Plattform hat Vodafone bereits einen Schritt in den Web3-Sektor gewagt. Die sichere digitale Plattform kann Transaktionen zwischen öffentlichen und privaten Blockchains mittels des Einsatzes von Smart Contracts erleichtern. Ferner wurde die Blockchain-Technologie auch dazu genutzt, um interoperable digitale Identitätspässe einzuführen.
Bei Web3 handelt es sich um ein derzeit noch etwas unscharfes Konzept einer dezentralen, unveränderlichen Version des weltweiten Netzes. Das Web3 basiert auf der Blockchain-Technologie, ist frei von Intermediären und mit der gleichen kryptografischen Verifizierbarkeit ausgestattet wie Kryptowährungen oder Non-Fungible Tokens (NFTs). Ziel ist ein dezentrales Internet, wo jeder Nutzer wieder der Eigentümer seiner Daten wird und die Kontrolle darüber behält.
Redaktion finanzen.at
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