01.09.2016 18:32:47
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XETRA-SCHLUSS/Schwache US-Daten drücken den DAX ins Minus
Von Thomas Leppert
FRANKFURT (Dow Jones)--Der Start in den September ist misslungen. Nachdem sich der Dax die längste Zeit des Tages zunächst im grünen Bereich aufgehalten hatte, setzten um 16 Uhr Verkäufe ein. Zu diesem Zeitpunkt wurde ein enttäuschender ISM-Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe in den USA veröffentlicht. "Der heutige Rückgang kam überraschend und ist schwer zu erklären", hieß es von Christiane von Berg, Volkswirtin bei der BayernLB. Der enttäuschende ISM-Index dürfte wieder Zweifel an der Erholung der US-Industrie aufkommen lassen.
Einen Tag vor dem US-Arbeitsmarktbericht, dem Anleger mit Spannung entgegenfiebern, ist die Erwartung an eine US-Zinsanhebung im September deutlich gesunken. Dies ist am Dollar abzulesen, der im späten Handel unter Druck geriet. Der Euro stieg in Folge auf knapp 1,12 Dollar und belastete den Aktienmarkt. Der DAX beendete den Handel mit einem Minus von 0,6 Prozent bei 10.534 Punkten.
Banken können sich der Schwäche nicht entziehen Bankenwerte, die in den vergangenen Tagen dank der Erwartung höherer Zinsen stetig zugelegt hatten, mussten Federn lassen. Die Aktien der Deutschen Bank drehten im späten Geschäft ins Minus und schlossen 1 Prozent schwächer. Die Commerzbank-Aktie reduzierte ihr Plus auf 2,2 Prozent. Wegen des niedrigen Kurs-Buchwert-Verhältnisses von nur 0,59 in der Branche hält die DZ die aktuellen Risiken als hinreichend eingepreist. Ein ähnliches Bewertungsniveau sei nur im Tiefpunkt der Finanzmarktkrise 2009 sowie in der Griechenlandkrise 2012 erreicht worden.
Analysten empfehlen Beiersdorf zum Verkauf Unter Druck standen Beiersdorf, die mit einem Minus von 2,7 Prozent aus dem Handel gingen. JP Morgan hat den Nivea-Produzenten auf "Underweight" heruntergestuft, die Citigroup hat die Aktie ihren Kunden zum Verkauf empfohlen. In der zweiten Reihe zogen Jungheinrich um 2,8 Prozent an, nachdem das Bankhaus Lampe die Verkaufsempfehlung für die Aktie zurückgezogen hatte und sie nun mit "Halten" einstuft. Salzgitter gewannen 0,6 Prozent, nachdem Jefferies das Kursziel auf 34 Euro erhöht hatte. LANXESS profitierten mit einem Plus von 1,7 Prozent von einer positiven Analysteneinschätzung der UBS. Im SDAX rutschten Klöckner & Co nach der Ankündigung einer Wandelanleihe um über 6 Prozent ab.
Umgesetzt wurden im Xetra-Handel bei den DAX-Werten rund 104,4 (Vortag: 89,7) Millionen Aktien im Wert von rund 2,97 (Vortag: 2,75) Milliarden Euro. Es gab zwölf Kursgewinner und 18 -verlierer.
=== INDEX zuletzt +/- % +/- % YTD DAX 10.534,31 -0,55% -1,94% DAX-Future 10.529,00 -0,77% -2,86% XDAX 10.530,82 -0,54% -1,59% MDAX 21.452,80 +0,26% +3,26% TecDAX 1.732,98 +0,32% -5,34% SDAX 9.329,18 -0,22% +2,53% zuletzt +/- Ticks Bund-Future 167,44 19 === Kontakt zum Autor: thomas.leppert@wsj.comDJG/thl/cln
(END) Dow Jones Newswires
September 01, 2016 12:02 ET (16:02 GMT)
Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.- - 12 02 PM EDT 09-01-16
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Klöckner & Co (KlöCo) | 4,69 | 0,00% | |
LANXESS AG | 23,82 | 2,94% | |
Salzgitter | 16,83 | 0,84% |