US-Tochter kontaktiert |
09.05.2021 14:22:00
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Wegen Aprilscherz um "Voltswagen": SEC ermittelt gegen VW
• Voltswagen statt Volkswagen
• SEC nimmt Aprilscherz unter die Lupe
"Wir wissen, dass 66 ein ungewöhnliches Alter ist, um seinen Namen zu ändern, aber wir waren schon immer im Herzen jung. Wir stellen Voltswagen vor. Ähnlich wie Volkswagen, jedoch mit einem neuen Fokus auf E-Mobilität", verkündete der Autobauer Volkswagen auf Twitter am 30. März dieses Jahres.
We know, 66 is an unusual age to change your name, but we’ve always been young at heart. Introducing Voltswagen. Similar to Volkswagen, but with a renewed focus on electric driving. Starting with our all-new, all-electric SUV the ID.4 - available today. #voltswagen
- Volkswagen (@VW) March 29, 2021
Von nun an werde der Konzernname in den Vereinigten Staaten nicht mehr "Volkswagen of America" heißen, sondern als "Voltswagen of America" firmieren, teilte das Unternehmen weiter mit. Dabei gab sich der Autobauer sichtlich Mühe, die Pläne realistisch aussehen zu lassen, sogar neue Logos wurden der Öffentlichkeit präsentiert.
Aprilscherz hat Nachspiel
Für die Volkswagen-Aktien ging es an diesem Tag aufwärts und auch einige Analysten nahmen die Nachricht offenbar ernst. Einen Tag später löste Volkswagen den vermeintlichen Spaß auf, der CEO der Volkswagen Group of America erklärte gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters, dass es sich bei der vermeintlichen Namensänderung um einen "Gag" gehandelt habe.
Doch der Marketing-Stunt wurde aber nicht allerorts so positiv aufgenommen, wie von VW geplant: Die US-Börsenaufsicht United States Securities and Exchange Commission (SEC) nimmt den Aprilscherz der Wolfsburger "Spiegel" zufolge nun genauer unter die Lupe und hat erste Ermittlungen eingeleitet. Auslöser der Untersuchungen sollen dem Vernehmen nach Beschwerden von US-Medien gewesen sein, die über die Nachricht berichtet hatten und sich von dem deutschen Autobauer getäuscht fühlten.
VW hat inzwischen bestätigt, über die Aufnahme der SEC-Ermittlungen unterrichtet worden zu sein und sicherte volle Kooperation mit der Börsenaufsicht zu, die Informationen bei "Volkswagen of America" angefordert hat. Hintergrund der Ermittlungen soll vor allem sein, ob sich der Autobauer der Kursmanipulation schuldig gemacht hat. Unklar ist in diesem Zusammenhang, inwiefern die deutsche Zentrale in den Scherz eingeweiht war.
Redaktion finanzen.at
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