"Im Rahmen der Ziele" |
19.01.2014 18:37:35
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VW rechnet früher mit kurzfristigen Vorteilen von Lastwagen-Allianz
Sand im Getriebe gibt es aber laut "FAZ" bei der Entwicklung gemeinsamer Komponenten für die neuen Lastwagen-Baureihen der Münchner MAN sowie der schwedischen Scania. Sie sollen nach Information der "FAZ" in rund drei Jahren auf den Markt gebracht werden, nachdem Konkurrenten wie Mercedes und Volvo bereits 2013 ihre Neuheiten eingeführt hatten. Aus den beteiligten Unternehmen ist laut Zeitung zu hören, dass die Kooperation bei der Entwicklung wichtiger Komponenten wie Getriebe und Achsen kaum Fortschritte macht.
Das strapaziere zunehmend die Geduld des Konzernvorstandes sowie von VW-Patriarch Ferdinand Piech als Architekt des Verbundes, ist laut Zeitung zu vernehmen. VW soll Unternehmensinsidern zufolge bislang schätzungsweise 15 Milliarden Euro in den Erwerb von Anteilen an MAN und Scania investiert haben. Bei MAN haben die Wolfsburger über einen Beherrschungsvertrag im vergangenen Jahr das Sagen erhalte. Bei den Schweden hat VW zwar die Kapital- und die Stimmenmehrheit, kann aber nicht durchregieren. Scania pocht als börsennotierte Gesellschaft auf seine Unabhängigkeit und arbeitet mit den Partnern eher distanziert zusammen.
"Es kann nicht alles umgesetzt werden, was theoretisch machbar wäre?, sagte ein Konzernsprecher der Zeitung. ?Volkswagen, MAN und Scania arbeiten daran, die vorhandenen Möglichkeiten in Zukunft noch stärker zu nutzen.? Derweil halten sich laut "FAZ" die Gerüchte, dass Leif Östling, der frühere Scania-Vorstandschef und jetzige Verantwortliche für den Aufbau der Nutzfahrzeug-Allianz am Konzernsitz Wolfsburg, wegen der Verzögerungen und der von ihm unterstützten Unabhängigkeitsbestrebungen der Schweden angezählt sei und selbst bei Piëch Vertrauen verloren habe. VW dementiert das.
/stk
FRANKFURT (dpa-AFX)
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