363.000 Autos betroffen |
16.10.2015 12:41:00
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VW-Dieselfahrzeuge werden in Österreich ab Jänner in Vertragswerkstätten zurückgerufen
Angesichts der gestern beschlossenen Rückrufaktion von Autos aus dem VW-Konzern wartet man hier nun auf weitere Vorgaben aus Deutschland. Noch seien nämlich die erforderlichen technischen Maßnahmen im Detail nicht festgelegt, sagte der Sprecher der Porsche Holding Salzburg, Richard Mieling.
Der Prozess für die technischen Lösungen werde derzeit erarbeitet und dann den Behörden vorgestellt. Erst danach werden die Halter der betroffenen Fahrzeuge zur Rückrufaktion aufgefordert. Ab Jänner 2016 solle dann mit der "Nachbesserung" der Fahrzeuge begonnen werden. "Solange wir die konkreten technischen Maßnahmen nicht kennen, können wir im Detail die Rückrufaktion nicht planen", so der Sprecher.
Informiert werden die Kundinnen und Kunden über den jeweiligen Importeur, also Porsche Austria (Volkswagen Pkw, Volkswagen Nutzfahrzeuge und Audi), Seat Österreich oder Intercar Austria (Skoda). Die dazu erforderlichen Daten kommen vom österreichischen Versicherungsverband, der über Fahrgestellnummern und aktuelle Zulassungsbesitzer der Fahrzeuge verfügt. "Damit wird sichergestellt, dass wirklich jeder Besitzer eines betroffenen Autos auch angeschrieben wird", erläuterte der Sprecher. Selbst aktiv werden müssten die Kunden also nicht.
Die - für die Kunden kostenlose - Rückrufaktion werde nur in Vertragswerkstätten durchgeführt. In Österreich gebe es derzeit 277 Servicebetriebe für Volkswagen, 223 für Audi, 180 für Skoda und 149 für Seat.
An der Rückrufaktion sollten alle betroffenen Dieselfahrer teilnehmen, rät ÖAMTC-Konsumentenschützer Bernhard Wiesinger: "Es ist sehr stark anzuraten, dass man an diesem Rückruf teilnimmt, weil es sein könnte, dass zu einem späteren Zeitpunkt die Typgenehmigung zurückgezogen wird", so Wiesinger im Ö1-Mittagsjournal des ORF-Radio.
(Schluss) gru/itz
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