02.11.2008 18:48:00

UPDATE: Ackermann: Dt. Bank nimmt Rettungsschirm nicht in Anspruch

   (NEU: Weitere Aussagen)

   BERLIN (Dow Jones)--Der Chef der Deutschen Bank, Josef Ackermann, hat bekräftigt, dass sein Institut das Rettungspaket zur Stabilisierung des Finanzmarktes nicht in Anspruch nehmen will. "Wir werden aus heutiger Sicht nicht mitmachen, weil wir stark sind", sagte Ackermann am Sonntag in der ZDF-Sendung "Berlin direkt".

   Banken, die "wirklich schwach sind und gerettet werden müssen", sollten dagegen "so schnell wie möglich unter den Rettungsschirm", mahnte Ackermann. Geldhäuser, die "zwar noch ganz gut dastehen", aber eine im internationalen Vergleich heute nicht mehr ausreichende Kapitalquote hätten, sollten "entweder Kapital über den Kapitalmarkt beschaffen oder vom Rettungsschirm profitieren". "Alleine versuchen" sollten es dagegen Banken, "die stark sind" und ohne Hilfe des Steuerzahlers "durchkommen".

   Weiter betonte Ackermann, die Deutsche Bank habe eine starke Refinanzierungsbasis. Der staatliche Stabilisierungsfonds sei entscheidend für die Stärkung schwacher Banken und wichtig für ein stabiles, funktionierendes Finanzsystem. "Wir haben gerne gute starke Wettbewerber", so Ackermann.

   Auf die Frage nach seinem Verhältnis zur Bundesregierung angesichts von deren scharfer Kritik an seinen Aussagen, wonach es einen Gesichtsverlust bedeute, Staatshilfe in Anspruch zu nehmen, nahm er keine Stellung. Ackerman gestand ein, dass die Bonus-Systeme der Banken oft zu kurzfristig orientiert seien, was sich ändern müsse. Auf die Frage, ob er über einen Rücktritt nachgedacht habe, sagte er, "selbstverständlich bleibe ich hier".

DJG/ddp/DJN/gos (END) Dow Jones Newswires

   November 02, 2008 12:45 ET (17:45 GMT)

   Copyright (c) 2008 Dow Jones & Company, Inc.- - 12 45 PM EST 11-02-08

JETZT DEVISEN-CFDS MIT BIS ZU HEBEL 30 HANDELN
Handeln Sie Devisen-CFDs mit kleinen Spreads. Mit nur 100 € können Sie mit der Wirkung von 3.000 Euro Kapital handeln.
82% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.

Analysen zu Deutsche Bank AGmehr Analysen

16:03 Deutsche Bank Buy Goldman Sachs Group Inc.
06.01.25 Deutsche Bank Outperform RBC Capital Markets
27.12.24 Deutsche Bank Outperform RBC Capital Markets
13.12.24 Deutsche Bank Overweight Barclays Capital
06.12.24 Deutsche Bank Overweight JP Morgan Chase & Co.
Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!

Aktien in diesem Artikel

Deutsche Bank AG 17,09 1,86% Deutsche Bank AG

Indizes in diesem Artikel

DAX 20 317,10 -0,06%
STOXX 50 4 415,89 0,64%
EURO STOXX 50 5 017,91 0,43%
EURO STOXX Banks 150,46 0,49%
Prime All Share 7 868,39 -0,04%
HDAX 10 586,51 -0,07%
CDAX 1 731,64 0,02%
DivDAX 183,61 -0,73%
NYSE International 100 7 487,97 0,72%
EURO STOXX 515,52 0,41%