Tarifgespräche zwischen Lufthansa und Verdi ohne Ergebnis vertagt

   FRANKFURT (Dow Jones)--Während sich der Tarifstreit zwischen der Lufthansa und der Flugbegleitergewerkschaft UFO zuspitzt, wurden die Verhandlungen mit der Gewerkschaft Verdi ohne Ergebnis vertagt. Für die nächste Runde erwarte sie eine Zusage der Lufthansa, dass auf Basis des verdi-Vorschlages weiter verhandelt werde, erklärte Bundesvorstandsmitglied Christine Behle.

   Verdi habe vorgeschlagen, dass Lufthansa für jeden Beschäftigten 6,2 Prozent der Bruttovergütung in die betriebliche Altersversorgung einzahle und dies mit einem Garantiezins von 3,5 Prozent versehe. Die nächste Verhandlungsrunde findet am 10. November in Frankfurt am Main statt.

   Die betriebliche Altersversorgung ist Knackpunkt der Tarifverhandlungen. Die Deutsche Lufthansa hatte den Tarifvertrag über die betriebliche Altersversorgung zum 31. Dezember 2013 gekündigt und dann allen drei im Unternehmen vertretenen Gewerkschaften Verdi, Ufo und Cockpit Verhandlungen getrennt angeboten.

   Verdi verhandelt für mehr als 30.000 Mitarbeiter der Bodendienste sowie bei Lufthansa-Systems, der Lufthansa-Service Group (LSG), der Lufthansa Technik, Lufthansa Cargo und für die Gewerkschaftsmitglieder in der Kabine.

   Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

   DJG/sha/bam

   (END) Dow Jones Newswires

   November 05, 2015 10:36 ET (15:36 GMT)

   Copyright (c) 2015 Dow Jones & Company, Inc.- - 10 36 AM EST 11-05-15