10.09.2016 12:44:47
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Spanien will Teil der Steuernachzahlungen von Apple beanspruchen
BRATISLAVA (AFP)--Mehrere europäische Länder wollen in der Steueraffäre um Apple in Irland ihrerseits Gelder von dem US-Konzern einfordern. Die spanische Regierung wolle einen Teil der 13 Milliarden Euro verlangen, die Apple nach einer Entscheidung der EU-Kommission an Steuern nachzahlen muss, wie es am Samstag aus spanischen Regierungskreisen hieß. Derzeit werde geprüft, wie hoch diese Summe sein könnte.
Österreich hatte bereits am Freitag Interesse gezeigt. Wenn die Kommissionsentscheidung rechtmäßig sei, würde er als Finanzminister das Geld nehmen, sagte der österreichische Ressortchef Hans Jörg Schelling am Freitag beim Treffen der EU-Finanzminister. Zu prüfen sei dabei, ob die Milliarden überhaupt Irland zuständen oder nicht anderen EU-Staaten.
Schelling zufolge erwägt unter anderem auch Italien Rückzahlungsforderungen. Frankreich will dagegen keine Ansprüche stellen, wie Finanzminister Michel Sapin am Freitag in Bratislava sagte.
Apple lässt seit Jahrzehnten einen großen Teil seines internationalen Geschäfts über Irland laufen. Durch eine Vereinbarung mit der irischen Regierung vermied der US-Konzern laut Kommission die Besteuerung von nahezu sämtlichen Gewinnen, die das Unternehmen "durch den Verkauf seiner Produkte im gesamten EU-Binnenmarkt erwirtschaftete".
Brüssel verlangte deshalb, dass Apple 13 Milliarden Euro an den irischen Fiskus nachzahlt. Sie verwies aber darauf, dass auch andere EU-Länder wegen der Verkäufe von Apple-Produkten auf ihrem Gebiet Anspruch auf Teile der Summe haben könnten. Irland wie Apple haben allerdings angekündigt, juristisch gegen die Kommissionsentscheidung vorzugehen.
DJG/AFP/hru
(END) Dow Jones Newswires
September 10, 2016 06:14 ET (10:14 GMT)- - 06 14 AM EDT 09-10-16
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