Schweizer Bundesanwaltschaft bestätigt Durchsuchungen in EADS-Fall

   Von Neil MacLucas

   ZÜRICH--In der Bestechungsaffäre beim Rüstungs- und Luftfahrtkonzern EADS wurden auch in der Schweiz Hausdurchsuchungen durchgeführt. Dies sei auf Bitten der österreichischen Kollegen passiert, erklärte die Schweizer Bundesanwaltschaft in Bern. Es seien mehrere Häuser durchsucht worden. Zu weiteren Details wollte sich eine Behördensprecherin nicht äußern.

   In dem Fall geht es um Bestechungszahlungen im Zusammenhang mit dem Kauf von Eurofighter-Jets durch die Republik Österreich, wie die Zeitung Wirtschaftsblatt vergangene Woche berichtet hatte.

   An selber Stelle hatte es auch geheißen, dass die Wiener Ermittler ihre Kollegen in der Schweiz und in Deutschland um Hilfe ersucht hatten. Durchsuchungen in beiden Ländern wurden unterdessen bestätigt.

   Der Schweizer Tagesanzeiger meldete am Dienstag, die Behörden des Landes hätten auch das Haus eines deutschen Staatsbürgers durchsucht. Er wird verdächtigt, über mehrere Briefkastenfirmen Geld gewaschen zu haben. Dabei soll es sich um von EADS gezahlte Bestechungsgelder in Höhe von 10 Millionen Euro gehandelt haben.

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   November 13, 2012 07:36 ET (12:36 GMT)

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