Gestiegene Risiken |
29.12.2014 18:45:00
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Russland und kein Ende - Banken-Kreditwürdigkeit leidet
Russland ist für die RBI jahrelang der Ertragsbringer Nummer eins gewesen. Aktuell leidet die Finanzbranche am massiven Rubel-Absturz, der die russische Notenbank bereits zur Anhebung des Leitzinses auf 17 Prozent veranlasst hat. Ergebnisbelastungen und Verluste auf Ebene der RBI schlagen auch auf die Aktionäre der RZB, die Landesbanken, durch, wenn auch die Dividendenflüsse dünner werden. Größte Aktionärin der RZB ist die Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien.
Auch die RZB und die großen Landesbanken wurden vor Moody's herabgestuft bzw. auf ein bevorstehendes Downgrading eingestellt. Davor gab es schon eine Ratingrückstufung der russischen RBI-Tochter ZAO Raiffeisenbank. Wegen der vorangegangenen Herabstufung der Mutter in Wien steht seit dem heutigen Montag auch die rumänische Raiffeisen-Tochter Raiffeisen Bank SA auf der Rating-Watchlist.
Vorige Woche hat Moody's auch der Bank Austria eine Herabstufung angedroht, wieder wegen der (selber nicht gerateten) Tochter in Russland.
Am Montag hat die Ratingagentur Fitch den Ausblick für 20 kleinere und mittlere russische Banken auf negativ gestellt. Keine stabilen Aussichten sehen die Experten demnach für die Credit Bank of Moscow, Bank Saint Petersburg, Bank Zenit, Expobank und etliche andere Institute, die vom rezessiven Umfeld getroffen werden und 2015 entsprechende Abschreibungen zu befürchten haben.
(Schluss) rf/sab
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