ROUNDUP: Unilever steigert Umsatz und Gewinn dank Geschäft in Schwellenländern

    Im dritten Quartal steigerte der Produzent von Marken wie Axe, Dove, Lux, Rexona und Signal den Umsatz um 13 Prozent auf 11,55 Milliarden Euro, das bereinigte Wachstum lag bei 3,6 Prozent. Der operative Gewinn stieg um 21 Prozent auf 1,812 Milliarden Euro, unter dem Strich verbuchte Unilever ebenfalls ein Plus von 21 Prozent auf 1,35 Milliarden Euro. Mit dem Zahlenset überflügelte der Konzern den deutschen Wettbewerber Beiersdorf(Beiersdorf), der am Donnerstag ebenfalls über den Geschäftsverlauf berichtete und dabei seine Margenprognose für das laufende Jahr senkte.

    Vor allem mit größeren Volumen wächst Unilever derzeit. An der Preisschraube lässt sich indes wenig drehen. Während das Unternehmen hier und da bei einigen Produkten ein wenig die Preise anziehen konnte, fraßen Nachlässe an anderen Stellen diese positiven Effekte wieder auf. Auch steigende Rohstoffkosten und Ausgaben für Werbung belasteten. Auf der anderen Seite profitierte der Konzern im bisherigen Verlauf des Geschäftsjahres von niedrigeren Umstrukturierungskosten und den sich aus den bisherigen Änderungen ergebenen Einsparungen sowie günstigen Wechselkursen.

    Für das Gesamtjahr setzt Unilever weiterhin auf Mengenwachstum, "starke Cashflows", außerdem soll die operative Marge verbessert werden. Auf bereinigter Basis hält das Unternehmen bis zum Ende des Jahres zudem eine Wende zu wieder steigenden Preisen für möglich./nmu/enl/wiz