13.02.2014 10:32:38
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ROUNDUP: Starker Euro läßt Drägerwerk-Gewinn schrumpfen - Prognose positiv
Die Jahresergebnisse hätten positiv überrascht, schrieb DZ Bank-Analyst Sven Kürten in einem ersten Kommentar. Sein Kollege Konrad Lieder von Equinet sieht das ähnlich: Der Ausblick liege beim prognostizierten Umsatzwachstum etwas über seinen Erwartungen. Das Unternehmen sei gegen die aktuellen wirtschaftlichen Probleme in Schwellenländern wohl besser gefeit als gedacht. Die Aktie kletterte zuletzt um 3,38 Prozent auf 93,04 Euro.
Der operative Gewinn (Ebit) sei um 13 Prozent auf 200 Millionen Euro zurückgegangen, teilte das im TecDax notierte Unternehmen am Donnerstag bei Vorlage erster Eckdaten mit. Damit wurden die Schätzungen der Analysten aber noch leicht übertroffen. Die Marge lag bei 8,5 Prozent. Hier hat das Unternehmen zuletzt den unteren Bereich der prognostizierten Bandbreite von 8,0 bis 10,0 Prozent angepeilt.
Der Umsatz blieb mit 2,4 Milliarden Euro stabil. Der starke Euro-Kurs macht derzeit vielen Unternehmen zu schaffen, weil die Einnahmen im Ausland bei der Umrechnung in Euro schrumpfen. Vor allem die Aufwertung des Euro gegenüber den Währungen vieler Schwellenländer, aber auch gegenüber Währungen wie dem japanischen Yen bekam Drägerwerk zu spüren.
Der Mittelzufluss (Cashflow) ging überraschend stark von 176,8 Millionen auf 68 Millionen Euro zurück. Die Forderungen waren im abgelaufenen Jahr angestiegen. "Es handelt sich hier um die Gesundheitsbehörde von Saudi-Arabien, die Zahlungen zurückhält", erklärte ein Sprecher. Dies stehe im Zusammenhang mit einem Großprojekt, für das Drägerwerk Produkte zuliefere. "Wir haben unseren Vertragsteil erfüllt", so der Sprecher. Die Fertigstellung des Projekts verzögere sich, deshalb seien die Zahlungen verschoben worden. Ein Ausfallrisiko gebe es nicht.
Für das laufende Geschäftsjahr 2014 erwartet das Unternehmen ein wechselkursbereinigtes Umsatzwachstum zwischen 3 und 6 Prozent und eine Konzern-Ebit-Marge zwischen 8,0 und 10,0 Prozent. "Das Geschäft in den USA entwickelt sich gegenwärtig gut. Bei den Schwellenländern erhoffen wir uns keine weitere Verschlechterung", sagte ein Sprecher zur Prognose. Die vollständige Bilanz legt das Unternehmen am 12. März vor./stk/ep/fbr
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