28.05.2015 17:11:39
|
ROUNDUP: SPD-Politiker wollen Stromautobahn Suedlink unter die Erde legen
BERLIN/STUTTGART (dpa-AFX) - Stromautobahnen nur noch "unter Tage": SPD-Bundestagsabgeordnete aus Niedersachsen und Bremen wollen angesichts massiver Bürgerproteste neue Gleichstrom-Trassen vorrangig als Erdkabel verlegen lassen und so Anwohner schonen. "Nur mit einer konsequenten Erdverkabelung kann der Suedlink und damit der Netzausbau gelingen", sagte der Chef der SPD-Landesgruppen Niedersachsen/Bremen im Bundestag, Lars Klingbeil, am Donnerstag.
Der Suedlink ist eine 800 Kilometer lange Superleitung, die Windstrom von der Küste in den Süden bringen soll, wenn bis 2022 die letzten Atommeiler abgeschaltet werden. Eine Erdverkabelung wird dabei punktuell nicht ausgeschlossen, auf ganzer Strecke wäre das aber deutlich teurer.
Der Netzbetreiber Tennet, der federführend den Suedlink als "Hauptschlagader" der Energiewende bauen will, schätzt die Kosten auf vier bis acht Mal so hoch wie bei einer Freileitung. Die SPD-Politiker glauben, dass es dank neuer Kabeltechniken billiger geht. "So sprechen Kabelhersteller aktuell nur noch von einem Kostenfaktor von rund 2 gegenüber dem Freileitungssystem."
Bayern hatte mit einem Vorstoß, den Verlauf der Suedlink-Trasse nach Baden-Württemberg und Hessen zu verlegen, scharfe Kritik dieser Länder auf sich gezogen. Der Stuttgarter Umweltminister Franz Untersteller (Grüne) sagte der Deutschen Presse-Agentur: "Es wäre wahnsinnig, die Planung neu aufzurollen." Auch Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) lehnt die Idee ab. Kanzlerin Angela Merkel (CDU), Gabriel und der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) wollen noch im Juni versuchen, den Trassenstreit zu lösen./tb/ols/DP/jha

Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Nachrichten zu RWE AG St.mehr Nachrichten
25.02.25 |
Aktien-Analyse: UBS AG bewertet RWE-Aktie (finanzen.at) | |
25.02.25 |
Freundlicher Handel in Frankfurt: LUS-DAX präsentiert sich mittags fester (finanzen.at) | |
25.02.25 |
Schwacher Wochentag in Frankfurt: DAX mittags in Rot (finanzen.at) | |
25.02.25 |
EQS-CMS: RWE Aktiengesellschaft: Release of a capital market information (EQS Group) | |
25.02.25 |
Optimismus in Frankfurt: Zum Handelsstart Gewinne im LUS-DAX (finanzen.at) | |
25.02.25 |
DAX aktuell: DAX zum Start in Rot (finanzen.at) | |
24.02.25 |
Freundlicher Handel in Frankfurt: DAX notiert zum Handelsende im Plus (finanzen.at) | |
24.02.25 |
XETRA-Handel: LUS-DAX klettert zum Handelsende (finanzen.at) |
Analysen zu RWE AG St.mehr Analysen
25.02.25 | RWE Buy | UBS AG | |
25.02.25 | RWE Buy | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
24.02.25 | RWE Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
14.02.25 | RWE Buy | UBS AG | |
12.02.25 | RWE Overweight | JP Morgan Chase & Co. |
Aktien in diesem Artikel
E.ON SE | 12,47 | 3,40% |
|
EnBW | 63,20 | 0,32% |
|
RWE AG St. | 30,66 | 1,29% |
|