27.10.2015 22:53:40
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ROUNDUP/Dobrindt: VW hat Vertrauen in den USA eingebüßt
WASHINGTON (dpa-AFX) - Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) hat bei seinem USA-Besuch eingeräumt, dass die VW (Volkswagen vz)-Abgasaffäre zu Vertrauensverlusten bei amerikanischen Partner geführt habe. Bei Gesprächen im US-Transportministerium und in der Umweltschutzbehörde EPA sei deutlich geworden, "dass das Vertrauen natürlich ein bisschen gelitten hat", sagte Dobrindt am Dienstag zum Abschluss seiner Beratungen in Washington.
"Es ist erkennbar, dass auf amerikanischer Seite eine Verärgerung, eine Verunstimmung da ist", betonte der Minister. Er habe kritische Töne vor allem bei der Umweltbehörde EPA über die Zusammenarbeit mit Volkswagen (Volkswagen vz) vernommen. Er sprach von Vertrauen, das "zerstört" worden sei. "Da gibt es nichts zu beschönigen, und da wird man noch erheblich daran arbeiten müssen, dass dies wieder aufgebaut werden kann."
Der Minister hatte sich am Montag mit US-Transportminister Anthony Foxx zur VW-Abgasaffäre ausgetauscht, am Dienstag die Umweltschutzbehörde EPA besucht. Es habe keine Hinweise gegeben, inwieweit die US-Behörden juristisch gegen Volkswagen vorgehen wollen. VW drohen wegen Softwaremanipulationen bei Dieselmotoren erhebliche Klagen mit empfindlichen Strafzahlungen.
"Ich habe Fachleute der US-Behörden nach Deutschland eingeladen, die Technik unserer Nachprüfungen zu betrachten", sagte Dobrindt. Er glaube nicht, dass das Vertrauen der US-Regierung in die Marke "Made in Germany" gelitten habe. Möglicherweise könne sich aus der gegenwärtigen Situation sogar die Entwicklung eines gemeinsamen Standards in Europa und den USA bei der Abgasmessung von Dieselfahrzeugen ergeben./dm/DP/he
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