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22.01.2013 18:11:36

ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Dax legt Rückwärtsgang ein

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Schwergewichte am deutschen Aktienmarkt haben am Dienstag den Rückwärtsgang eingelegt. Belastet von mehreren Gerüchten war der deutsche Leitindex Dax (DAX) zwischenzeitlich wieder deutlich unter die Marke von 7.700 Punkten gefallen. Nach kräftig gestiegenen ZEW-Konjunkturerwartungen konnte der deutsche Leitindex seine Verluste dann wieder etwas eindämmen. Mit minus 0,68 Prozent bei 7.696,21 Punkte ging der Dax aus dem Handel. Der TecDax (TecDAX) sank um 0,33 Prozent auf 871,26 Punkte. Der MDAX (MDAX) legte dagegen um 0,16 Prozent auf 12.573,09 Punkte zu.

 

    "Der Handel verlief heute recht schwankungsreich", sagte Händler Thorsten Engelmann von der Equinet Bank. "Teils wirre Gerüchte wie die über eine Gewinnwarnung bei der Deutschen Bank und einen angeblichen Rücktritt von Bundesbank-Präsident Jens Weidmann hatten am Morgen eine starke Abwärtsbewegung ausgelöst. Dank guter ZEW-Daten kam es später dann aber wieder zu einer Erholung." Die ZEW-Daten erreichten den höchsten Stand seit Mai 2010 und zeigen, dass deutsche Finanzexperten erneut zunehmend zuversichtlich über die Wirtschaftsentwicklung geworden sind.

 

    Unter den Einzelwerten zogen vor allem die Titel der Deutschen Bank die Aufmerksamkeit auf sich. Nachdem sie zeitweise um knapp vier Prozent abgesackt waren, schlossen sie mit einem Abschlag von 1,92 Prozent. Der "Börsen-Zeitung" zufolge prüfen die deutschen Bankenaufseher die Auswirkungen des von einer EU-Expertengruppe vorgeschlagenen Trennbankmodells. Im Falle einer solchen Teilung würde das Geschäftsmodell der Deutschen Bank einem Börsianer zufolge in Frage gestellt. Die Ergebnisse im Bereich Investmentbanking würden unter Druck geraten und damit wären die Jahresziele des deutschen Branchenprimus gefährdet.

 

     Schlusslicht im deutschen Leitindex waren die Titel von RWE mit minus 2,90 Prozent. Sie litten unter mehreren negativen Analystenkommentaren. Unter anderem äußerte sich die Schweizer Bank UBS negativ zum deutschen Versorger. Die Ertragsrisiken bei RWE würden immer größer und sind im Aktienkurs noch nicht vollständig eingepreist, hieß es dort.

 

     Zu den Favoriten im Dax zählten dagegen die Siemens-Aktien mit plus 0,23 Prozent. Der Elektrokonzern legt an diesem Mittwoch seine Bilanz vor. Nach einem "Handelsblatt"-Bericht dürfte Siemens seinen Gewinn aus fortgeführtem Geschäft im ersten Unternehmensquartal ungefähr stabil gehalten haben.

 

    Im MDax kletterten die Aktien von Stada  (STADA Arzneimittel) mit plus 3,47 Prozent auf 26,655 Euro an die Spitze. Als Grund verwiesen mehrere Händler auf eine Studie der Commerzbank. Analyst Daniel Wendorff hält eine ernstzunehmende Übernahme-Annäherung durch Sun Pharmaceutical für möglich. Zudem sei er für 2013 nun optimistischer gestimmt für die Geschäftsentwicklung des Generikaherstellers.

 

    Die Aktien von Wincor Nixdorf wurden ex Dividende gehandelt. Sie schlossen bei 38,59 Euro. Der Geldautomaten- und Kassensystem-Hersteller hatte eine Dividende in Höhe von 1,05 Euro je Aktie ausgeschüttet.

 

    Der Eurostoxx 50 (EuroSTOXX 50) schloss mit minus 0,36 Prozent auf 2716,70 Punkte und auch der Pariser Leitindex gab leicht nach. Der britische FTSE 100 ging nahezu unverändert aus dem Handel. In den USA zeigte sich der Leitindex Dow Jones Industrial (Dow Jones) ebenfalls kaum verändert mit plus 0,05 Prozent, während die Nasdaq-Börsen moderat sanken.

 

    Am deutschen Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite börsennotierter Bundeswertpapiere von 1,28 Prozent am Montag auf 1,30 Prozent. Der Rentenindex Rex büßte 0,05 Prozent auf 133,61 Punkte ein. Der Bund-Future legte um 0,18 Prozent auf 143,18 Punkte zu. Der Kurs des Euro fiel leicht. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,3317 (Montag: 1,3323) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,7509 (0,7506) Euro./ck/jha/

 

    --- Von Claudia Kahlmeier, dpa-AFX ---

 

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