17.02.2014 18:31:35

ROUNDUP/Aktien Europa Schluss: EuroStoxx wegen fehlender US-Impulse träge

    PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Nach den Gewinnen in der Vorwoche haben sich die meisten europäischen Aktienmärkte am Montag sehr träge gezeigt. Da die US-Börsen wegen eines Feiertags geschlossen waren und es an relevanten Konjunkturdaten fehlte, fiel der Handel recht dünn aus. "Wie so oft blieben die europäischen Aktienmärkte ohne Impulse und Aufträge aus den USA aufgeschmissen, was große Kurssprünge angeht", kommentierte Jens Klatt, Chefanalyst von DailyFX.

    Der Eurostoxx 50 (EuroSTOXX 50) schloss prozentual unverändert bei 3118,91 Punkten. Der französische Cac-40-Index (CAC 40) sank um 0,11 Prozent auf 4335,17 Punkte. Eine Ausnahme bildete der Londoner FTSE 100 mit einem Anstieg um 1,09 Prozent auf 6736,00 Punkte. Steigende Metallpreise gaben den Bergbauwerten im "Footsie" Auftrieb, nachdem Chinas Banken für Januar eine Rekord-Kreditvergabe bekanntgegeben hatten.

    Im Branchentableau lagen fast alle Sektoren im Plus. Besonders gefragt waren Immobilienwerte und Bergbausegment mit Gewinnen von jeweils rund einem Prozent. Die zuletzt stark gefragten Autotitel waren dagegen mit minus 0,15 Prozent Schlusslicht in der europäischen Sektorwertung.

    Unter den Einzelwerten standen im EuroStoxx 50 die Aktien von Unilever mit einem Plus von 1,43 Prozent an der Spitze, gefolgt von Intesa Sanpaolo mit plus 1,39 Prozent. Die Papiere von Bouygues verloren im CAC 0,81 Prozent. Der französische Mischkonzern hatte den Wert seiner Beteiligung am Eletronikkonzern Alstom wegen der Krise im Kraftwerksgeschäft deutlich nach unten korrigiert. Im vierten Quartal 2013 war der 29,4 Prozent-Anteil am Kraftwerks- und Eisenbahnbauer um 1,4 Milliarden Euro abgeschrieben worden. Alstom legten dessen ungeachtet um 0,24 Prozent zu.

    PSA Peugeot Citroen (Peugeot) gewannen 3,19 Prozent. Einen Tag vor der möglichen Abstimmung im Aufsichtsrat über den Großeinstieg des chinesischen Autobauers Dongfeng berichtete das "Wall Street Journal", dass sich der französische Staat zu gleichen Teilen wie Dongfeng an Europas zweitgrößtem Autobauer beteiligen wolle.

    Im FTSE-Index waren die Titel des britischen Immobilienunternehmens Hammerson mit einem Gewinn von mehr als drei Prozent Spitzenreiter. Royal Bank of Scotland verteuerten sich um 2,69 Prozent./edh/he

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