BMW Aktie
WKN: 519000 / ISIN: DE0005190003
03.10.2024 22:30:38
|
ROUNDUP 3/Kreise: Bundesregierung stimmt gegen EU-Zölle auf chinesische E-Autos
(neu: 1. Absatz, letzter Satz. Regierungssprecher äußert sich nicht)
BERLIN (dpa-AFX) - Die Bundesregierung will nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur am Freitag in Brüssel gegen EU-Strafzölle auf chinesische Elektroautos stimmen. Nach Unstimmigkeiten in der Ampel-Koalition aus SPD, Grünen und FDP wolle Kanzler Olaf Scholz (SPD) dafür von seiner Richtlinienkompetenz Gebrauch machen, hieß es. Damit würde Scholz für sich das letzte Wort in Anspruch nehmen. Die grünen Ministerien akzeptierten diesen Schritt, hieß es weiter. Ein Regierungssprecher wollte sich auf Anfrage nicht zum Abstimmungsverhalten äußern.
Die deutsche Autoindustrie hatte sich für eine Ablehnung starkgemacht und vor einem globalen Handelskonflikt gewarnt.
Die EU-Kommission wirft China vor, die gesamte Wertschöpfungskette für Elektroautos stark zu subventionieren und den Markt so zu verzerren. Deshalb will die Behörde Zusatzzölle einführen, die in manchen Fällen voraussichtlich mehr als 35 Prozent betragen. Bei der Entscheidung darüber haben jedoch die 27 EU-Staaten ein Wort mitzureden. Eine ausreichende Mehrheit der Länder kann die Maßnahme verhindern, was sich zuletzt aber nicht abzeichnete. Nach Angaben der EU-Kommission sind chinesische Elektroautos normalerweise rund 20 Prozent günstiger als in der EU hergestellte Modelle.
Aus Kreisen des Bundeswirtschaftsministeriums hieß es, man wolle einen fairen Wettbewerb, aber keinen Handelskrieg mit Zöllen. Dafür müsse Europa seine Verhandlungsmacht voll nutzen können. "China agiert mit voller Kraft, Europa muss es auch tun, da ist keine Naivität gegenüber China angezeigt. Deshalb hätten wir einen anderen Weg als "Nein" für besser gehalten." Dies sei aber keine Glaubensfrage, sondern eine Frage der politischen Taktik. Ziel müsse eine Verhandlungslösung sein, die die eigenen Interessen wahre.
Innerhalb der Ampel-Koalition hatten vor allem die FDP-geführten Ministerien für Finanzen und für Verkehr auf ein deutsches Nein in Brüssel gedrungen. Auch Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) äußerte sich kritisch zu möglichen Strafzöllen./hrz/DP/he

Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Nachrichten zu BMW AGmehr Nachrichten
21.10.25 |
Erste Schätzungen: BMW stellt das Zahlenwerk zum vergangenen Quartal vor (finanzen.net) | |
20.10.25 |
Euro STOXX 50-Handel aktuell: Euro STOXX 50 am Montagmittag im Plus (finanzen.at) | |
20.10.25 |
Gute Stimmung in Europa: Euro STOXX 50 beginnt Sitzung weit in der Gewinnzone (finanzen.at) | |
17.10.25 |
Handel in Europa: Euro STOXX 50 schließt im Minus (finanzen.at) | |
17.10.25 |
Zurückhaltung in Europa: Euro STOXX 50 am Freitagnachmittag schwächer (finanzen.at) | |
17.10.25 |
Verluste in Europa: Euro STOXX 50 sackt mittags ab (finanzen.at) | |
17.10.25 |
Schwacher Handel: Euro STOXX 50 zeigt sich zum Start leichter (finanzen.at) | |
17.10.25 |
ANALYSE-FLASH: RBC senkt Ziel für BMW auf 86 Euro - 'Sector Perform' (dpa-AFX) |
Analysen zu BMW AGmehr Analysen
17.10.25 | BMW Sector Perform | RBC Capital Markets | |
15.10.25 | BMW Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
15.10.25 | BMW Hold | Jefferies & Company Inc. | |
13.10.25 | BMW Buy | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
09.10.25 | BMW Buy | Deutsche Bank AG |
Aktien in diesem Artikel
BMW AG | 80,00 | -1,45% |
|
Mercedes-Benz Group (ex Daimler) | 52,82 | -1,75% |
|
Porsche AG Vz (Dr. Ing. h.c. F. Porsche Aktiengesellschaft) | 43,09 | -1,33% |
|
Stellantis | 9,37 | 0,38% |
|
Volkswagen (VW) AG Vz. | 89,56 | -1,28% |
|