14.11.2024 16:02:39
|
ROUNDUP 2: EU-Kommission verhängt Millionenstrafe gegen Meta
(neu: Reaktion Meta)
BRÜSSEL (dpa-AFX) - Die EU-Kommission verhängt gegen den Facebook-Mutterkonzern Meta (Meta Platforms (ex Facebook)) eine Strafe von 797,72 Millionen Euro. "Meta hat seinen Online-Kleinanzeigendienst Facebook Marketplace mit seinem persönlichen sozialen Netzwerk Facebook verknüpft und anderen Anbietern von Online-Kleinanzeigendiensten unfaire Handelsbedingungen auferlegt", kritisierte die zuständige Kommissarin Margrethe Vestager in einer Mitteilung. Meta kündigte an, gegen die Entscheidung vorzugehen.
Die Kommission teilte mit, Meta habe seinem eigenen Dienst Facebook Marketplace Vorteile verschaffen wollen, die andere Anbieter von Online-Kleinanzeigendiensten nicht ausgleichen könnten. Die Brüsseler Behörde hatte bereits im Juni 2021 ein förmliches Verfahren wegen möglicher wettbewerbswidriger Verhaltensweisen von Facebook eingeleitet.
Konkurrenz benachteiligt
Die EU-Kommission kritisiert, dass durch die Verknüpfung des Online-Kleinanzeigendienstes Facebook Marketplace mit dem sozialen Netzwerk Facebook alle Facebook-Nutzer automatisch Zugang zum Marketplace hätten und dies - ob sie es wünschten oder nicht - auch regelmäßig angezeigt werde. Wettbewerber von Facebook Marketplace würden auf diese Weise vom Markt ausgeschlossen.
Meta teilte mit: "Die Realität ist, dass die Menschen Facebook Marketplace nutzen, weil sie es wollen, nicht weil sie es müssen." Die Kommission habe keine Beweise gefunden, dass Verbraucherinnen und Verbraucher geschädigt worden seien.
Nach Angaben der Kommission wurde bei der Höhe der Geldbuße berücksichtigt, wie lange und wie schwer Meta gegen EU-Recht verstoßen habe. Zudem sei der Umsatz von Facebook Marketplace in die Berechnung eingeflossen. "Die Kommission hat auch den Gesamtumsatz von Meta berücksichtigt, um eine ausreichende Abschreckungswirkung auf ein Unternehmen zu erzielen, das über so große Ressourcen wie Meta verfügt."
Nicht die erste hohe Strafe
Die EU-Wettbewerbshüter nehmen schon seit Jahren amerikanische Technologie-Plattformen unter die Lupe. Im März hatte die EU-Kommission bereits eine Wettbewerbsstrafe von 1,8 Milliarden Euro gegen den Tech-Giganten Apple verhängt. Dem US-Unternehmen wurde vorgeworfen, seine marktbeherrschende Stellung für den Vertrieb von Musik-Streaming-Apps an iPhone- und iPad-Nutzer über seinen App Store zu missbrauchen. Auch gegen Google (Alphabet C (ex Google)) sind Bußgelder in Milliardenhöhe verhängt worden./mjm/DP/ngu
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Nachrichten zu Apple Inc.mehr Nachrichten
18:02 |
NASDAQ Composite-Handel aktuell: NASDAQ Composite am Mittag im Aufwind (finanzen.at) | |
18:02 |
S&P 500-Handel aktuell: S&P 500 zeigt sich mittags schwächer (finanzen.at) | |
18:02 |
NASDAQ 100 aktuell: NASDAQ 100 am Mittag in Rot (finanzen.at) | |
16:04 |
Dow Jones 30 Industrial-Papier Apple-Aktie: So viel Gewinn hätte eine Apple-Investition von vor 3 Jahren eingebracht (finanzen.at) | |
16:03 |
Pluszeichen in New York: NASDAQ Composite beginnt Dienstagshandel in der Gewinnzone (finanzen.at) | |
16:03 |
NASDAQ 100 aktuell: NASDAQ 100 beginnt die Dienstagssitzung in der Verlustzone (finanzen.at) | |
16:03 |
Dienstagshandel in New York: S&P 500 beginnt die Sitzung im Minus (finanzen.at) | |
16:03 |
Börse New York: Dow Jones verbucht zum Start des Dienstagshandels Verluste (finanzen.at) |
Analysen zu Apple Inc.mehr Analysen
29.11.24 | Apple Neutral | UBS AG | |
20.11.24 | Apple Neutral | UBS AG | |
19.11.24 | Apple Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
15.11.24 | Apple Hold | Jefferies & Company Inc. | |
07.11.24 | Apple Neutral | UBS AG |
Aktien in diesem Artikel
Alphabet C (ex Google) | 164,56 | -0,15% | |
Apple Inc. | 229,50 | 0,61% | |
Meta Platforms (ex Facebook) | 575,40 | 2,26% |