BAE Systems Aktie
WKN: 866131 / ISIN: GB0002634946
Gewinnmitnahmen |
22.04.2025 20:09:00
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Rheinmetall entfernt sich vom Allzeithoch - Das belastet die Aktie
• Gewinnmitnahmen nach starkem Lauf
• Langfristiger Optimismus
2,6 Prozent auf 1.426,00 Euro büßt eder Titel des im DAX notierten Rüstungsriesen Rheinmetall im XETRA-Handel letztlich ein. Daneben verloren auch die Titel von HENSOLDT 0,53 Prozent auf 65,25 Euro an Wert.
Allzeithoch weiter entfernt
Noch am 16.04. hatte der Rheinmetall-Anteilsschein bei 1.500,00 Euro ein neues Rekordhoch erreicht - diese Marke rückt nun zunehmend aus dem Blick.
Händler begründen den jüngsten Abwärtstrend unter anderem mit Gewinnmitnahmen, schließlich hat die Rheinmetall-Aktie allein im bisherigen Jahresverlauf rund 132 Prozent zulegen können. Auf Sicht der letzten zwölf Monate fällt das Kursplus mit mehr als 180 Prozent sogar noch weitaus deutlicher aus.
BAE vervielfacht Munitionsproduktion
Zudem verwies ein Analyst auf einen vom Konkurrenten BAE Systems vermeldeten Durchbruch bei der Munitionsproduktion in Großbritannien. Die BAE-Aktien lagen daraufhin in London mit gut einem Prozent im Plus.
David Perry von der Bank JPMorgan machte in seinem Kommentar darauf aufmerksam, dass BAE die Produktion von Artilleriemunition vom Kaliber 155 mm in den kommenden beiden Jahren massiv aufstocken wolle. Rheinmetall sei hier mit Abstand führend, so Perry. Die Nachfrage dürfte weiter hoch bleiben, aber die Markteintrittshürde liege recht niedrig. Dessen sollten sich die Anleger bewusst sein, auch wenn Rheinmetall bis Ende der Dekade die Dominanz behaupten sollte.
BAE hatte am Ostermontag mitgeteilt, dass sich die Produktionskapazität für 155-mm-Artilleriegranaten in diesem Sommer mit der Inbetriebnahme einer neuen Sprengstoffabfüllanlage in Südwales um das Sechzehnfache erhöhen wird. Vorausgegangen seien seit 2022 Investitionen über 150 Millionen Pfund in seine Munitionsanlagen.
Zudem sei Geld in neue Produktionstechnik gesteckt worden zur Herstellung von Sprengstoffen und Treibmitteln der nächsten Generation. Die neuen Methoden würden den Bedarf an Nitrocellulose und Nitroglycerin beseitigen, die in den globalen Lieferketten stark nachgefragt würden.
Aussichten weiter positiv
Ungeachtet der jüngsten Verluste bei der Rheinmetall-Aktie bleiben die Aussichten für das Unternehmen aber weiter gut. Bis 2027 peilt das Unternehmen eine Verdoppelung des Nettogewinns an, was auch prall gefüllten Auftragsbüchern zu verdanken sein dürfte. Die anhaltenden Konfliktherde in der Ukraine und im Nahen Osten, insbesondere aber Aufrüstungsbestrebungen innerhalb der Europäischen Union dürften die Geschäfte des deutschen Rüstungsriesen weiter ankurbeln und auch der Rheinmetall-Aktie zurück in die Erfolgsspur verhelfen.
Redaktion finanzen.net / FRANKFURT (dpa-AFX)

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