Hapag-Lloyd Aktie
WKN DE: HLAG47 / ISIN: DE000HLAG475
14.12.2023 13:24:39
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Reeder fordern von Berlin und Brüssel Schutz vor Huthi-Angriffen
HAMBURG (dpa-AFX) - Die deutschen Reeder fordern Deutschland und die EU zu Schutzmaßnahmen gegen Angriffe der jemenitischen Huthi-Rebellen auf Schiffe im Roten Meer auf. "Deutschland und die Europäische Union müssen die Lage sehr ernst nehmen", sagte der Hauptgeschäftsführer des Verbandes Deutscher Reeder (VDR), Martin Kröger, am Donnerstag in Hamburg. Es müsse sichergestellt werden, "dass die zivile Handelsschifffahrt und insbesondere die Seeleute auf unseren Handelsschiffen nicht in den Konflikt zwischen Israel und der Hamas, den die Huthis als Grund für die Angriffe nennen, hineingezogen werden". Die deutsche Handelsflotte ist mit ihren gut 1800 Schiffen die siebtgrößte unter den großen Handelsflotten der Welt.
Die vom Iran unterstützten Huthi-Rebellen greifen Israel seit Ausbruch des Gaza-Krieges immer wieder unter anderem mit Drohnen und Raketen an. Zudem drohen sie, künftig Schiffe jeglicher Nationalität auf dem Weg nach Israel an der Durchfahrt im Roten Meer zu hindern. Nur Frachtern, die Hilfsgüter für den Gazastreifen lieferten, würde die Durchfahrt gewährt. Alle anderen würden zum "legitimen Zielen unserer Streitkräfte", hieß es von den Rebellen. Zuletzt hatten die Huthi-Rebellen vor der Küste des Jemens einen Tanker direkt mit einem Marschflugkörper angegriffen.
Der Suezkanal mit der Zufahrt über das Rote Meer ist die für den Handel zwischen Europa und Asien wichtigste Wasserstraße. "Jährlich passieren etwa 20 000 Schiffe die betroffene Region", heißt es beim Reederverband. Für Deutschland sei der Suezkanal besonders wichtig. Die einzige Alternativroute über das Kap der Guten Hoffnung bei Kapstadt dauere 14 Tage länger als die Fahrt über den Suezkanal.
"Es muss eine zentrale Priorität von Deutschland und der Europäischen Union sein, diese für Europa so wichtige Seehandelsroute offen und sicher zu halten" sagte Kröger. "Es bleibt zudem wichtig, dass auch die Nato-Partner wie etwa die USA und Frankreich, die bereits ihre Marine zur Unterstützung der Sicherheit in der Region entsandt haben, politisch als auch militärisch eng mit der EU zusammenarbeiten, um eine freie und sichere Seeschifffahrt zu gewährleisten."/kf/DP/mis

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